Beiträge von Annabelle78 im Thema „„Wenigspieler“ vs. Regelwerk und Regelverständnis“

    Als wir anfingen zu spielen, erlernten wir die Regeln im Spiel. Aufbau nach Anleitung und dann Stück für Stück lesen. Das Vorlesen hat immer einer von uns übernommen. Am nächsten Tag hat dann nochmal jemand die arealen gegengelesen. Meist mit mehreren Fehlern als Entdeckung. In der Folgewoche wurde das Spiel dann noch einmal ohne diese Fehler gespielt und es war dann meistens besser. Schnell sind wir dann dazu übergegangen, die Regeln im Vorfeld vorzubereiten, um dann nach einem zusammenfassenden Erklären direkt losliefen zu können. Da wechselte dann aber die Person, die vorbereitet und erklärt.


    Das führte nun aber zu dem Problem, dass nur der Erklärer die Regeln gelesen hat und dann dennoch sehr häufig die Probleme auftauchten wie in der Variante, das Spiel gemeinsam zu erlernen. Ganz lustig war einmal, als einer ein vorher gelesenes Spiel erklärte, mit der Regel in der Hand und jeden Satz genau bis zum ersten Komma vorlas, das dann ausführlich erklärte und dann beim nächsten Satz weitermachte. Die Frage, was denn nach dem Komma gekommen wäre, ergab dann meist Regelfeinheiten, die extrem wichtig waren, da das dann teilweise Ausschlüsse oder Boni oder eben aufschlußreiche Erkärungen beinhaltete.


    Adel verpflichtet haben wir uns ganz am Anfang erarbeitet und sicher 100x in der gleichen. Runde gespielt und nie wieder in die Regel geschaut. 1x in einer anderen Funde gespielt, ergab es plötzlich Sinn, doch mal den Detektiv zu spielen, da es dafür ja auch Punkte gibt. So sind wir durchaus dazu übergegangen, auch mal ältere Spiele nochmals nachzulesen...


    Seitdem bereitet aber die meisten Spiele in unseren Runden beangu73 vor. Er liest die Regeln vor dem ersten Spiel meist mehrfach, erklärt die Spiele an die Runde angepasst und liest die Anleitungen nach einem Spiel mindestens noch einmal. Sehr aufwendig aber effektiv.