Beiträge von bernsteinkatze im Thema „05.02.-11.02.2018“

    Am Freitag gab es bei unserem Spieleabend zuerst zum Aufwärmen ein kleines 6-nimmt-Turnier, welches richtig spaßig war, da wir zu zehnt gespielt haben. In Vollbesetzung hatten wir das tatsächlich noch nie und das war sehr launig.


    Anschließend gab es eine Partie King's Will mit zwei Neulingen, die zum ersten Mal bei uns hereingeschaut haben.

    Da ich die Regeln nicht mehr zu 100 Prozent parat hatte, musste kurz ein wenig quergelesen werden und dann konnte es damit losgehen, die schönsten Pfalzen auszubauen.

    Leider hat sich dann während der Partie herausgestellt, dass der weibliche Part des Duos doch nicht so ganz spielerfahren war und das hat das Ganze dann ein wenig verzögert.

    Zum Glück hatten wir die Einstiegsvariante über 3 Runden gewählt.

    Dennoch dauerte unsere Partie des an sich fluffigen Spielchens ganze 3 Stunden zu viert, wobei gefühlt jeder zweite Zug der neuen Mitspielerin von selbiger komplett rückabgewickelt wurde.

    Da es der erste Abend mit den beiden war, waren wir nachsichtig.

    Beim nächsten Mal steigen wir mit einem anderen Level in die Materie ein.


    Danach kam eine lockere kleine Pause, die mit Brain Storm gefüllt wurde. Das ist ein kleines Kartenspiel von Haim Shafir, dem Autor von Halli Galli, der ja bekanntlich für schnelle kleine Spielchen steht. Brain Storm bildet hier keine Ausnahme. Aus neun Karten mit Bildern werden schnellstmöglich originelle Begriffe gebildet. Dabei gab es manchen Lacher und Aha-Effekt. Nichts Großes, war aber ganz nett. Dauert um die 10 Minuten und das reicht dann auch.


    Abschließend haben wir noch den Drachen in Feuville abgewehrt, was uns recht gut geglückt ist. Ein ganz nettes Familienspiel, welches tatsächlich die ein oder andere Tücke im Detail verbirgt. Bedingt durch widrige Umstände beim Aufdecken der Karten, gepaart mit der Aufmerksamkeit der Mitspieler, ist es möglich, dass man tatsächlich keine vollständige Stadt zusammenbringt. Zumindest einer Mitspielerin in unserer Dreierrunde erging es so. Da die Möglichkeiten, Punkte zu sammeln aber mannigfaltig sind, kann man das durch anderweitige Wertungen und auch durch Würfeln teilweise kompensieren.

    Grundsätzlich hat es uns gut gefallen, vom Anspruch her wurde es der späten Uhrzeit gerecht. Familien dürften durchaus ihre Freude daran haben.


    Am Sonntag kam dann in Viererrunde zuerst Round House auf den Tisch.

    Zu viert spielt es sich nochmal komplett anders als zu dritt, weil einfach viel mehr los ist auf dem Plan und man seinen Zug tatsächlich erst planen kann, wenn man selbst wieder an der Reihe ist.

    Über die Aktionen im inneren und äusseren Ring, versucht man, an Rohstoffe und Geld zu gelangen, Gehilfen einzustellen oder zu entlassen, Experten anzuheuern und Aufträge zu ergattern. Auch den fahrenden Händler sollte man nicht vergessen, wenn man am Ende seinen Ahnen gebührend huldigen möchte und etliche Amulette sein eigen nennen mag.

    Es hat uns ausgesprochen gut gefallen und wird hoffentlich bei nächster Gelegenheit noch öfter auf unserem Spieltisch landen.


    Im Anschluss haben wir Lorenzo der Prächtige gespielt, welches sich nur langsam einen Platz in meinem Spielerherzen erkämpfen konnte. Meine Erstpartie habe ich als eher schmerzhafte Erfahrung in Erinnerung...

    Das Spiel macht es einem wirklich nicht leicht, wenn die Würfel niedrige Zahlen zeigen und man beispielsweise auf dem letzten Platz startet. Wenn man dann noch nicht genau weiß, auf was es ankommt, kann das Spiel einen schon hart bestrafen.

    Die gestrige Partie verlief aber recht ausgeglichen und mittlerweile habe ich mich mit diesem 'Rauhbein' dann doch angefreundet.