Beiträge von PowerPlant im Thema „Inlay: Holz, Schaumstoff oder Foamcore?“

    Mache ich alles nicht. Ich habe noch nie nachbearbeitet und Holzleim braucht man bei Laserox auch nicht

    Mein Imperium Classics/Legends Inlay von Laserox splittert, wenn ich es nicht ultra vorsichtig mit Messer trenne, und fällt an einigen Stellen ohne Leim auseinander. Ich muss kleben.

    Das Kleben macht mir nichts, aber so pauschal stimmt das nicht.

    Verstehe ich nicht. Bei Imperium hält doch alles? Ich habe 2 Tropfen Leim genutzt für den Heber der Tokentrays, nur zur Sicherheit. Ansonsten habe ich bei allen Inserts vielleicht 3-4x Leim verwendet und ich habe fast alle Laserox-Inserts (außer das Spiel war total uninteressant für mich). Man muss sie nur ordentlich zusammendrücken mit einem Hämmerchen.

    Urbisan Jemand hatte dort ein Inlay für die Big Box gebastelt und hatte alles untergebracht. Nur leider war die Box damit gerade mal zu 50% befüllt.


    nomak Ich habe alles von Mage Knight (Grundspiel + alle 3 Erweiterungen + Replacement-Karten + Premium-Sleeves + Replacement-Token + Mana-Tokens als Unterschied zu Kristallen) in der Grundspielbox der 2. Edition untergebracht. Inkl. Inlay. Platz war also auch vorher schon zur Genüge da. Die große Box ist eher ein Blender, was die Größe anbelangt. Oder eben für den Miniaturen-Halter notwenig.


    Ich find's nur nervig, dass die Box augenscheinlich unnötig groß ist und dadurch in kein Kallax mehr reinpasst.

    Habs irgendwo schonmal gesagt... Geekmod ist quasi der Billigheimer unter den anbietern, ähnlich wie Blackfire-Inlays. Gehobener Durchschnitt sind Laserox, MeepleRealty und BrokenToken. Premiumklasse ist mit Abstand Game Doctors. Letztere haben auch ganz anderes Material, wesentlich fester und mit tollem Anleitungs-System. Da kann man kaum was falsch machen. Nachteil bei Game Doctors ist, dass man die Teile zwingend kleben muss und dass sie - bis der Kleber anzieht - recht locker aufeinander sitzen.


    Preis/Leistung ist für mich bei Laserox am besten. Geekmod und Co kommen mir nicht mehr ins Haus, damit hat man mehr Arbeit und Ärger als gewollt.

    Nochmal Wald vor Bäumen: Gestern bin ich auf einen jungen Mann gestoßen, der richtig tolle Sachen aus Foamcore baut und diesen bemalt und verzirrt. Das werde ich im folgenden Projekt auch mal machen! Was mir bisher fehlte war ein schöner Würfelturm, denn die meisten sind mir schlicht zu klein. Ich würde gern mal eine Handvoll Würfel einwerfen können statt immer nur 1-2 Würfel einzeln einzuwerfen.


    Daher habe ich gestern abend flux eine Strichzeichnung erstellt und die Platten geschnitten. So konnte ich auch endlich mal den 45°-Schneider sinnvoll einsetzen. PS: Aufgrund der Zeit von nach 0 Uhr ist es nicht 100%ig sauber, aber es wird schon was werden. Wohin es aber genau gehen wird, weiß ich selbst noch nicht so genau.






    Ich habe gestern nochmal meinen blauen Logan-Cutter getestet. Der gerade Schnitt funktioniert gut, da die Klinge (wenn man ihn korrekt einstellt :saint:) Recht nah am Lineal verläuft. ca. 1-2mm Versatz sind verschmerzbar. Die 45°-Schrägschneide-Funktion ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, denn jeder kleine Wackler verändert die Neigung, sodass 2 so geschnittene Platten nicht 100%ig aufeinander passen. Da ist dann das plumpe aufeinanderkleben meist effektiver und gerader.


