Beiträge von PeterRustemeyer im Thema „Replayability“

    Mein Englisch ist nun nicht so gut, dass ich die Deutung und den Zusammenhang von Replayability und Wiederspielreiz genau kenne. Für mich ist der Wiederspielreiz das Empfinden des Verlangen einer Folgepartie am Ende einer Partie. Das kann ganz verschiedenen Gründe haben, aber ich würde dieses Verlangen mehr beim Spieler geortet sehen.

    Ich finde persönlich weniger die Frage spannend, was Wiederspielreiz ist, sondern eher:

    "Inwieweit sorgen variable Spielelemente für Wiederspielwert, bzw was müssen sie dafür leisten?".

    Sowas ähnliches habe ich mir vor ein paar Tagen bei #Altiplano gedacht.


    Hier ist der "Spielplan" modular, die 7 Ertragsfelder werden zufällig im Kreis angeordnet.

    Man hat eine einzelne freie Bewegung pro Zug, 1-3 Felder weit (also ist alles von überall her erreichbar, aber halt nur einmal).

    Oder man kauft sich einen "Extraschritt", genau 1 Feld weit.

    Oder man wertet seine "Extraschritte" auf, so dass sie ebenfalls 1-3 Felder weit reichen.


    Will heißen:

    Wenn drei für meine Strategie attraktive Felder in einer Reihe liegen, dann kaufe ich mir vielleicht immer wieder mal einen kleinen Extraschritt, aber vermutlich kann ich mir die Aufwertung sparen.

    Bei einer anderen Anordnung muss ich für exakt dieselbe Strategie ein einziges Mal meinen Wagen ausbauen. Dann kann ich wieder ungebremst dieselben drei Felder ansteuern.


    Aber ist das dann wirklich ein Zugewinn an "Wiederspielwert"?

    Der Unterschied zwischen den beiden Anordnungen beträgt genau eine Aktion (Wagen ausbauen) und die Kosten dafür.