Beiträge von PeterRustemeyer im Thema „Spoiler bei alten Filmen notwendig?“

    Pikmin

    Wissenschaftliche Studie belegt: Spoiler beeinträchtigen das Filmvergnügen nicht – im Gegenteil - Kino News - FILMSTARTS.de

    Ich bin jetzt nicht 100%ig überzeugt von dieser Studie, aber es läuft quasi darauf hinaus:

    "Wenn man eine bekannte Straße entlangführe, könne man die umliegende Landschaft genießen, doch wenn man eine unbekannte Strecke führe, müsse man auf Hindernisse und Wendungen achten."


    Es hängt natürlich immer davon ab, wie zentral der Twist für den Spaß am Film ist.

    Fight Club oder die üblichen Verdächtigen habe ich ein Dutzendmal gesehen, die machen immer Spaß, weil durchgehend unterhaltsam.

    Shutter Island oder 6th Sense dagegen finde ich furzlangweilig, wenn ich das Ende kenne.

    Es gab irgendwann kürzlich eine Studie mit dem Ergebnis, dass "Spoiler" gar nicht schlimm sind.

    Die gespoilerten Testpersonen waren im Schnitt glücklicher als die ungespoilerten.


    Imho wird es mit der Spoilerkultur sowieso völlig übertrieben heutzutage.

    Ich sehe es nicht ein, einen Heidenaufwand zu betreiben, nur um Leute vor Spoilern zu schützen.

    Ich schreibe vielleicht nicht direkt, wer Keyser Soze ist, aber ich hätte kein Problem damit, von einem "Film mit einem überraschenden Twist" zu sprechen.


    Als Zeitraum des absoluten Spoilerschutzes würde ich grob ein Jahr veranschlagen.

    Ist der Film oder die Serie so alt, dann soll sich die Person, die nicht gespoilert werden will, bitte aktiv selbst darum bemühen.


    Bei einer Rezension für einen Escape Room oder ein Time Stories ist es aber natürlich Mumpitz, in einer Rezension/Kaufempfehlung Details oder Lösungen zu verraten.