Alles anzeigenIch kann Englisch in Spielen mittlerweile leidlich verstehen, habe mir bei leo.org auch eine Liste mit Vokabeln angelegt ... aber ich mag keinen Roman lesen und dabei jedes 3. Wort nachschlagen müssen. Bei Spielen kommen immer wieder dieselben Begriffe vor, da geht das.
Man muss sich glaube ich von dem Anspruch verabschieden, jedes einzelne Wort zu verstehen. Viel erschließt sich aus dem Kontext, dann stellt man mal ne Vermutung an, was ein Wort heißt, und stellt dann beim 3. oder 4. oder 100. Vorkommen fest, es ist doch leicht was anderes (ging mir beim schönen Wort "arguably" so ... da steckt ja "to argue" drin, deswegen habe ich es immer als "unbestreitbar" gelesen ... bis das an irgendeiner Stelle keinen Sinn machte und ich dann feststellte, dass es sich um das Füllwort "wohl" handelt). Aber das trübt den Lesegenuss nicht - und meistens liegt man mit seinen Vermutungen richtig genug. Aber das ist der Grund, weshalb man mit sprachlich einfacheren Texten starten sollte ... weniger unbekannte Wörter = mehr Kontext = treffsicherere Vermutungen.
Generell gibt es ja 3 Stufen beim Sprachen lernen:
1. Lesen
2. Schreiben
3. Sprechen
Für Stufe 3 fand ich Harry Potter auch nützlich ... ein Jahr lang habe ich jeden Abend mindestens 1 Kapitel laut gelesen ... das tut echt so einiges für Sprachfluss und Aussprachefähigkeiten.
Wer korrigiert denn dann deine Aussprache?