Beiträge von Sloti im Thema „12.02.-18.02.2018“

    Diese Woche waren viele lange Arbeitstage daher konnten nur zwei Partien gespielt werden. Diese gab es dann Dienstag Abend mit der Freundin.


    Es wurde #RajasOfTheGanges von Inka und Markus Brand gewählt und ohne Varianten gespielt. Das Spiel wurde von Würfeln mit wenig Augen geprägt. Nach dem Aufbau dachte ich das ich mit 9 Augen als Startspieler beginnen würde. Meine Freundin hat das ganze dann noch mit 7 Augen unterboten. Die ersten Aktionen wurden dann direkt dazu genutzt neue Würfel zu bekommen. Meine Freundin wählte also die Tänzerin (zwei Würfel und ein Ertragsplättchen) und schaffte es aus ihren sieben Augen acht zu machen. Ich kam durch die Flussaktion immerhin auf 12 Augen. Viele kleine Schritte auf dem Fluss sowie die Palastaktionen in den Gemächern mit Tänzerin und Yogi (ein Würfel und zwei Karma zur Würfelmanipulation) prägten also den Start. Entsprechend lange dauerte es auch bis das Spiel ins laufen kam. Durch frühe Aufwertungen konnte ich durch den Ausbau der Provinz die ersten Punkte machen und darüber als erster einen zusätzlichen Arbeiter bekommen. Meine Freundin konnte sich zwei Plättchen mit verschiedenen Märkten sichern und bekam ihren zusätzlichen Arbeiter also über die Geldleiste und die Gemischtwarenaktion. Ich setzte weiter auf den Ausbau der Provinz und setzte mich auf der Punkteleiste leicht ab. Meine Freundin konnte sich aber über die Geldleiste auch einen kleinen Vorsprung ausbauen. Nachdem sie einige Aufwertungen durchgeführt hatte konnte sie dann aber einige gute Provinzplättchen mit Gebäuden platzieren und zog bei den Punkten nach während ich nach dem platzieren von Märkten auch die Gemischtwarenaktion für mich beanspruchte. Kurz vor Ende des Spiels hatte sich die Situation also gedreht. Ich hatte mehr Geld sie mehr Punkte. Durch das blockieren der Bauaktion konnte ich den Sieg dann für mich beanspruchen. Sie konnte zwar noch geschickt mit Flussaktion und dem Portugiesen auf das vier Punkte Feld vorrücken und auf der Punkteleiste gleichziehen aber es fehlte ihr an Geld. Somit ging das Spiel mit 1-(-3) an mich.

    Der Spiel ist eine nette Kombination verschiedener Mechanismen: "Worker-Placement" verwobenen mit Würfeln und dem platzieren von Plättchen. Die Idee des Rennspieles über gegenläufige Leisten hebt das Spiel dann aber ein bisschen aus der Masse heraus. Die Gemischtwarenaktion wirkt sehr mächtig und sollte beachtet werden, scheint in den ersten Eindrücken aber trotzdem gut in das Spiel integriert zu sein. Weitere Partien und Eindrücke werden auf jeden Fall folgen.




    Abschließend gab es eine Partie #Splendor von Marc Andre. Zur Verkürzung der Spielzeit wurde die Erweiterung "Die Handelsposten" gewählt. Nachdem die ersten Edelsteinchips gesammelt waren wurden Entwicklungskarten gekauft. Ich setzte darauf die verschiedenen Boni zu erwerben und damit variabel agieren und bei den Adeligen punkten zu können. Meine Freundin spielte auf frühe Handelsposten und konnte mit zwei weißen Boni auch den ersten Platzieren und beim nehmen von zwei identischen Chips einen zusätzlichen verschiedenen dazu bekommen. Dies nutzte sie auch geschickt aus um die ersten Entwicklungskarten der Stufe 2 zu erwerben. Ich schaffte es aber ihr den Zugriff auf bestimmte Boni zu verwehren und konnte nach und nach Handelsposten platzieren und Adelige zu einem Besuch überreden. Durch den Handelsposten der Prestigepunkte für Handelsposten verleiht hatte ich beim Besuch des zweiten Adeligen bereits die 15 Punkte zusammen und leitete das Spielende ein. Meine Freundin konnte nicht mehr gleichziehen und so ging auch diese Partie mit 15-10 an mich.

    Die Erweiterung bietet durch die verschiedenen Module die Möglichkeit die Spielzeit zu verkürzen oder auszudehnen. Durch die Festungen lassen sich beispielsweise auch strategische Elemente in das von Taktik geprägte "Drafting"-Spiel einbringen. Damit kann man das Spiel immer auf seine gewünschte Situation einstellen. Das werden wir auf jeden Fall weiter erkunden.