Beiträge von Harry2017 im Thema „29.01.-04.02.2018“

    Kind ist noch bei der Oma, das musste ich nutzen, um den Pile of Shame weiter zu verkleinern.


    Mit der Frau wurde #Bärenpark angepackt. Wir spielen beide Patchwork eigentlich ganz gerne mal schnell zwischendurch - Eine etwas thematischere Variante kommt mir da gelegen (besonders wenn ich mich dadurch an das gute alte Theme Park vom PC erinnert fühle).


    Spielprinzip sollte bekannt sein: Man baut seinen Park, indem man einzelne Tetrisplättchen (Gehege) verteilt und damit Symbole abdeckt, die wieder neue Plättchen geben oder die Parkfläche vergrößern. In der Expertenvariante kommen noch Auftragsplättchen dazu, so dass man versuchen kann gezielt einige bestimmte Aufgaben zu erfüllen...


    Spiel ist für das was es will toll und schön gemacht. Deutlich eingängiger und weniger Abstrakt als Patchwork. Mit 83 zu 80 Punkten ging das Spiel auch knapp für mich aus - Nächstes mal gibts die Auftragsplättchen dazu.


    Danach direkt zum Vergleich einmal eine Runde #Patchwork. Ich konnte mir das 7x7 Plättchen ergattern - Frau hat aber deutlich besser auf den Komplettausbau geachtet und durch den freie-Felder-Malus mich doch noch sehr gut abgezockt - Ihre Decke sah gegenüber meiner auch richtig schick aus muss ich zugeben.


    Wir waren uns einig, dass Patchwork trotzdem gehen darf. Bärenpark macht einiges besser: Durch das Thema sind die Mechaniken weniger abstrakt und greifbarer. Patchwork schränkt durch die Begrenzung auf die nächsten 3 Teile das Spiel als Mechanik schon deutlich mehr ein, Bärenpark spielt sich da einfach eingängiger und greifbarer (und für uns auch schöner). Zudem gibts optionale Aufträge, Spielmöglichkeiten bis 4 Spieler und dazu Eisbären :)


    Bärenpark ist jetzt natürlich keine totale Offenbahrung und nicht der neue heilige Gral, aber es ist als seichtes Familienspiel echt toll und darf bleiben - Ciao Patchwork, warst trotzdem n Guter!

    Schwierig zu beschreiben - Hmm Bag Building ist schon recht selten - Also rein mechanisch am ehesten mit einer Mischung aus Orleans (auch wenn das Gefühl beim spielen sich schon deutlich unterscheidet) und irgendwie auch ein Eclipse...(mit weniger Focus auf den Kampf).


    Dadurch das man Bewegung / Ausbreitung etc....über den Bag Building Mechanismus steuert, ist es schon sehr eigenständig. Aber bietet ähnlich wie Eclipse und Blood Rage halt das beste aus beiden Welten und so thematische Hybriden finde ich persönlich oft ziemlich gut. (Was ich mir deshalb auch von Scythe für mich erhofft hatte)...


    Ist schwierig, das ist n sehr eigenständiges Spiel. Ob man das für 60€ jetzt haben muss, wenn man noch ne recht volle Wantlist hat, muss man für sich entscheiden - Aber sagen wir mal so: Es macht für mich vieles richtig, was ich an Scythe kritisiere.

    Och doch - Auch ein Terra Mystika kann mich begeistern und zählt zu einem meiner liebsten reinen Eurobrettern...ich weiß aber was Du meinst. Liegt aber vielleicht noch an der Zeit - Von Jahr zu Jahr muss ein Euro deutlich mehr leisten, um mich zu begeistern. Die Will-Haben Kurve von neuen Euros geht seit 2014 / 2015 bei mir recht kontinuierlich nach unten.


    Wenn Du Hyperborea irgendwo mal günstig bekommen solltest: zugreifen!

    PowerPlant

    Jo Anachrony kümmert sich aktuell aus meiner Spielegruppe Olli / Staublunge im Forum gerade ums organisieren - Diese „großen“ Eurogames wie Trickerion/Lisboa/Food Chain Magnet oder halt Anachrony reizen mich nicht unbedingt für meine eigene Spielesammlung - Spiele ich aber gerne mal mit bzw. möchte ich gerne mal testen...Davon sieht Anachrony auch am interessantesten für mich aus - Moderne Themen / Scifi und Euromechaniken reizen mich da am ehesten...


    Blood Rage habe ich hier, oft gespielt und ziemlich gut - Das ist für mich aber schon eher ein Hybrid aus beiden Welten (was für mich übrigens sehr oft (aber ncht immer :P) ein Volltreffer ist: Blood Rage / Hyperborea und Eclipse z.B. sind alles herausragende Spiele und zu recht gehyped).

