Beiträge von MetalPirate im Thema „10 Punkte auf BGG“

    Natürlich darf jeder werten, wie er will. Völlig frei! Ja, wirklich, alles erlaubt! Man sollte sich dann allerdings nicht wundern, wenn man nicht mehr ernst genommen wird und einem gesagt wird, dass das Bewerten nach den Farben des Covers oder die Bestimmung der Note durch Würfeln mit einem D10 nicht unbedingt im Sinne des Erfinders sind. Für die Nützlichkeit der gesamten Sache ist dann halt doch wesentlich, dass sich alle in einem ähnlichen (nicht exakt gleichen!) Rahmen bewegen.

    Die kann man m.E. auch nach einmal spielen, vorläufig, geben.

    Auch "9/10 mit Tendenzen nach oben"? Bei tendenziell schwergewichtigen Sachen? Das würde mir bei einem einfachen Anspielen auf der Spielemesse (oder Vergleichbares) trotzdem nie im Leben einfallen. Damit entwertet man doch nur die anderen 9er und 10er, indem man die mit sowas Unverbindlichem in eine Reihe stellt.

    matthias19281

    Barrage mit 9/10 und "mit Luft nach oben" bewertet? Ein noch nicht erschienenes Spiel?! Ist das dein Ernst? Nix für ungut, aber bei mir erzeugt das genau das Gegenteil von Vertrauenswürdigkeit, denn es wirft direkt die Frage auf, wie oft du denn die ganzen anderen Sachen auf der Liste (bzw. den beiden Listen) gespielt hast -- und da ist doch so einiges dabei, was man IMHO ein paar mal gespielt haben sollte, um es vernünftig bewerten zu können.

    Bei mir liegt der Durchscnitt bei 6.65, also fühle ich mich mal angesprochen.

    Musst du nicht unbedingt. Ich habe mal nachgeschaut: bei dir 22 Bewertungen <=4 bei 171 Bewertungen insgesamt. Das würde ich noch als völlig normale "Beifang-Quote" für nicht so tolle Spiele ansehen. Das ist nicht so viel anders als mein "alle zwei Monate erwischt man vielleicht mal eine Gurke", wenn ich für mich mal eine mögliche Bewertung pro Woche ansetze.

    Bei Schnitt 6,x (oder noch niedriger) und vielen sehr niedrigen Noten frage ich mich manchmal, wo die ganzen schlechten Noten her kommen. Sind das Blogger oder Spielejournalisten, die haufenweise Schrottspiele für Rezensionen spielen müssen? Sind das irgendwelche "ich muss das Spiel (aus welchen Gründen auch immer) bewusst runterziehen"-Wertungen? Ist das Masochismus, wenn man oft schlechte Spiele so oft spielt? Ist das ein "meine Güte, ich muss so viel Schrott spielen!"-Hilferuf? Haben diejenigen unpassende Spielerunden, wo oft Zeugs gespielt wird, das ihnen nicht gefällt?


    Ich versuche eigentlich, das Spielen von schrottigen Sachen zu vermeiden, so gut es geht. Lieber vorab etwas mehr informieren und z.B. Regeln lesen, als kostbare Spielzeit zu verschwenden.


    Obwohl ich gerne mal etwas Neues auf dem Spieletreff ausprobiere, komme ich vielleicht alle zwei Monate mal auf ein Spiel, das ich mit <= 5 bewerten würde. Ich weiß, dass andere hier wesentlich öfter spielen als ich. Manche bestellen auch hemmungsloser, öfter und mit weniger Informationen Neuheiten, insbesondere Kickstarter, und verscherbeln sie nach 1-2 Spielen wieder. Völlig okay. Da können auch einige schlechte Noten herkommen. Und wenn man schon bewertet, dann natürlich auch gerne schlecht, z.B. als Warnung, dass irgendein Kickstarter-Hype doch nicht viel Substanz hat. Ich freue mich immer über negative Wertungen und Reviews und habe auch selbst wenig Hemmungen, irgendwas schlecht zu bewerten. Aber wieso kommen bei manche so viele schlechte Wertungen unter 4/10 zustande?