Beiträge von ravn im Thema „Schwierigkeitsgrad Clans of Caledonia“

    Regeln: Recht einfach verständlich, da es viele Mechansimen von anderen Spielen kopiert. Wenn man Terra Mystica kennt, ist das eine gute Grundlage. Allerdings enorme Regelfülle für ein Eurogame-Mittelgewicht, weil es neben dem Spielablauf mit seinen Aktionen auch noch die Hafenplättchen, Rundenbonusplättchen, Besonderheiten bei Aufträgen und die Clans zu erklären gilt. Das kann dauern, auch weil viele Details schlicht wichtig zu wissen sind, um zielgerichtet in der Erstpartie spielen zu können, wenn das der Anspruch ist. Im Vergleich dazu kann man ein Concordia im Bruchteil der Zeit erklären - ich zumindest.


    Spielablauf: Eingängig, allerdings kann man sich leicht in den Möglichkeiten verlieren, wenn man alles durchdenken will. Nach einer der fünf Spielrunden ist alles klar und spätestens dann kann man es recht zügig spielen. Liegt aber an der Spielrunde, ob es zu Denkpausen kommt und die Partie überlang wird. Besonders wenn man immer das absolute Optimum herausholen möchte oder schlicht nicht die Geduld hatte, bei der Spielerklärung zuzuhören und es zu dauernden rückversichernden Nachfragen kommt. Da das Spielmaterial und die Symboliken recht klein sind, kann eine optimale Ausleuchtung helfen, das Spiel zu beschleunigen.


    Wer mit Great Western Trail und deren Regelfülle (Aktionen, Symbole, Gebäudefunktionen) zurecht kommt, sollte auch mit Clans of Caledonia keinerlei Probleme haben. Gaja Project Spieler sowieso nicht.