Beiträge von Axayacatl im Thema „05.02.-11.02.2018“

    Teil 1 einer Spielewoche

    #EinFestFürOdin

    Ich bin bisher kein großer Freund von den Rosenberg-Mehrspieler-Spielen gewesen, aber der Ersteindruck war in Ordnung. Über weite Strecken kann das Spiel einen in die Welt der Wikinger versetzen:

    Als Fallensteller, Walfänger oder Wildjäger habe ich kein sicheres Einkommen, sondern muss einen (Gefahren-)Würfel würfeln. Mit meinem Walfangboot kann ich nahegelegene Inseln in Besitz nehmen und ausbeuten. Ein Barbar an meiner Banketttafel gibt mir Geld und Bonuskarten, wenn ich ihn mit Wal- und/oder Wildfleisch bediene. Auf Plünderfahrten kann ich (sicherlich auch mit Würfelglück) gut vorbereitet schöne Beutestücke mitnehmen (die Krone von England!) oder ich lasse meine Leute auswandern. Das finde ich stimmig und lässt einen die doch recht lange Spielzeit schnell verstreichen.

    Statt jedes Plättchen in eine spezielle Punktewertung einfließen zu lassen, legt man diese stattdessen auf seiner Heimatkarte (oder der eroberten Insel) ab. Das ist natürlich thematisch Blödsinn (genauso wie das Umdrehen bzw. Aufwerten von Plättchen), ist aber mal eine andere Idee (wohl aus Patchwork übernommen). Selten habe ich ein Spiel mit so vielen Aktionsfeldern gesehen – eine Aktion kann man sogar noch spiegeln. Weiter sind sie nach der Anzahl der Arbeiter aufgeteilt. Gut hat mir auch der stetige Zuwachs an Arbeitern gefallen – endlich mal nicht ein Worker-Placement-Spiel, in der man überlegen muss, ob ein weiterer Arbeiter sinnvoll ist.

    In der Endabrechnung lagen die ersten drei jeweils nur drei Punkte auseinander, es gelang allen, sämtliche Minus-Felder zu überdecken.

    Muss ich nicht selbst besitzen, aber würde ich noch mal mitspielen.