Bei mir war dieser Samstag ein besonderer Spieletag! EIn neuer Mitspieler hat sich vorgetellt.
Da ich nicht gerade im dichtbevölkertsten Teil Deutschlands wohne, ist die Auswahl an Mitspielern sehr gering. Unsere reguläre Spielerunde besteht aus 4 Leuten, da aber immer mal wieder jemand anderweitige Termine hat, sind wir oft nur zu weit oder dritt. (Seit der letzten SPIEL waren wir gerade mal 4 mal in Vollbesetzung.) Auch wenn es auch für kleinere Spielerzahlen gute Spiele gibt, tut etwas frischer Wind ganz gut.
Leider sind aus der Stammgruppe diesmal wieder zwei ausgefallen , so dass wir (mit Neuling) zu dritt waren. Gespielt wurde:
Pandemic: Rising Tide
immer wieder erstaunlich, wie man mit kleinen aber cleveren Änderungen dem alten Pandemie wieder ein ganz neues Gesicht geben kann. Das Spiel bietet wieder neue Herausforderungen und macht viel Spaß. Vom spontanen Gefühl her, hat mir Pandemic: Iberia noch etwas besser gefallen, das kann sich aber durchaus nach weiteren Partien schnell ändern.
Ach ja, wir haben verloren! Zwischnzeitlich dachte ich noch, dass es sehr entspannt aussieht und unser Netzwerk an Wasserpumpen alles gut in Schach hält, aber eine ungünstige Abfolge von Karten im falschen Moment hat uns nasse Füße beschert. (Oder war ich ein heimlicher Saboteur, der nur wollte, dass mein alter Studienort Aachen endlich eine eigene Küste bekommt?)
#PandemicRisingTide
Auf den Spuren des Marco Polo
Wir haben ohne die Erweiterungsmodule gepielt, aber Aufträge, Stadtkarten und einige Charaktere waren mit eingemischt. Ich habe mit Donata (weiße Würfelplättchen) gegen Johannes Caprini und Niccolo&Marco Polo gespielt. Ich war mit der Auswahl an Reiserouten nicht so ganz glücklich, habe im Endeffekt zwei Roten gewählt, die beide in Sumatra endeten. Ich habe es auch geschafft beide zu erfüllen, dabei aber zu wenig Aufträge vollendett. Unser Neuling konnte mit dem Brüderpaar einen Auftrag mehr erfüllen und dank des Bonus 6 Punkte vor mir landen. Dabei hat er es nicht mal bis Peking geschafft - das sollte einen eigentlich vom Sieg ausschließen!
Wir sind noch nicht so sicher, was wir von den Aufträgen der Erweiterung halten sollen. Uns scheint es, dass die Frage, ob und wann diese ins Spiel kommen einen großen Glücksfaktor ausmacht. Dadurch kippt das Spiel nicht, aber es wird auch nicht unbedingt besser.
#MarcoPolo
One Deck Dungeon
nur noch zu zweit ein doch überraschend langer Abstecher in die Drachenhöhle. Es hat Spaß gemacht, aber ich habe nicht das Gefühl, dass das Spiel durch den Mehrspielermodus etwas Wesentliches dazugewinnt. Ich denke es bleibt doch eher ein Solospiel.
#OneDeckDungeon
Das wichtigste auf jeden Fall: Der Neue ist nett und darf von mir aus gerne wieder kommen.
Dazu habe ich dieses Wochenende noch ganz viele Solo-Partien One Deck Dungeon gespielt. Ich habe das Spiel jetzt erst kennengelernt und bin erst mal ziemlich angefixt. Die Erweiterung habe ich noch gar nicht richtig ausgepackt. Bin erstmal mit dem Grundspiel glücklich.
Das Spiel kann manchmal ziemlich gemein sein - Würfel, die sich nicht an den Erwartungswert halten, Karten, die in denkbar ungünstigster Reihenfolge ins Spiel kommen,... Aber zum Glück hat man steigendem Fortschritt auch immer mehr Möglichkeiten damit umzugehen. Aber manchmal möchte man einfach nur fluchen. (Wenn man mit 8 Würfeln keine einzige 4+ würfelt und dadurch eine Partie verliert - aaargh!)
Aber wenn solche Situationen nicht auftauchen, ist das Spiel sehr spannend und suchterzeugend. Mehr dazu eventuell mal in einem eigenen Thread.