@Jimmy_Dean
Natürlich verstehe ich deinen Beitrag...ich verstand ihn auch schon vorher....aber zum einen -wie bereits erwähnt- werden Spiele immer teurer, was das Beispiel des 30 Euro Spiels ad absurdum führt, denn selbst -wie bereits erwähnt- kostete das Kartenspiel Half Pint Heroes auf der Messe 35 Euro....ich glaube nicht, dass alleine die Pokerchips den Preis rechtfertigen, aber nun gut.......und zum anderen ist es doch so, dass Brettspiele immer noch Kulturgut sind.... und ich fände es wirklich schade, wenn aus dem Kulturgut Brettspiel ein Luxusprodukt sich entwickelt. Ein Spiel soll mE erschwinglich für die breite Masse bleiben....ein Spiel das z.B. 100 Euro oder mehr kostet ist dies einfach nicht mehr. Keine Ahnung wer hierbei die fette Marge einkassiert?! Großhändler, Verlag, Produzent....ich habe wirklich keine Ahnung....dennoch sollte es für den Endkunden bezahlbar bleiben. Ein Spiel für 100 Euro oder mehr ist mE einfach für viele nicht mehr bezahlbar. Ich fand z.B. den Preis vieler Neuerscheinungen in Essen wirklich sehr knackig. *puh*
Deine Aussage "
„Die Preise für Brettspiele in den letzten Zehn Jahren sind ein riesiges Problem. Sie sind einfach zu niedrig“, sagt er.
......Ich sehe das ähnlich. Genau wie in der beruflichen Weiterbildungsbranche. Da werden auch Seminare weit unter ihrem Wert angeboten."
...halte ich daher für bedenklich.
Ich sehe das zudem immer so: Der Markt reguliert sich selbst. Setze ich den Preis zu hoch an, dann wird mein Absatz sinken....ist der Preis zu niedrig, dann steigt der Absatz (natürlich nur angenommen, dass es sich nicht um einen Rohrkrepierer handelt).
Momentan sind die Brettspielpreise für den ersten (!) Endkunden, wenn er nicht gerade Lotti Karotti in der 5mio Auflage kauft, schon echt gesalzen....steigen die Preise noch weiter, habe ich keine Ahnung, wer das alles dann noch bezahlen soll....
noch einen guten Rutsch
Braz