Beiträge von Klaus_Knechtskern im Thema „Vokabular für Spielregeln“

    Wenn ich aber selber um mich Blicke und schaue, wie Verständigungsprobleme anderswo gelöst werden, dann bleibt mein Blick tatsächlich an den Normen hängen. Die im Grunde auch nichts anderes sind wie Spielregel. Nur dass ihre Qualität einer praktischen Anwendung (sogar vor Gerichten) standhalten muss. Und da ist es eigentlich gang und gebe, dass sich zunächst übergeordnet auf Begrifflichkeiten verständigt wird und diese nicht erst in jeder Unternorm neu definiert werden. Auf diesem Weg bemüht man sich um eine durchgängige Verständlichkeit bei den Normen.

    Leider kann ich Deine Argumentation nicht nachvollziehen, da die Formulierungen, wie sie in Normen verwendet werden keineswegs allgemeinverständlich sind. Normen sind derartig spezialisierte Literatur, die schon fast eine Form der Textexegese erfordert und haben, wie auch andere Rechtsgrundlagen, Interpretationsspielräume durch die man ganze Supertanker manövrieren kann. Otto Normalverbraucher ist leider nicht in der Lage eine Norm adäquat zu lesen und zu interpretieren