Beiträge von PowerPlant im Thema „[2017] Sidereal Confluence/ Siderische Konfluenz“

    @mafti darf man nicht?!


    Oha, da haben wir den fulminanten Spielfehler!

    Oder ich ;)


    Ben2 korrigier mich bitte, falls ich falsch liege, aber weiße Konverter werden in der Produktionsphase alle gleichzeitig aktiviert, daher kann Output A nicht für Input B genommen werden, in derselben Phase/Runde.


    Lila Konverter dagegen sind nur in der Transaktionsphase nutzbar, nicht in der Produktionsphase.


    Und jeder Konverter nur 1x pro Runde.


    Edit: Spielhilfe V1.0 kommt heute Nacht ;)

    Naja, es wird ja dadurch vereinfacht, dass du nicht Output A als Input B in derselben Phase verwenden kannst. Und da eh alle wachsen und es zu viel wäre zu schauen was wer vielleicht wofür in der nächsten Runde haben könnte, braucht man mMn nicht soooo viel zu überlegen.

    Was mich bei siderische Konfluenz persönlich am meisten gestört hat war, dass ich non stop am rechnen, zählen und überschlagen war. 3 Grüne hier, dafür krieg ich 5 davon - die setz ich da ein, dann krieg ich 2 Oktagone, die kann ich dann da einsetzen, da brauch ich aber noch das - ach das bekomm ich da her, aber da brauch dann dieses - "möchte jemand dieses gegen jenes handeln?" Ach neee, dann fehlt mir 1 Jenes dafür.

    Puh. Also ich fand die Partie mit Abstrichen toll, aber extremst anstrengend. Da gehen mir Lacerdas leichter von der Hand.

    Das Problem hatte ich in der Tat nie. Ich habe das, was ich hatte, vor dem Handel auf die Konverter (Input) gelegt, die ich ausführen wollte - in der Regel sind das ja so gut wie alle weil alle ausgeführten Konverter Progress bedeuten.


    Man legt also erstmal hin, was man bereits besitzt. Dadurch wird klar, was man übrig hat und was noch fehlt.


    Im 2. Schritt schaue ich, wer das hat, was mir fehlt.


    Im 3. Schritt frage ich, ob er an dem, was ich übrig habe, interessiert ist.


    Und dann ist es "nur noch" eine Verbindung daraus. Kommt der Handel direkt zustande? Braucht es einen 3. oder gar 4. Spieler für den Handel?


    Die "Kontrolle", ob ein Handel auch wirklich "fair" ist, stelle ich mir erst ganz am Ende. Erstmal geht es doch primär darum herauszufinden, wer überhaupt was bekommen möchte und was abgeben kann. Erst danach, nachdem das geklärt ist, kann ich überlegen was fair ist.


    Und auch da wieder: "Fair" ist nicht das Maß der Dinge. Wenn Du unbedingt 1 Oktagon brauchst, aber 15 kleine Würfel hast, und ein anderer Spieler möchte 4 davon für 1 Oktagon (statt 3 für den fairen Handel), dann ist ein geringfügig nachteiliger Handel für dich immer noch besser als gar kein Handel, weil du deinen Konverter nicht aktivieren könntest.


    Handel ist mehr als fairer Wertevergleich. Es ist Angebot und Nachfrage. Hast Du viel von etwas, kannst Du damit auch unter Wert handeln.


    Also als Tipp in Kurzform: Verschieb die Rechnerei ganz ans Ende des Handels. Erstmal muss geklärt werden, ob überhaupt etwas da ist, was sich zu berechnen lohnt.


    PS: Der beste Beweis dafür ist doch auch, dass Versprechen und andere Karten gar nicht auf der Hilfskarte für den fairen Handel drauf stehen. Wie auch? Ihr Wert ist situativ und individuell, nicht messbar.

    Es steht mehrfach drauf: nicht spielen mit Neulingen.

    Wem wollt ihr eigentlich Euer Spiel verkaufen?

    Es steht auf der Rasse „drauf“, nicht auf dem Spiel. Es steht zu jeder Rasse, wem und mit welcher Spielerfahrung und mit welchen Vorlieben welche Rasse empfohlen wird. Das ist mehr als so ziemlich jedes andere Spiel macht!

