Beiträge von Harry2017 im Thema „22.01.-28.01.2018“

    - Der Spielaufbau der Karte ist bei Runewars schon sehr seltsam und für den reinen Aufbau der Landschaft doch schon langwierig,

    - das Kampfsystem mit den Karten ist zwar mal was Neues - Aber wenig intuitiv, wenn man das selten spielt,

    - die Heldenphase finde ich etwas zäh und

    - das Handling der neutrale Einheiten ist auch irgendwie sperrig.


    ( #RuneWars : Alte Edition)


    Trotzdem ist es eines meiner Lieblingsspiele - Aber Twilight Imperium 4 ist in der Hinsicht echt flutschiger/eleganter.

    Heute gab es mit Kinsa, Staublunge und 2 weiteren Spielern den heiligen Gral des Ameritrash: #TwilightImperium4 . Ich war gespannt wie ein Flitzebogen und richtig heiß auf das Spiel. Die beiden weiteren Spieler hatten es schon 2-4 mal gespielt - Für uns restlichen 3 war es die Erstpartie.


    Eine knappe Stunde gab es von einem der beiden eine Regelerklärung. Hat man Spiele wie Runewars (alt) oder Verbotene Welten gespielt, dann sind die einzelnen Schritte auch super einleuchtend - Ich hatte es mir deutlich komplexer vorgestellt. Entweder ist die 4. Edition wirklich mega streamlined gegenüber der 3. oder das Spiel ist garnicht so eine große Megahürde, wie mancherorts zu lesen ist. Dazu muss man aber auch sagen hat der Regelerklärer einen sehr sehr guten Job gemacht.


    Auch ist das Englisch garnicht so ein großes Problem wie zunächst angenommen - Das flutscht eigentlich halbwegs gut...(klar gabs einige Nachfragen unsererseits, aber im großen und ganzen gehts echt klar).


    Nach ca. 6-7 Runden konnte sich mein friedliches Technikvolk gegen die anderen durchsetzen. Die ersten 2-3 Runden habe ich eher ruhigen Aufbau betrieben, aber ab da hat mir das Kartenglück vergleichsweise gute Ziele und Aktionskarten in die Hand gespielt, so dass ich schnell mit 2 Punkten Vorsprung in Führung gehen konnte. Die fehlenden 5 Punkte hatte ich eigentlich auch schon halbwegs in der Hand, leider kann man jedoch nur 1-2 Ziele pro Runde erfüllen und so hieß es für mich still und leise meine Strategie auszufeilen. Das blieb leider den anderen nicht verborgen uns so hat sich mein Nachbar doch überlegt, mich soweit möglich zu stören - Auch hier hat mir meine Kartenhand den Arsch gerettet, so dass ich mir eine ganz gute Abwehrstrategie aufbauen konnte. Schlussendlich habe ich dann die 10 Punkte eingeheimst - Die anderen, die mich eigentlich weit davonreiten haben sehen, konnten aber auch auf 9 aufschliessen - So hervorgeprescht bin ich da also dann doch nicht....Schön war aber das ich mir durch die guten Karten schon eine ineinandergreifende Strategie zurecht legen konnte - Es waren nicht einfach gute Einzelkarten, sondern sehr doch eher Karten, bei denen man sich eine mehrere Züge übergreifende Kette herausarbeiten konnte....da durfte dann nur nichts schief gehen :)


    Zum Spiel:

    Grundsätzlich ein tolles Spiel - Viel Kartenaction,was ich eh recht gerne mag und viel Optionen und Möglichkeiten. Etwas epischer hätte ich es mir aber als „heiligen Gral“ doch vorgestellt. Das Handeln ist doch oberflächlicher als gedacht und auch die Politikphase hatte ich mir tiefgehender vorgestellt.Gespielt haben wir zu 5. nun in etwa 6,5 (für mich gefühlt schnelle) Stunden nach der Regelerklärung.


    Was bleibt?

    Das Spiel lebt mitunter sehr von der Metaebene - Und darin bin ich einfach nicht gut bzw. zu harmoniebedürftig. Ich verbrüdere mich selbst ungerne mit anderen gegen einen Führenden und höre zudem auch nicht gerne wie gemeinsame Pläne gegen mich als Führender ausgearbeitet werden - Das wird aber schon allgemein gesprochen durch das Spiel forciert (auch wenn es dann doch nicht so eindeutig ausgegangen ist, sondern eher knapp). Glücklicherweise ist das in dieser Runde nicht ausgeufert, aber das Spiel lädt allgemein gesprochen schon sehr dazu ein. Ich habe kein Problem damit, der Strategie eines Einzelnen zum Opfer zu fallen - Aber Spiele die dazu neigen am Ende zu einem Semicoop zu mutieren begünstigen einfach häufig irgendwie einen lachenden Dritten.


    Trotzdem wird es auf deutsch gekauft! Aber die Gefahr des Frusts besteht (für mich)...Im spielerischen Vergleich gefallen mir Verbotene Welten (als reduziertes Spiel rein auf den Kampfaspekt), Eclipse und besonders Runewars doch jeweils etwas besser - Aber es ist trotzdem ein extrem gutes Spiel und im Vergleich zum doch manchmal etwas sperrigen Runewars dazu sehr elegant.