    Ich bin ja nicht mehr unbedingt so der Eurospieler und von Jahr zu Jahr gibts auch immer weniger interessante Euros für mich zu entdecken, aber heute gab es da durchaus für diesen Bereich für mich echt gute Kost. #Orleans wurde mit unserem befreundeten Brettspielpaar endlich einmal getestet - Eine der Altlasten, schließlich liegt es auch schon fast 2 Jahre hier rum :) Doppelt schön für uns: Unsere Kleine versucht heute zum zweiten Mal bei der Oma zu schlafen und meine Frau war wieder mit an Bord - Bisher schläft die Kleine tief und fest...Klopf auf Holz, dass das so bleibt :)


    Das Spielepaar hat das Spiel die letzten Tage schon ein paar Mal gespielt und nach der kurzen Erklärung gings auch los. Eingängig, eleganz und schlank! Das Spiel hat wieder einmal bewiesen, dass ich auch als eher Amilastiger Spieler häufig fast blind zu Kennerspiel des Jahres Nominierungen / Gewinnern greifen kann. Die wenigen Eurospiele, die ich wirklich überragend finde, sind zu einem großen Teil auch irgendwie da zu finden...


    Die Gastgeberin hat dann auch ein echt gutes Spiel mit augenscheinlich ziemlich guten 136 Punkten abgeliefert - Der Gastgeber und ich waren etwas abgeschlagen mit 114/112 dahinter...meine Frau kam etwas zögerlicher ins Spiel und hatte 99 Punkte...


    Fazit:

    Kein Spiel das ich regelmäßig oder öfter schnell hintereinander Spielen müsste - Dafür ziehe ich zu wenig meinen Spielereiz aus dem Drang besser zu werden. Weizen, Tuch, Seide und Co habe ich vielleicht auch in den Anfangszeiten meiner Spielekarriere zu oft untereinander im Mittelalter ausgetauscht.. Aber darf ohne schlechtes Gewissen absolut gerne bleiben und auch gerne zwischendurch immer mal wieder ausgepackt werden. Der Bag Building Mechanismus hat mir zudem in Hyperborea schon echt gut gefallen (Hyperborea ist für mich aber immer noch das interessantere Spiel).


    Tolles Spiel, zurecht nominiert: Wenn Eurogames / Mittelalter / Weizen und Tuch, dann bitte auch genau sowas!

    Heute gabs ne 2er Runde mit dem glücklicherweise wieder angefixten männlichen Part von unserem früheren Spielepärchen...


    Erstmal eine Runde #StarWarsRebellion - Wieder einmal das Einführungsspiel (fpr mich nun das 4. Mal) aber mit Kartenfähigkeiten der Aktionskarten (also nicht nur rein zur Rekrutierung). Es ist als Rebellenspieler interessant zu sehen, welche verschiedenen unterschiedliche Personen nutzen, um meine Homebase zu finden. .


    Tim nutze die reine Ausbreitungstaktik - Nicht die schlechteste Wahl...Ich versteckte mich auf Illum und er hat eine längere Zeit doch eher die andere Seite der Galaxis unsicher gemacht...In der 2. Hälfte wurde dank meiner kampflastigen Zielkarten auch ziemlich viel scharmützelt und mit einem Trick, konnte ich im letzten Moment meinen Rebellenstützpunkt offenbaren und in allerletzter Sekunde der Rebellion die nötige Sympathie verschaffen - Das Imperium war geschlagen. Es wurde aber doch noch knapp.


    Hat ihm echt gut gefallen - Nächstes Mal gibts Rollentausch. Tims Frau ist nicht gerade Star Wars begeistert, so hat er für zuhause mal mein Schlacht der 5 Heere mitgenommen - Soll er mal lernen, dann darf er das auch mit mir spielen :D Einfach ein großartiges Zweispielerspiel (obwohl ich nach dem ersten Spiel noch gemeckert hatte).


    Danach gabs eine Runde #Conan. Das Schiff-Szenario...Schnell tummelten sich alle Piraten gemeinsam mit den zwei Helden in einem Feld und es wurde richtig gedrescht. Conan kam auch zu Fall, sein schlüpfiger Shevatas ging mir aber durch die Lappen. Die Helden mussten als Ziel das Schiff entweder an den Segeln oder dem Steuerrad steuern, so dass nach 6 maliger Steuerbeeinflussung das Schiff sich mit einem anderen Schiff treffen kann...Nach dem 5. Mal konnten meine Bogenschützen auch Shevatas aus sicherer Entfernung niederstrecken - Aber es war knapp.


    Auch Conan ist ein super Spiel - Den kommenden Batman Kickstarter kann ich zumindest vom Spielprinzip also durchaus absolut empfehlen. Die Mischung aus Amitrash ala Zombicide im Versusmode und Eurogame mit Aktionen durch Edelsteine als „Ressourcen“ ist einfach spitze. Das Szenario war nur etwas schwächer als meine bisher gespielten, aber immer noch top.


    Schön auch:

    Beide Spiele fahren einen Film im Kopf ab...Conan macht seinen Axtschwung in einem vollkommen überlaufenden Piratenfeld - Trifft aber fast keinen der 7 Gegner :D Die Piraten lachen sich kaputt und strecken Conan einfach nieder. Shevatas wirft einen Explosive Orb nach Conans Tod in diese Menge und mäht alle Piraten und eigene Allies einfach platt :)


    In Star Wars wurde Lea in Karbonit eingefroren und von Chewbacca im Millenium Falcon gerettet und der alte Typ (Namen vergessen) wurde (statt Luke) zum Jedi während der Todesstern Kashyykk weggebombt hat...super!