Beiträge von Mutter im Thema „12.02.-18.02.2018“

    Gestern gab es eine zweite Partie #ZombicideGreenHorde. Nachdem ich neulich schon mit meinem Beutesohn das Tutorial gespielt hatte und wir knapp gewonnen haben, habe ich mich gestern mal mit meiner Frau am zweiten Szenario versucht.


    Wir haben mit vier Helden gespielt und alles fing ganz entspannt an: einmal 'Die Horde erscheint' in der ersten Runde, d.h. komplett Ruhe auf dem Brett. Allerdings gibt es auch in der ersten Hälfte des Brettes nur einen einzigen Raum zum Zeug finden, und entweder verbarrikadiert man sich da drin, oder mal läuft relativ ungerüstet durch die Gegend.

    Da in der Spawnzone bei uns sofort ein Nekromant erschien, suchten wir bloß ein, zwei Mal und machten uns dann auf den Weg.


    Der Zwerg übernahm das Katapult und dünnte aus, was ausgedünnt werden musste, unsere Zauberin machte auf 'Nachhut' und bewachte mit dem Langbogen die Heckengasse, weil da relativ viele Zombies kamen. Wir hatten recht früh eine Spawnzone weiter weg rausgenommen, und dafür zwei in den Heclen liegenlassen. War vermutlich ein Fehler.


    Mein Kämpfer und der Armbrustschütze versuchten, sich vorzukämpfen und weitere Türen zu öffnen und Marker zu finden, aber das war recht beschwerlich. Gerade die Gefahr der Horde macht es echt zu einem Glücksspiel, Türen aufzumachen.

    Letzten Endes schafften wir nur noch eine dritte Tür, hatten erst zwei Marker eingesammelt, als uns fehlende Fatties das Genick brachen.


    Genau wie früher bei Zombicide ist nur mit einem Grundspiel echt schnell Schluss, weil einfach irgendwann Doppel-Aktivierungen durch zu wenige Figuren kommen. Das nervt irgendwie, weil es sich falsch anfühlt, dass das Spiel einfacher wird, wenn du mehr Zeug hast.


    Insgesamt mag ich Green Horde aber, es ist noch mal ein anderes Spielgefühl als Black Plague (durch die Wellen, die durch die Horde entstehen), aber ich bin noch etwas ratslos, wie ich BP da hineinbekomme. Nur Green Horde zu spielen wäre mir zu langweilig (zumal wir noch so lange auf die Stretch Goals warten müssen), bzw. käme mir wie Verschwengung vor, wenn man so viel BP-Zeug hat.

    Aber wenn man die Sachen einfach zusammenmischt, dann wird die Horde vermutlich zu verwässert. Dann ist die halt keine Gefahr mehr. Berserker und Toxics ließen sich da bei Zombicide Vanilla irgendwie einfacher integrieren.

    Gestern eine weitere Partie #EldritchHorror. Diesmal ging es gegen den fiesen Spinnengott. der schon auf 9 auf dem Doomtrack startet. :)

    Mit dabei waren der Politiker, die Dilletantin, der Astronom und die Kellnerin.

    Da ziemlich klar war, dass sich Politiker & Dilletantin vor allem um die Ausrüstung kümmern würden (When the going get's tough, the tough goes shopping!), waren der Astronom und die Kellnerin für alles andere abgestellt.

    Das mit dem Shoppen hat auch echt krass funktioniert, noch nie die Reserve derart leergeräumt, allerdings ist da auch echt viel Grütze dabei, und manchmal wurde bloß was 'weggeshopped', um die Auslage zu verändern. Die coolsten Items kommen meist eh aus den anderen Stapeln.


    Das erste Mysterium war ziemlich 'von der Stange'. Hab vergessen, was wir genau machen mussten, aber das fühlte sich ziemlich normal an. Das zweite dagegen war dann richtig ätzend: Ein Artefakt finden, gegen ein Kreuz eintauschen und dann mit dem Kreuz eine Spinnenbrut und eine Leng-Spinne beschwören, Brut umkloppen.

    Hmmm ...

    Also losgezogen, zur Expedition, Artefakt finden.

    Erste Expedition misslungen, der Marker springt vom Amazonas nach Afrika. Hinterher laufen. Wieder die Expedition vergeigen. Verdammt!

    Also nach Tunguska latschen, bzw. den Politiker, der die ganze Zeit in Tokio hockt, Monster nuked und Ausrüstung rumschickt, dahinschicken. DER schafft die Expedition, bekommt das Kreuz und beschwört die Spinnen. Haut wieder ab, trifft sich mit zwei anderen Ermittlern wieder in Tokio und alle bombardieren das Gezücht mit Meteoriten aus dem All. Oder so ähnlich (ich glaube, die kaiserliche Marine und irgendwelche Ninjas haben auch mitgekämpft). Am Ende hatte nur noch die Brut eine Ausdauer, da ist dann die Kellnerin, die mit ein paar Kampfsprüchen ausgerüstet war, hin und hat das Ding entsorgt.

    Puh, das hatte endlos Zeit (und Mythos-Karten) gefressen!


    Letztes Mysterium: Tore schließen und sich jedes Mal von einer Leng-Spinne aus dem Hinterhalt angreifen lassen. Insgesamt vier Schaden machen (also mindestens zwei Spinnen, ergo zwei Tore), und im Mythosstapel waren noch zwei Karten. O.o

    Die Kellnerin erledigt ihre Tormission in Tunguska, aber der Astronom vergeigt seine im Himalaya. Noch eine Karte im Stapel.


    Die Dilletantin und der Politiker ziehen ebenfalls in den Himalaya, also noch drei Chancen, das Spiel zu beenden!

    Der Politiker, als Expeditionsleiter, schafft es, und lässt die nächste Leng-Spinne platzen. Spiel gewonnen!


    Zweieinhalb Stunden (und das, obwohl der Stapel quasi komplett durchgespielt wurde) und keinen Ermittler verloren - das finde ich am besten.

    Die ganzen Forschungsbegegnungen mit dem Spinnenthema sind aber wirklich auch nicht für jeden. :)