    Zum Material: Im Vergleich zu Eclipse oder Runewar (alt) meiner Meinung nach echt teuer für das Gebotene. Ja: Es ist viel Material, aber nicht soviel das es den dreifachen Preis von Eclipse oder Runewars rechtfertigt....Da hätten die Schiffe doch ruhig auch wenigstens rassenspezifisch unterschiedliche Miniaturen haben dürfen.


    [Mod] Diskussion ausgelagert nach Twilight Imperium 4 - Session Report

    Wir haben unsere Kleine zum ersten Mal bei Oma übernachten lassen - Das ist an und für sich schon aufregend genug :D Die Zeit wurde aber genutzt, um zu unserem alten Spielerpärchen zu fahren, die wir seit beidseitigen Kindern viel zu selten (zum spielen) sehen. Glücklicherweise sind die beiden aber selbst seit neuestem wieder ein bisschen „brettspielangefixt“ - Das muss ich nutzen :)


    Aufgetischt wurde #Yedo - Gleich in der Samuraiversion: Also mit Hauen und Hieben und Stechen und Co. Zunächst wird das Spielbrett überladen, aber bei der Erklärung ging allen ob der sehr guten und einleuchtenden Symbolik schnell ein Licht auf. Das Spiel ist einfach richtig gut und kann hervorragend mit Lords of Waterdeep mithalten.


    Leider hat sich in der Mitte die Oma gemeldet und meine Frau musste doch kurz noch zum schlafen legen bei der Kleinen vorbei. Spiel wurde schnell auf 3 Spieler umgebaut.


    Ab da haben auch irgendwie die Fieslichkeiten angefangen - Als meine Frau zurückkam empfand sie die Stimmung als Beobachter schon latent aggressiv :D Latent ist gut, wir kennen uns alle so lange und so gut, dass da auch offen Worte gefallen sind, die ich hier nicht ausschreiben würde. :D Schlussendlich kämpften die Dame des Hauses und ich um den ersten Platz, den sie mir (ich bin sicher aufgrund eines Spielfehlers in der letzten Runde, aber naja) mit einem Punkt knapp vor der Nase wegschnappte.


    Das Spiel ist für ein Worker Placementspiel schon sehr sehr fieslich wenn es will. Neben dem obligatorischen Workerplatzblockieren kann man hier direkt dem Gegenüber eins „in die Fresse“ geben - Anders mag man das nicht beschreiben :D


    Schlussendlich fanden es alle doch sehr gut und wir sind auch herzlich und in Frieden gegangen - Aber ich bin mir nicht sicher, ob danach bei dem Paar nicht doch noch die Scheidung besprochen wurde :P Da sind Worte zwischen den beiden während dem Spiel gefallen, die gehören auf keinen Schulhof :D


    Spielzeit: Gute 3 Stunden.

    So - Tabletopkumpeldienstag:


    Wieder einmal das schön schnelle #Toddemtyrannen ausgepackt und in kurzen 10-15 Minutenrunden den Tabletopkumpel naß gemacht :D Weiterhin: Super Spiel für zwischendurch!


    Danach (endlich) wieder einmal entdeckt, warum ich #RuneAge für den besten (mir bekannten) Deckbuilder empfinde. Gemäß unserer Skirmishlaune das Szenario gewählt, das gegeneinander gespielt wird (insgesamt gibts mit der Erweiterung 6 Szenarien: Halbwegs friedliches Wettrennen, Wettjagd wer zuerst einen bestimmten Gegner töten kann, Gegeneinander die Heimatreiche zerstören, Coop gegen einen Drachen und das Spiel kämpfen, eine Overlordvariante und noch 1 Szenario das ich vergessen habe).


    6 Rassen gibts zur Auswahl (Orks, Zwerge, Menschen, Elfen, Untote und Dämonen) - Diesmal: Meine Orks gegen seine Zwerge. Orks preschen nach vorne, Zwerge wandeln Gold effizient in Handlungsmöglichkeiten um. Schlussendlich hab ich ihn auch hier abgezockt...Richtig gutes Spiel das viel zu selten auf den Tisch kommt - Wird demnächst wiederholt.


    Beide Spiele sind echte Tipps: Zu unrecht sind beide in der Spielewelt etwas untergegangen.

    Gerade nach laaaanger Zeit mal wieder die Frau zum spielen bekommen. Mein günstig gebraucht erstandenes #Toddemtyrannen / #Kingandassassins aka Assassins Creed the inofficial Boardgame ist angekommen und wurde gleich 2 mal ausprobiert.


    Richtig schnelles und ganz cooles 2 Spielerspiel im Stile von Mr. Jack - Erklärbar in 5 Minuten. Mit seinen 3 geheimen Meuchlern versucht der Assassine den langsam laufenden König zu meucheln, der jedoch von Wachen geschützt wird. Eine Runde ist richtig schnell gespielt und geht nur 10 Minuten, top! Darf bleiben...nix Weltbewegendes, aber das was es macht, macht es echt gut. Für knapp über nem 10er war das eine gute Investition.