Bei Schnitt 6,x (oder noch niedriger) und vielen sehr niedrigen Noten frage ich mich manchmal, wo die ganzen schlechten Noten her kommen. Sind das Blogger oder Spielejournalisten, die haufenweise Schrottspiele für Rezensionen spielen müssen? Sind das irgendwelche "ich muss das Spiel (aus welchen Gründen auch immer) bewusst runterziehen"-Wertungen? Ist das Masochismus, wenn man oft schlechte Spiele so oft spielt? Ist das ein "meine Güte, ich muss so viel Schrott spielen!"-Hilferuf? Haben diejenigen unpassende Spielerunden, wo oft Zeugs gespielt wird, das ihnen nicht gefällt?
Ich habe recht viele 6er (144) und 7er (199). Die meisten 5er und 6er habe ich tatsächlich auf Spieletreffs, bei Freunden oder Messen gespielt. Wenn ein Freund unbedingt sein neues Spiel testen will, da kann ich mich noch so viel vorher informieren - ich werde es mitspielen, auch in dem fast sicheren Wissen, dass es nicht meins sein wird. Bei meinem Spieletreff muss ich auch oft genug in den sauren Apfel beißen. Nichts spielen und nach Hause fahren ist für mich keine Option - nach 30 min Anfahrt. Und dann kommen da noch diverse mittelmäßige Kinderspiele, die vor allem im Urlaub aus Bibliotheken geliehen werden.
Kurze Recherche: Spiele <=5, die wir besitzen:
- die Baumeister, Mittelalter (mag mein Sohn sehr)
- Biberbau & Co (Kinderspiel)
- Blitz und Donner (alt)
- Catch (uralt)
- Coloretto Amazonas (da weiß ich gar nicht mehr wie das war)
- GUBS (mag mein Sohn)
- Lego Ramses Pyramide (Lego! )
- Spank the monkey (für Parties gedacht und kam da auch ganz gut an)
- Die Sterne stehen richtig (Fehlkauf aufgrund des Illustrators)
- Wer ist es (Kinderspiel)
- DSA Brettspiele (alt, Minis!)
- Die Jagd nach dem Blutroten Rubin (alt)
- Werner Volle Socke (alt)
- Lionheart (alt)
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Ich merk schon da ist neben Kinderspielen vor allem viel alter Kram aus meinen Kindertagen dabei. Zeugs, von dem ich mich nicht trennen kann, auch wenn es nur aller paar Jubeljahre aus Nostalgiegründen auf den Tisch kommt.