    Im Gegensatz zum Cuttermesser muss man bei den Logan-Tools aber 2 Dinge wissen:

    1. Schnitte sind fast nur komplett möglich - also immer vom einen Ende zum anderen, durch die komplette Platte. Mit dem Messer kann man einfacher irgendwo in der Mitte ansetzen, aber dafür sind die Logan-Tools zu "grobschlächtig", denn man kann nicht in mehreren Zügen mit wenig Kraft schneiden, da man sonst die Führung des Lineals verliert. Also immer volle Kanone durch die gesamte Platte.
    2. Man kommt um eine Foamcore-Platte als Schneidunterlage nicht herum. Auch eine Selfhealing-Mat bringt da nichts. Man braucht einen Untergrund, in den die überstehende Klinge hineinschneiden kann. Gerade beim 45°-Schnitt muss die Klinge da wie Butter durchgleiten, sonst bleibt sie hängen und verändert den Winkel.

    Alles in allem braucht man also doch mehr Material, denn die unterliegende Platte hält ja auch nicht ewig.

    Ich habe mir die 80cm Schiene/Lineal und den Gerade/Schräg-Cutter bestellt und gestern getestet. Ich muss sagen, dass es kein Ersatz für mein bisheriges Werkzeug ist.

    Fazit nach längerer Zeit: Der Cutter ist absoluter Mist! Die zuvor geschrieben ist die Schrägschneide-Funktion für mm-genaues Arbeiten nicht zu gebrauchen. Der Cutter ist aber auch für gerade Schnitte zu schnell durch. Nach nicht einmal einem ganzen Insert war die Klinge bereits so stumpf, dass ich Löcher innerhalb der Platte gerissen habe. Nach dem Wenden der Klinge fing das Problem zum Ende hin schon wieder an. Ja, Klingen sind Verschleißmaterial, aber nicht in dieser Geschwindigkeit und nicht im Vergleich zu einem großen Cuttermesser aus dem Baumarkt, die mit großer Klinge. Ich bin also doch wieder zurück zum ursprünglichen Werkzeug.


    Aber das 80cm-Lineal mit Schneidkante ist nach wie vor praktisch für große Schnitte, aber eben auch nur für die. Es verrutscht nicht so schnell wie das kleine 30cm-Lineal, dafür ist dieses für die kleinen Bereiche praktischer. Wie gehabt, eine gute Ergänzung, aber kein Ersatz.


    Würde ich nochmal von vorn anfangen, dann mit dickem Cuttermesser und einem 40cm-Lineal für alle Fälle.

    Ich habe mir die 80cm Schiene/Lineal und den Gerade/Schräg-Cutter bestellt und gestern getestet. Ich muss sagen, dass es kein Ersatz für mein bisheriges Werkzeug ist. Allerdings eine sinnvolle Bereicherung.


    Pro:

    • Die Schiene ist sehr stabil und schwer, liegt also sicher auf dem Material - das ist schon einmal sehr gut und ersetzt mein normales Lineal. Dafür allerdings ist sie sehr sperrig und wenig genau bei kleinen Teilen und Schnitten - da ist das 30cm-Metallineal immer noch besser geeignet.
    • Das cm-Maß fängt direkt an der Kante an, wie ein Zollstock. Ein Lineal hat häufig 0,5cm "Rand" bis zum Beginn der Skala. So kann man das Lineal gefühlt besser anlegen.
    • Der Cutter gleitet gut durch das Material, da man durch die Form und das stabile Lineal guten Kraftfluss hat. Durch die Dicke des Materials läuft (im Gegensatz zu Cuttermesser und Lineal) das Messer nicht direkt an der Schiene, sondern 1-2mm daneben. Das muss man beim Anlegen beachten.
    • Lange Schnitte werden wirklich sauber - besser als mit Cuttermesser!

