Beiträge von nora im Thema „29.01.-04.02.2018“

    Hallo zusammen,

    eigentlich liegt es mir nicht so, totale Verrisse zu schreiben. Gestern Abend gab es aber drei Spiele nacheinander, zu denen ich nur sagen kann: will strongly resist playing -- ever again. @Canis hielt den ganzen Abend für Zeitverschwendung.


    1. #MysticVale -- einmal zu viert. Es hieß, das dauert nur eine Stunde. Daraus wurden dann deutlich mehr als 2 Stunden, da die Mitspieler darauf bestanden, auch Züge, die man gleichzeitig ausführen kann, nacheinander durchzuführen. Die Idee, ich stelle mir meine "Dominionkarten" selbst zusammen (je drei Slots auf einer Karte bei 20 Karten), wobei einige Karten schon vorgedruckte Gebiete mit Geld und/oder verdorrten Bäumen haben, ist ja ganz nett. Der Mechanismus ist simpel. Man deckt Karten seines Decks auf und wenn man drei verdorrte Bäume und einen verdorrten Baum auf der Deckkarte(liegt noch auf dem Kartenstapel) hat, ist der Zug vorbei und es gibt als Trostpreis nur ein zusätzliches Geld.


    Mit dem Geld kann man ausliegende Karten in drei Stufen kaufen. Je höher die Stufe desto teuerer sind die Karten. Zudem gibt es für je zwei Geld "reiche Ernte = 1 Geld" zu kaufen. Toll ist es, wenn man auf den Karten einen grünen Baum erwischt. Der neutralisiert einen verdorrten Baum. Damit kann man mehr Karten aufdecken und mehr Geld und oder Symbole auslegen. Ansonsten versucht man Karten mit Siegpunkten oder mit Symbolen (3 + Joker) zu erwischen. Damit kann man die ausliegenden großen Karten kaufen, die mehr Punkte, Boni und Symbole bringen. Wenn die ausliegenden Siegpunkte (31 bei 4 Leuten) aufgebraucht sind oder die großen Karten der Kategorie II alle aufgedeckt sind, beginnt die letzte Runde.


    Hier schlägt das Glück erbarmunsglos zu. Es kommt darauf an, wie schnell man seine verdorrten Bäume zieht, was an Karten ausliegt die man kaufen oder über Symbole erhalten kann. Es gibt einen gewissen Lerneffekt bei der Auswahl der Karten, aber ansonsten ist es einfach nur Dominion, das interessanter aussieht als es ist und sich ziemlich dahinzieht.


    2. #Lemminge -- einmal zu viert. Das ist ein Rennspiel, das mit Karten gesteuert wird und heißt "Zieh die richtige Karte". Was man tun muß, ist selbst einem 5-Jährigen glasklar.


    3. #SheepThief -- einmal zu viert. Das ist ein Plättchenlegespiel mit Schafen, Hunden, Hütten, Wegen und Flüssen. Die Karten (je fünf in drei Runden) werden gedraftet. Punkte gibt es für Schafe (eigene und eroberte), zusammenhängende Wege, die an bestimmten Stellen enden und Flüsse, die nicht unterbrochen werden dürfen. Mit der Fuchskarte wird der Fuchs (das machen alle auf ihren Tableau gleichzeitig) gezogen. Trifft er auf ein Schaf ohne Hütte, wird es in den Pferch des aktiven Spielers gestellt. Mit Hund kann man ein Schaf ein Plättchen weiterschieben. Das ist das Spiel. Die einzige Entscheidung, die man hat ist das Aussuchen der Karten und das ist deutlich weniger spannend als beispielsweise bei #7Wonders.


