Beiträge von sychobob im Thema „Inlay: Holz, Schaumstoff oder Foamcore?“

    Zur Info - ich nutze keine Inlays. Die kommen meist sofort weg, für gekaufte erkenne ich FÜR MICH keinen Sinn - vor allem nicht bei den Preisen die dafür aufgerufen werden! Alles Material bei mir ist in Ziptüten, Boxen und anderes dafür nutzbarem aufbewahrt, so passen meistens auch alle Erweiterungen in die Grundbox. Die evtl. 30 sek. gesparte Zeit beim Aufbau erschüttern nicht das Raum-/Zeitgefüge und sind daher irrelevant. :)

    Ich gehe mit dir jede Wette ein, dass wir bei Spielen wie Ein Fest für Odin, Star Wars Rebellion, Twilight Imperium 4, Scythe, Eclipse, Xia oder Star Trek Ascendancy nicht von 30 Sekunden reden, sondern von 10-15 Minuten.

    Ich habe nur selbstgebaute Inlays, aber habe bei den Bildern der erwerbbaren Inlays häufig das Gefühl, dass viel Wert aufs Verstauen und wenig auf den Nutzen beim Aufbau und beim Spielen selbst geachtet wurde.

    Vor allenm bei den E-Raptor für z.B. Agricola ode Tzolk'in darf jeder Spieler nacheinander aus einem gemeinsamen Tray seine Spielsteine rausfummeln. Epic fail und der Tüte was Spielaufbau angeht deutlich unterlegen.

    Wenn gut gemacht, finde ich Inlays aber super.

    Ich bin jetzt auch unter die Inlaybastler gegangen und habe bereits eines für Orleans fertig. Ich bin sehr zufrieden mit dem ersten Wurf und habe mich bereits an das nächste Projekt gemacht: Kemet. Entgegen der meisten Inlays habe ich mich statt für Foamcore, Holz oder Schaumstoff für 2mm Pappe entschieden. Das möchte ich etwas mehr ausführen, sobald ich Bilder vom Inlay für Orleans zeige.


    Jetzt aber zuerst mal zu Kemet. Erstes Ziel ist es eine Lösung für die Technologieplättchen zu schaffen. Für jede Farbe getrennt sollen die Plättchen als Ganzes aus der Schachtel auf den Tisch gestellt werden. Hier ein Bild der weißen Plättchen:

    [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-images.com/imagepage/img/9fJcbXA9p0qxrJ4Z48sELqZQ0H0=/fit-in/900x600/filters:no_upscale()/pic4238613.jpg]


    Das Board besteht aus einem beklebten Pappboard. Damit erkennt man welches Plättchen wohin gehört. Die Grafik ist im Kontrast reduziert, damit man es leichter erkennt, wenn das Plättchen nicht mehr vorhanden ist. Auf dieses Pappboard sind Stege aus weißem Moosgummi aufgebracht (etwas dunkleres Weiß als der Hintergrund) mit Unterbrechungen, so dass die Entnahme der Plättchen leicht möglich ist. Für die anderen drei Farben habe ich blaues, rotes und schwarzes Moosgummi. Die Schichtdicke beträgt 2mm, also etwa die Stärke der Plättchen. Das Moosgummi hält die Plättchen so gut, dass das Board auf den Kopf gedreht werden kann, ohne dass sie heraus fallen. Dennoch ist die Entnahme und das Wiedereinsetzen ganz einfach. Die Breite des Boards entspricht der Schachteltiefe des Spiels.