    Contra:

    • Die Schienenfunktion selbst funktioniert mit dem Cutter nicht, den kann man "nur" anlegen. Das ist zwar auch ziemlich Stabil und lässt eigentlich kaum Wünsche offen, aber einen Haken oder eine Nut, die man über die Schiene schiebt, gibt es nicht.
    • Die Anzeigen in der Arretierung der Klinge (man kann sie auf unterschiedlich dickes Material einstellen) stimmen nicht. Wenn ich auf 5mm einstelle schaut die Klinge so weit heraus, dass ich sehr tiefe Schnitte in die Schneidmatte ritze und der Cutter dennoch nicht auf dem Material aufliegt. Hier braucht's Erfahrungswerte.
    • Sobald das Material ausgeht (also am Ende des Schnitts) wird's wackelig.
    • Die Schrägschneide-Funktion ist für präzise Schnitte nicht zu gebrauchen. Ich habe beispielsweise versucht 2x 2,5cm lange Streifen zu schneiden, die auf der einen Seite gerade und auf der anderen Seite in 45° abgewinkelt sind, um daraus einen rechten Winkel zu kleben. Leider kann man beim Anlegen der Schiene nicht auf die genaue Position der Klinge schließen, sodass man nicht genau weiß, wie lang das Bauteil letztendlich werden wird. Hier muss man wohl erst eine Platte schräg trennen und anschließend den geraden Schnitt an der anderen Seite auf Maß setzen. Das bedeutet auch etwas mehr Verschnitt. Die Winkel haben dafür in 3 von 4 Versuchen gepasst - hier kommt es auch wieder auf die genaue Einstellung der Klinge an. Zu Kurz und das Material wird nicht durchtrennt. Zu lang und die Klinge hebelt den Cutter hoch. Schlecht für die Klinge, wackelig für den Schnitt, hakelig für die Schneidunterlage, fatal für den Winkel - denn es sind dann keine 45° mehr.

    Fazit: Für lange gerade Schnitte sehr gut geeignet. Für kleinere Teile ist ein leichteres Lineal mit Cuttermesser immernoch genauer. Der 45°-Schnitt muss genau einstellt sein und ist nicht wirklich mm-genau zu setzen. Das braucht mehr Erfahrung. Große Teile für Inlays (Bodenplatten, Wände, etc.) werde ich mit dem neuen Werkzeug schneller und sauberer schneiden können. Für das Finish braucht man aber nachwievor Werkzeug mit etwas mehr Präzision.

    Messer: Dickes Cutter-Messer aus dem Baumarkt. Der Verschleiß der Klingen ist recht hoch, daher bin ich weg vom Skalpel. Vielleicht wäre ein Teppichmesser auch eine gute Idee, aber wenn ich nochmal was kaufen müsste, dann ein extra dafür vorgesehenes Messer, bei dem das Lineal wie eine Schiene fungiert. Diese Messer benutzen meines Wissens nach auch einfach Teppichmesserklingen. Das hier wäre ideal:


    Foam Werks - WC6010 Gerade-/Schrägschneider | boesner.com - Ab 11.35 im Video

    Foam Werks - WC4010 Rand-Schneider | boesner.com - Ab 8:16 im Video, sehr nützliches Teil!


    Lineal: Hauptsache aus Metal und möglichst lang! Ich habe ein 30cm-Lineal, was bei A3-Platten schon manchmal nervig wird. Da muss ich 2x ansetzen, wenn ich längs schneiden möchte. 40-50cm wären schon besser, aber es geht auch so. Das hier wäre es, wenn ich mir was wünschen dürfte (81cm lang): Foam Werks - WC3001 Führungsschiene | boesner.com


    Mein Foamcore (schon 10x oder so bestellt, in schwarz und in weiß. Immer gut): amazon.de/gp/product/B00BYT1SO…age_o05_s00?ie=UTF8&psc=1


    Mein Kleber (gibt's in jedem Kaufland/Marktkauf, etc. und kostet so gut wie nix): amazon.de/gp/product/B000GPI7R…age_o04_s00?ie=UTF8&psc=1


    Vorteil bei diesem Kleber ist: Wenn man was auf die Finger bekommt, kann man es ganz einfach zerreiben, ohne dass Rückstände auf der Hand bleiben. Der Kleber ist weiß und trocknet klar, perfekt dafür!