    Ciao

    Nora

    Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #Biosphere -- zu viert,einmal. Bei diesem Spiel geht es darum, seine Tiere (jeder ist eine bestimmte Tiergattung wie Vogel,Schlange,Säugetier,Lurch) überlebensfähiger zu machen. Das bedeutet, daß diese Tiere länger auf den vorgegebenen Biotopen (Wiese,Wald,Eissteppe, Felsen,Wüste,Steppe) überleben können. Zudem kann man die Vermehrung von dreimal pro Zyklus auf bis zu sechsmal steigern, die Bewegung von einmal auf viermal ausweiten und die Intelligenz um drei Stufen erhöhen. Bewegung und Vermehrung sind sofort einsehbar. Die Intelligenz dient dazu Aktionspunkte zu generieren, mit denen man Karten kaufen die Anpassung der Tiere auf den vier Farbleisten(rot,gelb,grün,blau) erhöht( erniedrigen geht auch), oder auf der Umlaufleiste voranschreiten kann.


    Wichtig sind aber die ausliegenden 7 Karten mit Siegbedingungen ( Mehrheit in drei gleichen Gebieten, mehr als 31 Tiere auf dem Plan, drei Bedingungen auf dem allgemeinen Spielplan erfüllt,...). Wer zuerst 5 davon erfüllt hat (mit Klötzchen kennzeichnen) gewinnt das Spiel. Tiebreaker ist der Stand auf der Umlaufleiste.


    Auf dem allgemeinen Spielplan gibt es Felder, bei denen es Boni gibt, wenn man die Bedingung ( Mehrheit in zwei gleichartigen Gebieten) erfüllt. Diese Boni können Verbesserung bei einem Biotop oder bei Vermehrung,... sein. Es gibt Felder, die ebenfalls Boni geben, wenn man auf zwei Farben (gelb,rot,..) jeweils auf der 4 angekommen ist.


    Dann gibt es noch die Karten (billige zwei Aktionspunkte, teuere 5 Aktionspunkte). Dort muß man die Zahlenkombination zweier Farben auf den vier Farbleisten genau einstellen, um ebenfalls die Boni der Karte zu erhalten.


    Der Spielablauf ist:

    1. Feststellen, welche Tiere sterben (abhängig von der Würfelzahl 1-5). Das wird durch einen schlauen Mechanismus per Rad gelöst

    2. Aktionspunkte einsetzen, dannach eine Karte (auf der Hand) einsetzen

    3. Bewegen und vermehren ( Würfelzahl ist abhängig vom Gebiet und der Radeinstellung)

    4. Auffüllen der Klötze, falls absolute Mehrheit in dem Gebiet erreicht


    Es ist ein schönes, ruhiges Spiel. Interaktion geschieht vorwiegend durch das Besetzen der Felder und dem Kampf um Mehrheiten. Anfangs gibt es noch etwas Gerangel, da das Erreichen der ersten Zwischenstation auf der Umlaufleiste für die dahinter platzierten den Verlust von ein oder zwei Schritten Lebensqualität auf den Biotopen bedeutet. Man muß halt überlegen, wie man Synergien durch die geschickte Auswahl der Karten und der Siegpunktbedingen erreichen kann.


    2. #Klong -- einmal zu viert. Wir haben es fast geschafft, #Klong in all unseren Spielrunden auf den Tisch zu bringen. Bisher ist die Kombination von Dominion und Dungeoncrawler gut bis sehr gut angekommen. Bei diesem Spiel kann auch jemand gewinnen, der es zum ersten mal spielt und auch jemand, der nicht so viel mit Strategiekrachern am Hut hat. Die Spieldauer hat sich bei etwa 60-70 Minuten eingependelt und unter 100 Punkten braucht man sich um den Sieg keine Gedanken mehr zu machen.


    3. #qwixx -- dreimal zu viert. Dabei haben wir die neuen Blöcke mit durcheinander gewürfelten Zahlen und Farben ausprobiert. Es war etwas gewöhnungsbedürftig und die Ergebnisse waren nicht ganz so gut, wie bei dem normalen Block. Ich finde es aber gut, selbst bei einem solchen Spiel aus seinem gemütlichen Trott herausgerissen zu werden.


    Ciao

    Nora