Die Frage ist ja auch, ob Intelligenz (wie auch immer definiert) einen Spieler erfolgreich macht oder Übung oder Talent oder alles. Oder ob das bei Brettspielen egal ist. Hilft also Intelligenz zu mehr Gewinnen bei Brettspielen? Ich ppersönlich glaube nicht. Bei Ameritrash Spielen noch weniger, bei Euros vielleicht ein bissel und bei abstrakten Spielen etwas mehr. Aber ist nicht gerade Schach auf Turnierniveau nicht unbedingt eine Intelligenzaufgabe sondern ein Set aus Auswendiglernen von Eröffnungen und Erfahrung über permanente Übung? Also nichts Intelligenz - ausser dass der Intelligente vielleicht schneller lernt?
Bei einem Intelligenztest werden schon verschiedene Felder abgetestet, z.B. räumliches Denken oder (hassenswert) Gedächtnis. Dennoch stellen verschiedene Spiele ja verschiedene Anforderungen durch Kombination von Intelligenzbereichen. Insofern hilft die eine Gesamtintelligenz (IQ) beim Spielen nur bedingt, die Kombi mehrerer bestimmter Teilintelligenzen je nach Spiel aber schon viel mehr.
Schach hat in der Eröffnung einen hohen Anteil Gedächtnisintelligenz, im Mittelspiel Mustererkennung und Variantenberechnung und im Endspiel wieder Gedächtnis. Leider war mein spontanes Gedächtnis immer schon nicht besonders gut und ich zum Pauken zu faul unmotiviert, so dass meine Schachkarriere nur bedingt erfolgreich war (1 Sieg gegen einen späteren Zweitligaspieler ... weil ich doch mal Varianten gelernt hatte).