    Deluxe-Zubehör:

    Lochschneider 7,13,20mm: Foam Werks - WD8011 Lochbohrer | boesner.com - Ab 14:35 im Video

    Kreisschneider 25-150mm: Foam Werks - WD8011 Lochbohrer | boesner.com


    Hier sieht man alle Produkte im Gebrauch:


    Was ich besonders beeindruckend finde ist, dass man mit den Messern anscheinend sehr einfach scharfe Kanten bekommt. MIt einem Skalpel muss man jeden Schnitt im besten Fall 3-4 Mal machen, weil der Schaumstoff bei zu viel Druck am Messer hängenbleibt und ausfranst. Das ist glaube ich die größte Lernkurve.

    Wegen der netten Worte von fjaellraeven habe ich beschlossen, meine Foamcore-Bauten in Zukunft besser zu dokumentieren. Nachdem ich so durch's Regal gegangen bin habe ich nun eine Liste von Spielen, für die ich mal etwas bauen wollte bzw. könnte. Gibt's da bestimmte Wünsche der Reihenfolge oder Favoriten?


    1. LCG-Boxen (groß), z.B. Star Wars LCG
    2. LCG-Boxen (klein), z.B. Arkham Horror
    3. Black Orchestra
    4. Eldritch Horror
    5. Civilization (Sid Meier)
    6. Cthulhu Wars
    7. Das Ältere Zeichen (Erweiterungen fehlen)
    8. Fury of Dracula (3rd Edition)
    9. Grest Western Trail mit Addon
    10. 13 Tage
    11. Human Punishment
    12. La Cosa Nostra
    13. Legenden von Andor 1-3
    14. Nemos War
    15. New Angeles
    16. Rune Wars
    17. Sons of Anarchy
    18. WoW

    Gestern vergingen nochmal 3 Stunden für den Aufbau des #Meeplerealty-Inserts für #Gloomhaven und ca. 1 Stunde brauchte ich für die Befüllung.


    Was soll ich sagen - es ist alles ganz schön spack :D Die nicht verwendeten Spielerkarten bleiben in den Charakterboxen - was ja auch OK ist. Ansonsten passt alles ganz gut, wobei das Insert bei Weitem nicht so gut ist wie das von #TerraformingMars. Dort passt alles super, hat Luft, wackelt dennoch nicht und hat sogar Scharniere. Bei der #Gloomhaven -Variante werden die Deckel "geklemmt". Was nicht ganz so schön ist. Auch fehlten ein paar Divider (die eh keinen Platz gehabt hätten) für die Monsterkarten, da ist der Broken Token-Insert wieder weit vorne.


    Dennoch hilft die Beschriftung sehr, wenn es darum geht die einzelnen Figuren, Tiles, Fallen, etc. zu finden. Weshalb ich mich für MeepleRealty entschieden habe, gegenüber der Brokentoken-Variante war einerseits diese Beschriftung der Fächer und andererseits, dass es so scheint, als würde bei Broken Token vieles von Spielmaterial abgedeckt und dadurch verschlossen. Z.B. die Tokenfächer. Da #Gloomhaven 1 Milliare Mini-Tokens mit sich bringt, war mir das zu wuselig. In der MeepleRealty-Variante ist jeder Kasten einzeln verschlossen.

    Das gibts tatsächlich im Bauhaus? Weil ich das nie gefunden habe, musste ich das immer im Internet bestellen.


    Ja, ich rede meist von 5mm-Zeug, weil es sich so schön einfach rechnen lässt. Allerdings könnte es auch etwas weniger Platz in Anspruch nehmen, das ist richtig. Sind bei 3mm denn die Schnittmengen groß genug, um ordentlich zu halten?