Beiträge von sychobob im Thema „Über den Brettspielmarkt 2017ff“

    Erstens werden Spiele -nicht nur subjektiv gefühlt- Jahr für Jahr teurer ( das ist mE auch logisch, da erstens jedes Jahr immer mehr Spiele den Markt schwemmen und so die Halbwertszeit für ein Spiel sinkt, wodurch es die meiste Kohle wahrscheinlich im ersten Jahr einspielen muss...und zweitens wahrscheinlich die Herstellungskosten für Spiele generell steigen (Ölpreis usw.).....

    Da fehlt meines Erachtens noch ein nennenswerter Aspekt: Da immer mehr Spiele den Markt schwemmen, die Anzahl der insgesamt verkauften Spiele aber nicht im selben Verhältnis steigt, verteilen sich die Käufe auf mehr Titel. Das heißt, von einem bestimmten Titel verkaufen sich durchschnittlich weniger Exemplare, je mehr Titel den Markt fluten. Dadurch sinken die Auflagen, und dadurch steigen die Produktionspreise ebenfalls.

    Ich finde auch, dass zuviele zu ähnliche Spiele auf den Markt geworfen werden. Wer benötigt denn wirklich das 100. Eurospiel ein Jahrhangs? Mir scheint es wird viel durch diesen Kult des Neuen getrieben. Wenn Spieleperlen über Jahre Absatz finden, ist mehr Geld für die Arbeit und das Feintuning vorhanden. Eine Konsolidierung des Marktes wäre vielleicht gar nicht so schlecht.