Beiträge von bernsteinkatze im Thema „Haarspalterei: Wann „muss“ ich ein Spiel besitzen?“

    Also dein Vergleich trifft es meiner Auffassung nach recht gut!


    'Kann man essen' ist in meinem Umfeld z.B. kein besonderes Lob, sondern eher die Aussage, es ist so làlà...man kann es essen, nicht schlecht, aber es gibt Besseres.


    Ebenso ist es bei den Spielen. 'Kann man mal spielen - muss ich aber nicht haben' ist ähnlich.


    Es ist kein absolutes Negativzeugnis - nach meinem Verständnis würde ich es eher als 'Durchschnittsnote' bezeichnen.


    Mir ging es beispielsweise mit Photosynthesis so. Ein schönes thematisches Spiel, welches vom Material her besticht und sich auch ganz nett spielen lässt. Trotzdem fehlt mir persönlich der Anreiz, das kaufen zu wollen, da ich ganz genau weiß, ich selbst würde immer irgendwelchen anderen Titeln den Vorzug geben.

    Mitspielen würde ich es aber bestimmt einmal wieder, wenn jemand danach fragt.


    Das rührt vielleicht auch zum Teil daher, dass die Auswahl und Vielfalt heutzutage größer denn je ist und viele mit ihren Sammlungen auch an gewisse Grenzen gestoßen sind.


    Aber an was man es festmacht, wenn man ein Spiel unbedingt haben möchte, kann ich dir rational auch nicht begründen. Mir ging es mit Rajas of the Ganges so - es hat in mir einen unmittelbaren Kaufreiz ausgelöst. Es gibt sicher etliche wesentlich gehaltvollere oder reizvollere Titel, aber dieses Spiel hat mich noch während der Erstpartie total geflasht! :denk: