Beiträge von Torlok im Thema „19.02.-25.02.2018“

    MetalPirate

    Mein Unwillen bzgl. „Würgesmiley“ bezog sich explizit auf diese Randomizerfunktion. Die ist nun wirklich Sinnbefreit...

    Den Solopart habe ich ohne Wertung wohlwollend zur Kenntnis genommen. ;)

    Danke für die Ausführungen der Unterschiede zwischen den beiden Spielen!

    Freitagnachmittag #ClankinSpace (CiS) gekauft und abends gleich gespielt. Um die aufkommende Frage „wie ist es im Vergleich zu Clank?“ halbwegs vernünftig zu beantworten: Ich weiß es nicht, da mir das ursprüngliche Spiel nicht bekannt ist - aber zumindest kann ich einige Differenzen lt. Beschreibung aufzeigen.


    Zum einen gibt es bei den Abenteuerkarten 3 Fraktionen in unterschiedlicher Häufigkeit - Outlwas, Resistance und Science. Innerhalb dieser Fraktionen werden oft Boni bei gleichzeitigem spielen anderer Fraktionskarten gegeben.

    Der Spielplan ist modular und kann in 3 Teilen jeweils beidseitig ausgelegt werden. Erhöht natürlich den Wiederspielreiz.

    Um in das Command-Modul zu gelangen, dort liegen die Artefakte um die es geht, ist es zwingend erforderlich im Vorfeld in dafür geeigneten Räumen 2 sog. Datakristalle zu installieren. Erst dann erhält man Zugang, auch irgendwelche Tricksereien wie teleportieren umgehen das nicht!

    Auch die Gegenwehr von Lord Eradicus (statt Drache) erfolgt wohl etwas anders, k.A. wie es ansonsten ist.

    Einen Marktplatz mit 4 Supporttools gibt es auch noch, davon darf jeder nur 1 pro Sorte besitzen. Wobei es aber in 4´er Besetzung auch nur je 2 gibt. Auch hier kann ich nicht beantworten, ob es den auch in Clank gibt.


    Soviel dazu im Vorfeld, der Flow des Spiels ist natürlich im Kern identisch: Rein ins Ungewisse, Artefakt klauen und schnell wieder zurück in einen Escapepod. Rein thematisch kommt bei mir allerdings der Geräuschpegel als Treiber des Spiels eher abwegig (anders als im Dungeon mit schlafendem Drachen) vor. Für mich machen hier Dinge wie aktivierte Sensoren, Überwachungskameras etc. einfach mehr Sinn. Damit erfolgt m.M.n. eine bessere Identifikation zum SF-Setting.

    Wie CiS nun regeltechnisch funktioniert, kann ich mir ersparen. Viele von euch kennen wahrscheinlich den Vorgänger und wissen wie der Hase läuft. Falls nicht, die Suchfunktion ist euer Freund...

    Auch die ein oder andere Anspielung an bekannte Figuren kommt vor, wer kennt ihn nicht: Habba the Jurtt. Oder den „Cranky Doctor“, aka „Pille“. Ebenso die Darstellung des „Exterminators“, wer die Karte ohne ein „Í´ll be back“ ausspielt ist raus. :D

    So kommt noch etwas unterschwelliger Humor dazu und rundet das positive Spielerlebnis ab:thumbsup:. Ein letzter Punkt noch - als „Nichtfreund“ irgendwelcher Inlays kann ich hier sagen, das es auch mit gesleevten Karten perfekt passt. Sollten irgendwann allerdings noch Erweiterungen kommen, wird es wohl doch dem Recycling zugeführt.


    Was bleibt als Fazit? Uns hat es sehr gut gefallen, das Spiel erzeugt immerwährenden Druck, Druck, Druck. Kein Strategiebrocken, sondern ein durchdachter Deckbuilder mit dem Spiel als Gegner. Man kann nur indirekt auf die anderen einwirken, z.B. durch wegkaufen des „Masterkeys“ vom Marktplatz. Sollte der einzige Weg zum letzten Escapepod nur mit ihm begehbar sein (es gibt einige Wege, die nur damit zugänglich sind) und hat ihn nicht, ergibt sich in sein Schicksal...

