Erstens werden Spiele -nicht nur subjektiv gefühlt- Jahr für Jahr teurer ( das ist mE auch logisch, da erstens jedes Jahr immer mehr Spiele den Markt schwemmen und so die Halbwertszeit für ein Spiel sinkt, wodurch es die meiste Kohle wahrscheinlich im ersten Jahr einspielen muss...und zweitens wahrscheinlich die Herstellungskosten für Spiele generell steigen (Ölpreis usw.).....
Da fehlt meines Erachtens noch ein nennenswerter Aspekt: Da immer mehr Spiele den Markt schwemmen, die Anzahl der insgesamt verkauften Spiele aber nicht im selben Verhältnis steigt, verteilen sich die Käufe auf mehr Titel. Das heißt, von einem bestimmten Titel verkaufen sich durchschnittlich weniger Exemplare, je mehr Titel den Markt fluten. Dadurch sinken die Auflagen, und dadurch steigen die Produktionspreise ebenfalls.
Der Umsatz von Admodee von 20,2 Millionen halte ich für die subjektiv wahrgenommene Größe sehr niedrig, da hätte ich mit wesentlich mehr gerechnet.
Das dürfte die Zahl nur für Deutschland sein. Wenn man sich mal überlegt, dass Asmodee nur wenige Klassiker im Sortiment hat wie andere Verlage Monopoly, Mensch ärgere dich nicht, Kniffel, Catan etc., dann klingt die genannte Zahl für mich nachvollziehbar.