Beiträge von Smuntz im Thema „29.01.-04.02.2018“

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    ...Meine Erfahrung sagt mir aber, dass man auf solche Wertungen mit Sprüngen bei der Erklärung sehr intensiv hinweisen muss, sonst droht nachher leicht Frust, wenn Spieler das erst kurz vor Schluss voll realisieren. Also konkret bei Riverboat z.B. sagen, dass die Hafenmeister-Geschichte zwar nicht "all or nothing" heißt, aber dass es da sehr wohl um viele Punkte haben oder nicht haben geht und dass eben nur einer am Tisch das voll werten darf. Wenn allen am Tisch die Regeln, so wie sie halt vom Autor ausgedacht worden sind, klar genug sind, dann ist das alles aber halb so wild.


    War mir auch wichtig, und so hab ich das neulich in einer Viererrunde mit erfahrenen Spielern, die Riverboat zum ersten Mal spielten (ich hatte zwei drei Partien Erfahrung), bei der Erklärung hervorgehoben. Gut aufgepasst haben sie - ich war weder im Hafen noch New Orleans vorne mit dabei und hab dennoch das Spiel mit Abstand für mich entschieden. Diese großen Boni haben im Spiel eben ihren Preis, sei es, dass Arbeiter an anderer Stelle fehlen oder allzuoft nur kleine Schiffe beladen werden. Dann ist der Umschlag eben nicht so groß und so habe ich wohl die eine oder andere "Anschaffung" mehr realisieren können. Ich will das Spiel nicht analytisch auseinander nehmen, aber auch so scheint mir Riverboat eine gut durchdachte Komposition zu sein.