Beiträge von MetalPirate im Thema „01.01.-07.01.2018“

    So, vor 15 Minuten zurückgekommen vom Spieletreff. #Nusfjord als 5er. Erstpartie für mich. Ich habe gerade nochmal in der Regel nachgeschaut: ja, wir haben es tatsächlich richtig gespielt, es ist tatsächlich wahr, dass einer der Spieler ohne jeden Ausgleich in den sieben Runden in der Spielerreihenfolge die Positionen 4, 5, 1, 2, 3, 4, 5 hat (während ein anderer die Positionen 1, 2, 3, 4, 5, 1, 2 bekommt). Ausgerechnet in den ersten beiden und letzten beiden Runden ein schlechte Auswahl an Worker Placement Feldern, denn auf dem Plan geht's im 5er-Spiel sehr eng zu, kein Vergleich mit Ein Fest für Odin. Mit meinem letzten Zug musste ich sogar die "+1 Gold" Aktion wählen, weil alle interessanten Felder incl. sämtlicher drei Nachahmungsfelder belegt waren.


    Okay, ich habe trotzdem mit 2 Punkten Vorsprung gewonnen mit einer bewusst exotisch gewählten Aktien-Strategie (alles andere, was am Anfang vielversprechend aussah, war schon weg), aber als 5er würde ich das Spiel trotzdem nicht empfehlen. Zumindest für denjenigen, der bei der Reihenfolge die A-Karte gezogen hat, kann das sonst sehr frustrierend werden.


    Ansonsten: grundsolides Spiel, hat an sich Spaß gemacht, und mit den Aktien hat's auch etwas außerhalb der üblichen Rosenberg-Selbstzitate. Nur mit 5 Spielern würde ich es absolut nicht empfehlen. Außer natürlich, man setzt ganz bewusst als Handicap-Ausgleich den schwächsten Spieler an 1 und den stärksten an 4. Falls wir nichts falsch gespielt haben, ist es mir ein Rätsel, wie ein mathematisch begabter Autor wie Rosenberg so eine offensichtliche Unausgeglichenheit durchgehen lassen konnte. Sieben Runden passt für alle Spielerzahlen bis 4 ja halbwegs, aber bei 5 muss dann irgendeine Form von Positionsausgleich her, und der kann nicht nur darin liegen, dass in Runde 3 fünf neue Karten des A-Stapels ins Spiel kommen.