    Deswegen sagte ich ja, dass das Problem durchaus in meiner Person bzw. meinen Spielergruppen besteht.

    Das kann durchaus sein, denn wenn ein Spieler in einem Handelsspiel mit „Passt schon“ kommt, dann hat er das Spiel nicht verstanden. Ein Handel mit Bonus ist IMMER besser als ein Handel, der nur den aktuellen Bedarf deckt.

    Und außer appelieren, dass der angestrebte Tausch durchaus fair ist, kann man da nicht, weil einem - ähnlich wie in social deduction games - einfach keiner glaubt. "Jaja, du kannst mir viel erzählen. Wenn Du das jetzt bekommst, kriegst du noch viel mehr siegpunkte als ich..."

    Das Problem erlebte ich durchaus auch sehr intensiv. Die Lernkurve von Siderische Konfluenz besteht wohl aus "Ich mach dir ein Angebot, dass du nicht ablehnen kannst!"

    Das erlebe ich bei New Angeles auch oft. Im Spiel kann fast alles ge- und verhandelt werden. Da braucht es kaum eine Mechanik um Möglichkeiten zu bieten. Es geht um Zusagen, Versprechungen, Bündnisse. Und diese zu verkaufen. Solche Spiele passieren auf der Metaebene, das Spiel selbst ist nur der Grundstein dafür.


    Bestes Beispiel: Versprich einem Mitspieler für die nächste Runde einen deiner Konverter und schon kommt kein „Passt schon, ich hab ja alles, was ich brauche“, weil du durch den zusätzlichen Konverter neuen Bedarf und neue Möglichkeiten schaffst.


    Die Karte für den fairen Handel ist Fluch und Segen zugleich. Sie hilft beim Einstieg und beim einschätzen, verleitet aber dazu sie als Gesetz zu sehen. Sie ist nur eine Orientierung. Gerade deshalb brauchen einige Rassen mehr Erfahrung über Progression im Spielverlauf. Du musst dann wissen wer wann stark ist, wann welche Möglichkeiten kommen und was wann wie wertvoll ist. Dabei hilft die Karte für fairen Handel so gut wie gar nicht.


    Edit: Solche Spiele sind aber in der Tat nicht für jede/n gemacht. Man darf sich nicht Fragen welche der X Aktionen gerade klug wäre. Viel mehr geht es um die Frage, was genau hier gerade wirklich passiert ;)

    Vermutlich ist das ein bisschen das Los des Erklärers... "Der weiß wie es geht und mit dem will ich dann nicht tauschen".

    Das passiert mir auch immer wieder und ist mir total unverständlich.


    Aber der Rest... gerade den beiden Tauschpartnern kann man doch super mit zusätzlichen Versprechen ins Gewissen reden? Das ist doch gerade das Spiel, einen Deal noch schmackhafter zu machen. Ich sehe, wir sollten mal New Angeles spielen ;)

    Brettspiel Dude Zumindest zeigt sich ja am Ergebnis, dass das, was dir nicht gefallen hat, für die Spieler nicht zielführend war. Letzten Endes geht es ja um Siegpunkte.


    Ich selbst habe das Spiel aber durch Corona noch nicht gespielt, glaube aber, dass das schon mehrere Runden brauchen kann, bis das in der Gruppe zündet.


    Die Übersichtskarte ist ja auch nur eine Hilfe und es liest sich, als wäre euer Handel sehr direkt gewesen. Da ist natürlich noch viel mehr möglich über mehrere Ebenen und Spieler zu handeln, in mehreren Schritten. Wenn die beiden sich einig sind, dann sprich das offen an und frage was du geben kannst, um mit dir zu handeln (Ware, versprechen, Kolonien,…)


    Bei New Angeles ist das oft ähnlich, die Spieler halten auch an dem Fest, was vor ihnen auf dem Tisch liegt und sind nicht kreativ genug beim Handel.


    Aber ich habe es (wie gesagt) noch nicht selbst gespielt und bin darum auf Ben2 oder darkpact gespannt.

    Hast Du die Nummern vergleichen oder durchgezählt? Die Übersichts- und die Fraktionskarten zählen wohl auch dazu.