    Sowie einer mit einem Artefakt unterm Arm Richtung Ausgang strebt, ist vorbei mit lustig. Man schaut irritiert auf seine Beute und denkt sich „oh Fuck, nu aber schnell“. Karten kaufen? Die kommen eh´nicht mehr zum tragen. Habe ich überhaupt ein Artefakt? Ohne dem kommst du nicht raus! Warum läufts bei den anderen immer besser als bei einem selbst? Schweißperlen bilden sich, gut wenn man die Karten gesleeved hat :).


    Ebenfalls gegönnt habe ich mir mal diese kostenlose „Companion-APP“ vom Publisher Renegade. Ist nix besonders, ein Link zum Manual führt auf die Homepage, wo man die Regeln downloaden kann - cool...X(

    Ein Randomizer für die schier überwältigende Masse von 3 Modulen - Wahnsinn!<X

    Einzig die geführte Kampagne zum Solospielen scheint mir geeignet. Die ist ganz nett aufgemacht, stellt dir auch kleinere Aufgaben und könnte eine echte Ergänzung sein. Habe ich allerdings noch nicht probiert. Soviel dazu, also kein „Must have“, ganz im Gegensatz zum Spiel.


    Unbedingt einen Blick in die FAQ´s werfen, hier werden einige Fragen geklärt:

    Clank_In_Space_FAQ_Nov_17_2017b.pdf

    aber interessant zu sehen wie sich manche Spielweisen auf die Bebauung niederschlagen

    das finde ich spannend. In jeder Partie sieht der Mars anders. 2-Mal war der Mars bei uns komplett belegt und in der nächsten Partie Ödland mit ein paar Plättchen und viel Wasser...


    Wenig Bebauung resultiert zumeist aus der Tatsache, das mindestens einer wenig Interesse an Grünflächen und Städten hat. Demzufolge wird versucht das Spiel möglichst schnell zu beenden, damit die anderen nicht allzu viele Punkte darüber machen können. Alternative Sauerstoffquellen sind dabei logischerweise unabdingbar - wie bei meinem letzten Spiel.

    Manchmal passiert´s aber auch einfach so - jeder verliert sich in seinen Projekten und irgendwann heißt es dann „Game over“.

    #TerrafomingMars stand mal wieder auf dem Programm, gespielt wurde der „Hellas“-Plan (der mit dem Südpol) ohne Venus. In 4´er Runde wieder dabei war auch unser Neuzugang gurkenpflanzer . Anscheinend hat er Gefallen an uns gefunden und kommt nun öfter!:)

    Mir oblag es mit „Helion“ ein hoffentlich erfolgversprechendes Ergebnis einzufahren, was auch gelang. Helion kann ja Wärme als MCr nutzen, so das sich hier Projekte die Energie und Wärme erzeugen doppelt lohnen. Karten die negatives MCr-Einkommen generieren verlieren damit etwas an „Brisanz“.

    Eine meiner inzwischen zur Top 3 gereiften Lieblingskarte „Grundwasserpumpe“ erlaubte das stetige legen von Ozeanen. Die zweite aus der Kategorie (Steelworks - Stahlverarbeitung?) erzeugt aus 4 Energie 2 Stahl und einen Punkt Sauerstoff, so das ohne Grünflächen auch am zweiten Terraformingwert rumgeschraubt werden kann. Damit gelang es mir den nötigen Schub und Druck für die anderen zu erzeugen, da andere Quellen für Punkte wahrscheinlich eher mickrig ausfallen würden.


    Den Meilenstein für den Diversifizierer (8 verschiedene Tags) könnte ich mir gerade so noch sichern, ansonsten aber Flaute auch bei den Auszeichnungen.

    Am Ende sah der Mars eher mickrig aus - insgesamt waren nur 3 Städte, 7 Grünflächen und 2 Sonderteile gelegt worden. Auch der durchaus attraktive Südpol wurde diesmal links liegen gelassen, schon ungewöhnlich, aber interessant zu sehen wie sich manche Spielweisen auf die Bebauung niederschlagen. 75 eher durchschnittliche Punkte waren es dann am Ende für mich, gurkenpflanzer der bis zur Hälfte des Spiels wie eine Klette an mir klebte, konnte dann aber doch auf Abstand gehalten werden. Für seine erste Partie TfM hat er äußerst clever agiert - Respekt!:thumbsup:

    Achja, natürlich spielten wir mit draften :P.