Beiträge von fjaellraeven im Thema „Wie verabredet ihr euch? Zu einem Spieleabend oder für ein spezielles Spiel?“

    gab62 : Im Ruhrgebiet bin ich wenn dann nur an Wochenenden zu Bundesligaspielen 8o Bisher habe ich auch keine Ambitionen das zu ändern. In zwei Jahren muss ich für 2-3 Jahre nach Frankfurt ziehen, da ist die Situation dann auch wieder eine ganz andere. Insgesamt bin ich trotz fehlenden Mitspielern glücklich hier. Ist einfach eine landschaftlich sehr schöne Gegend und ich ziehe das Landleben vor, auch wenn eine Stadt/ein Ballungsraum viele andere Vorteile mit sich bringt.


    Helmut R. Danke für den Tipp. Auf diese Seite war ich selbst schon gestoßen, aber die meisten Treffer spielen Skat, sind seit Jahren inaktiv oder wohnen trotzdem noch relativ weit weg. Es muss ja schließlich auch für die andere Seite passen und da falle ich eben aus deren Umkreisradius. Das mit dem täglich spielen war auch einfach mal so gesagt. Eine feste Gruppe und ein wöchentliches Treffen mit dieser Gruppe würde mir ja schon genügen. Wenn ich dann noch Lust habe, dann spanne ich meine Freundin ein oder spiele solo. Ab August beginne ich in der Gegend zu arbeiten. Da habe ich auch einige jüngere Leute gesehen, vielleicht kann ich die ja dann mit dem Virus infizieren ;)


    Edit: Die Messe werde ich dieses Jahr auch mitnehmen wenn es zeitlich passt. Zu Willingen habe ich eine Frage: Bisher habe ich gelesen, dass eine Übernachtung dort mit der Teilnahme verbunden ist. Für mich würde das aber weniger Sinn machen, da ich ja nicht allzu weit entfernt wohne. Kann man auch einfach nur zum Spielen vorbeikommen oder ist dies nicht gewünscht?

    Ist ein spannendes Thema, aber auch davon abhängig, wo man wohnt und welche Mitspieler man zur Hand hat.

    Grundsätzlich finde ich den Ansatz gut, dass man sich grob festlegt, dann freut man sich meist schon auf das Spiel und mindestens einer kennt die Regeln. Wenn ich ein Spiel einmal gespielt habe, dann kenne ich die Regeln meist beim nächsten Mal. Bei neuen Spielen, denen die länger zurückliegen oder sehr komplexen Vertretern lese ich mir die Regeln vorher nochmal durch oder überfliege sie - unabhängig ob ich der Besitzer des Spiels bin oder nicht. Mich stört das Regelstudium nicht, bei gut geschriebenen Regeln macht es mir sogar Spaß. Neben dem verabredeten Brettspiel werden dann noch weitere mitgebracht, aus denen dann ausgesucht werden kann, sofern es die Zeit zulässt.


    Das wirklich Problem sind aber die Mitspieler selbst. Das mag dem Berliner nicht als Problem erscheinen, aber bei mir ist es das. Ich habe mir gestern von Sankt Peter mal die Mitglieder Karte zusenden lassen. Ausgangspunkt war mein Interesse an neuen Mitspielern, da sich meine Spielegruppe in letzter Zeit nicht wirklich oft trifft. Also habe ich mal meinen Landkreis in der Suche eingegeben: kein Treffer. Eine gröbere Einordnung ergab dann diesen Treffer über Nordhessen . In diesem Beitrag werden Nordhessen und das Siegerland mit abgelegenen Gebieten in Kanada oder den USA verglichen. Nach einem Blick auf die Karte kann ich das für mich bestätigen. Gibt es im Siegerland noch vereinzelt User, so habe ich einen regelrechten Bannkreis um meinen Heimatort gezogen. Das bringt mich aber zum eigentlichen Punkt. Im letzten Jahr habe ich auch viele Spiele gekauft, die meiner Spielgruppe thematisch, aber vorallem spielmechanisch, zusagen. Jetzt ist es aber so, dass diese Spielegruppe nur sporadisch zusammenkommt und ich am liebsten jeden Tag spielen würde. Nachdem ich im Abstand von 3 oder 4 Wochen zweimal angefragt habe und nur Absagen oder keine Rückmeldung bekam, habe ich dann eben mal schauen wollen, ob es noch andere Brettspieler in meinem Umkreis hier im Forum gibt. Ständiges Nachfragen ist keine Option, da es die anderen nervt, mich auf eine andere Weise ebenfalls, enttäuschend ist und auf Dauer auch keine Lösung bietet. Das Problem bei meiner Spielegruppe ist auch, dass einer der Spieler zu Analysis Paralysis neigt und nur schwer Entscheidungen treffen kann. Das mag bei einem Battlestar Galactica funktionieren, bei einem Scythe war es gerade noch erträglich, aber Gaia Project würde ich in dieser Spielerunde niemals auf den Tisch bringen. Mir bricht die eigentliche Spielegruppe also weg, weswegen ich mich verstärkt wieder den Spielen zuwende, die ich auch alleine gut spielen kann und die MIR gefallen. In diese Kategorie fallen eben auch komplexe Eurogames, ich habe Spaß daran zu optimieren. In der letzten Zeit habe ich also vermehrt alleine gespielt und es hat auch etwas für sich, wobei ich sagen muss, dass in den letzten Jahren wirklich tolle Solospiele auf den Markt gekommen sind. Gerade im gehobenen Komplexitätssegments sind da wirkliche Perlen erschienen. Auch Automa in all seinen Varianten wird klasse in einige Spiele implementiert. Natürlich vermisse ich das Miteinander, aber so kann ich für mich selbst planen, muss nicht ewig auf andere warten und kann spielen wann es mir gerade passt. Mit meiner Freundin kommen eher kleinere Zweipersonenspiele auf den Tisch, meinen Vater habe ich mittlerweile tief in die Brettspielwelt angeleitet und kann auch diese komplexeren Euros mit ihm spielen


    Ihr alle könnt euch wirklich glücklich schätzen, dass ihr eine Spielegruppe habt oder die Möglichkeit von offenen Spieletreffs. Das ist hier im (aus bevölkerungstechnischer Sicht) hessischen Alaska nur eingeschränkt möglich und wenn mit einer längeren Autofahrt verbunden. Zu meinen Spieleabenden steuer ich in den letzten Wochen selbst die Spiele bei und die Absprache klappt seitdem auch ohne Ankündigung in Whatsappgruppen :rolleyes:


    Wobei ich sagen muss, dass in den letzten Jahren wirklich tolle Solospiele auf den Markt gekommen sind. Gerade im gehobenen Komplexitätssegments sind da wirkliche Perlen erschienen. Auch Automa in all seinen Varianten wird klasse in einige Spiele implementiert.