Beiträge von PeterRustemeyer im Thema „10 Punkte auf BGG“

    Grad geschaut:

    170 Spiele bewertet, Durchschnitt 6.1.


    Hört sich passend an, leicht über 5.5, ich nutze aber auch die ganze Skala und schieße auch schnell mal ne 3-4 raus, wenn mich das Spiel nicht allzu sehr überzeugt hat.

    Man kann doch nichts auf einen Wert geben, der aus völlig unterschiedlichen Gesichtspunkten aufgebaut ist?

    Bloß weil es ein paar Ausreißer gibt und die Note sowieso zu einem nicht ungewissen Teil "verfälscht" ist, wird sie nicht automatisch unbrauchbar.


    Ich sollte mir nur bewusst sein, dass sie nicht absolut zu sehen ist.

    Es wäre zB völliger Quatsch, eher das Spiel auf Rang 2877 zu kaufen denn das Spiel auf Rang 2879, weil es "besser bewertet" ist.


    Aber wenn ein Spiel es schafft, sich irgendwie in die Top100 reinzufummeln, dann wurde da offensichtlich eine Menge richtig gemacht.

    (Was natürlich auch nicht heißt, dass ich es persönlich gut finden muss)

    Dass das Rating Sinn macht - also die Gesamtheit der Stimmen - ist ja eh klar. Zumindest einen groben Richtwert kann man ablesen, was eine gute Note von sehr vielen Spielern bekommen hat, taugt vermutlich auch.


    Ich dachte, es geht dir nur um die persönlichen Einzelnoten. Da hattest du nachgehakt.


    Ich korrigiere Wertungen sehr selten, nur wenn es mich wirklich "anspringt".

    Mach einfach, was du willst.

    Genau. Das war ja auch der Grund des Posts: "...und warum es mir absolut nicht weh tut, irgendwelche Zahlen zu klicken"


    sychobob

    Meine "Collection" sagt mir, was ich schon alles an Spielen gespielt habe. Auch wenn sie unvollständig ist, weil ich bestimmt nicht bei jedem Spieleabend BGG aufgerufen und eine Bewertung eines neuen Titels abgegeben habe. Schön zu sehen, wie das wächst.


    Und sie sagt mir, welche Spiele mir gefallen haben. Auch wenn die Bewertungen in sich nicht 100% konsistent sind, weil das dann mit irre viel Mehraufwand verbunden wäre (wenn nicht gar unmöglich), alle Spiele gegeneinander aufzurechnen... Tendenzen kann ich immer noch ablesen: "Was schlägst du da vor? ... Hmmm... Ich glaube, das mochte ich nicht besonders."


    Ich find's auch einfach lustig für mich, wenn ich einem Spiel nur 5 Punkte gegeben habe, und dann spiele ich es trotzdem irgendwie zwanzigmal, scheine es also zu genießen... Dann sehe ich meine ursprüngliche BGG Note und denke sowas wie "da lagst du ja mal wieder kräftig daneben".


    Warum bewerte ich?

    Es bleibt bei: Warum nicht?


    Ich könnte es genauso gut auch lassen (wie so viele Dinge im Leben), aber es schadet ja auch genau niemandem, es dennoch zu tun. Der Aspekt des "Zeit sparens" ist ja mal mehr als lächerlich, die paar Sekunden pro Spiel habe ich immer übrig.

    AllThatJazz

    Danke.

    Die müssen natürlich noch in die Liste.

    Und ihre Counterparts, die "Hilfssheriffs", die Kickstarter mit 1en bewerten, um den Hype auszugleichen (was ein tolles Hobby manche Menschen finden).


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    Was mich am BGG Bewertungssystem immer gestört hat, und warum es mir absolut nicht weh tut, irgendwelche Zahlen zu klicken, am Beispiel Twilight Struggle:


    Das ist eigentlich eine 10 für mich. Es ist ohne Frage "outstanding", ein bombastisches Spielerlebnis.


    Aber es ist nicht "will always enjoy playing".

    Wesentlich passender ist "will play if in the mood": Ich muss schon in einer bestimmten Stimmung sein, dass ich einen mehrstündigen, hirnzermarternden 2er spielen will. Das passiert vielleicht dreimal im Jahr. Und dann spiele ich es vielleicht trotzdem nicht, weil keiner Zeit hat.

    Blöderweise steht der Text mit der "mood" aber bei der 6.


    Isses nun ne 6 oder ne 10?

    Darf ich jetzt ne 8 geben, weil dazwischen?

    ...oder ist das dann auch wieder völlig beliebig?

    sychobob

    Da ist so ein Bewertungsknopf auf jeder Seite, und niemand hindert mich dran, den zu benutzen.


    Es gibt Leute, die tragen statt Noten ein, wie oft sie das Spiel gespielt haben. Kann man machen.

    Es gibt Leute, die bewerten nur 1 oder 10, weil sie der Meinung sind, nur so hat ihre Stimme "Gewicht".

    Es gibt Leute, die bewerten ungespielte Kickstarter mit 10, damit mehr Buzz und mehr Unterstützung damit mehr Stretchgoals zustande kommen.

    Es gibt Leute, die bewerten Kickstarter mit 1, weil sie die Noten der Menschen aus der Zeile obendrüber "ausgleichen" wollen.

    Es gibt Leute, die überlegen sich aufs Ausführlichste, ob ein Spiel eine 6,734 oder 6,735 ist, in Relation zu den 2000 anderen Titeln ihrer Sammlung.

    Es gibt Leute (wie mich), die klicken einfach aus dem Bauch raus und machen sich dann keine riesigen Gedanken mehr drüber.


    Letztendlich ist das aber alles nur "weißes Rauschen" und geht in der Masse an Bewertungen unter, zumal das Bewertungssystem von BGG selbst nochmal Phantombewertungen obendraufklatscht, und auch die Anzahl der Bewertungen über die Positionierung entscheidet.


    Kurz: ich klicke, weil ich es kann. ;)


    PS: Es gibt/gab sogar einen Typen, der über 7000mal, selbst exotischsten Print and Play Titeln, eine "1" geben musste.

    Games | Profile | Smjj | BoardGameGeek

    Soll er halt machen.

    Für ein Spiel, das eine Geschichte erzählen will, ist es ziemlich schwach (und einfallslos!) wenn sich 80% der Geschichte jede Folge wiederholen.

    Das A-Team ist damit jahrelang durchgekommen.

    "Lass uns was zusammenschweißen."

    "Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert." ;)

    Ich klicke immer "aus dem Bauch raus".

    Wenn's mich total begeistert, wird's halt auch mal ne 9 oder 10.

    Das passiert aber natürlich seltener als ein "yoah, ganz nett" (5-7).


    Meine BGG Noten sind aber sowieso völlig ungepflegt. Ich habe Spiele, die ich oft und gerne spiele, teils schlechter bewertet als solche, die mir einmal ein "Wow!" entlockt haben, und die ich dann nie wieder angefasst habe. Es wäre mir viel zu stressig, alle Spiele untereinander konsistent zu bewerten, insbesondere weil ich selbst nicht an den Nutzen eines solchen persönlichen Rankings glaube.

    Sind halt Momentaufnahmen.