Beiträge von pinoeppel im Thema „22.01.-28.01.2018“

    Am Mittwoch gab es bei uns endlich die Erst- und Lernpartie #ImportExport. Ich hatte vor Jahren mal #RuhmFürRom gespielt, welches mir aber nicht so zugesagt hatte. Irgendwie kriegte ich da die ganzen Ablagen mit Baumateriallager etc und den Kartenfluss nicht auf die Kette. Dennoch hat mich #ImportExport irgendwie angesprochen, und das leiht ja Recht kräftig beim "römischen" Mechanismus.


    Die Karten haben dabei ähnlich Ruhm für Rom mehrere Funktionen: Ware einer bestimmten Kategorie, Transportauftrag (mit individueller Sonderfunktion bei/ab Erfüllung), Aktion (entweder von der Hand oder aus dem Tableau), Container/Fracht. Außerdem gibt es auch ein Tableau je Spieler (Hafen) unter das die Karten von links, rechts und oben drunter geschoben werden, so dass der jeweils relevante Teil der Karte sichtbar bleibt.


    Der aktive Spieler ("Captain") zieht entweder einfach Karten auf die Hand (Zug beendet, nächster Spieler wird Captain) oder er spielt eine Handkarte als Aktion. Reihum kann jeder Spieler entscheiden, ob er lieber Karten zieht oder der Aktion folgt, wofür er ebenfalls eine entsprechende Karte spielen muss (Joker-Regelungen mal außen vor).

    Danach werden reihum die Aktionen ausgeführt, wobei jeder Spieler für jede entsprechende bereits bei sich unter "Imports" ausliegende Karte die jeweilige Aktion nochmal/mehrfach ausführen darf (selbst dann, wenn er sich fürs Kartenziehen entschieden hatte).


    Ist zum Beispiel"Load" gespielt, womit Container von der Hand auf ein Schiff mit Transportauftrag gespielt werden können, kann ich für jede bei mir unter "Imports" ausliegende Load-Karte einen weiteren Container laden.


    Jeder Spieler hat zwei Schiffe, die er beladen kann, wobei zu Spielbeginn eins bereits mit zufälliger Fracht auf See unterwegs ist, und somit nur eins im eigenen Hafen verfügbar ist.


    Per "Contract" kann ich Karten als Transportauftrag auf ein eigenes Schiff im Hafen spielen, das noch über ausreichend Ladekapazität verfügt. "Load" erlaubt mir das Spielen von Karten als Container, um eben jene Transportaufträge zu erfüllen. Sobald die Anforderungen aller Aufträge eines Schiffes erfüllt sind, sticht es mit diesen Containern in See und muss erst gelöscht werden, bevor es in den Hafen zurückkehrt. Außerdem erhält man bei Erfüllung die Sonderfähigkeit des Auftrags (entweder einmalig oder permanent, je nach Fähigkeit). Über "Import" kann ich Container von Schiffen auf See ergattern (eigene oder fremde), die ich in meinem Tableau auslegen kann (entweder als Imports für zusätzliche Aktionen oder als Waren für die Schlusswertung; dabei bin ich in beiden Kategorien durch die Anzahl meiner bereits erfüllten Aufträge beschränkt). Der Captain wählt bei "Import" jedoch lediglich das Schiff. Wer tatsächlich die Container bekommt wird durch eine blinde Auktion unter den teilnehmenden Spielern bestimmt.


    Alternativ kann man Container auch per Piraterie von Schiffen auf See "entfernen" :evil: und sie direkt als passende Ladung für eigene Aufträge nutzen. Zu guter Letzt kann man mit der "Supply"-Aktion ua Handkarte gegen Cash verkaufen.


    Gespielt wird bis zu einem bestimmten Cash-Limit. Dann werden ua die ergatterten Güter gewertet, Mehrheiten in den Warenkategorien (Illegale waren negativ) und etwaige Sonderfunktionen der erfüllten Transportaufträge.


    Für uns war es definitiv eine Lernpartie. Insbesondere meine beiden Mitspieler mussten sich erstmal an die hohe Mehrfachnutzung der Karten gewöhnen. Aber auch insgesamt mussten wir uns erstmal mit dem Spiel-/Kartenfluss (wann habe ich wo wann ein Schiff, wie bekomme ich das zurück, etc) vertraut machen. Hat aber trotzdem auf jeden Fall Spaß gemacht und es wird sicherlich eine Partie folgen. :sonne::)