Beiträge von s3chaos im Thema „25.12.-31.12.2017“

    @papadjango
    Die drei Importgüter Wertung wird in der Beschreibung so erklärt das was am wenigsten Gut das importiert wurde also das Gut das am wenigsten im Land vorhanden ist ist am wertvollsten. Klingt für mich logisch und nachvollziehbar.

    Du musst unterscheiden bei den Exportgütern die linke Spalte wird exportiert die rechte Spalte importiert

    Ja es sind normale Innenteile von Zündholzschachteln, die mit selbgemachten Vorlagen beklebt sind.
    Horst
    Da ich dazu wahllos Bilder aus dem Internet verwendet habe stelle ich die Vorlagen nicht online. Gerne maile ich sie euch zu.
    Anfragen an zoobilder at me.com

    Das Spiel ist nur zu dritt möglich. Mit Abstrichen auch zu 2 (keine Politik und man spielt nur auf der halben Landkarte).
    Es gibt aber auch Friedrich das ähnlich ist das spielt man zu 4 kenne es aber nur von der Homepage des Verlages.

    Das Herz des Spieles sind die Handkarten die man zufällig bekommt. (die Menge ist aber vorgegeben) Wenn du dir den Plan ansiehst siehst du die Einteilung in Quadrate in der Mitte mit dem Symbol Herz, Karo, Pik und Treff. Wenn sich 2 verfeindete Generäle gegenüberstehen führen sie einen Kampf über die Spielkarten aus und der Menge der Armeen unter der Zündholzschachtel. Der Kniff dabei ist du kannst nur die Spielkarten ausspielen die das selbe Symbol haben wie das Symbol auf der Landkarte wo der Kampf stattfindet.

    Der Kampf läuft so ab das als erstes die Menge der Armeen verglichen wird. Der unterlegene General sagen wir es steht 4:2 muss eine Handkarte um den Rückstand mindestens ausgleichen sagen wir eine 3. Damit steht es 4:5. Damit ist der andere wieder dran und muß seinerseits versuchen seinen Rückstand mit einer ausgespielten Karte ausgleichen und das immer mit dem selben Symbol wie auf der Landkarte. Oder er zieht sich zurück um den Unterschied des Resultats und muss auch diese Zahl Armeen abgeben. Die Karten werden aber auch für Nachschub von Armeen und Politik verwendet. Dadurch das die Kartenhand von Spiel zu Spiel unterschiedlich ist sind auch andere Strategien gefragt. Die Generäle können aber nicht wild in der Landschaft umherziehen den sie müssen versorgt werden durch einen Tross (kleine Holzwürfel) der langsamer zieht als der General und immer einen gewissen Abstand zum zu ihm haben muss.
    Die Spieler haben unterschiedliche Startvoraussetzungen bei uns sind die Preußen und Österreicher ausgeglichen die Franzosen schwächer. Im Histoforum wo 25 Partien gelistet sind ist Frankreich am stärksten.
    Weiters ist die Rolle des Spielers der Preußen befehligt schizophren. Den er befehligt gleichzeitig auch Holland/England. Als Preuße ist er Österreichs Feind (Mit Frankreich kommt er nicht in Berührung). Als Holland/England ist er Österreichs Verbündeter. Da das Spiel auf 2 Landkarten gespielt wird wo nur Österreich und Frankreich die Seiten wechseln darf funktioniert das sehr gut.

    Für mich vergehen die 5 Stunden wie im Flug ich versuche sehr konzentriert zu spielen weil man sich merken sollte wer wo welche Karten ausgibt um etwaige Schwächen zu entdecken. Meine Frau spielt normalerweise gerne Eurogames wie Great Western Trail, Marco Polo und jetzt neuerdings Clans of Caledonia. Für sie dauert das Spiel etwas zu lange, vorallem wenn es über die volle Spielzeit geht wie gestern. (Das Spiel endet frühzeitig wenn man alle Siegpunkt Marker los wird durch erobern von Städten)



    Horst ja kleine neutrale Holzwürfel die den Armeenwert darstellen.

    Torlok Friedrich hat aber keine Politik? Die Politik erhöht den Strategischen Anteil des Spiels weil man einerseits Karten ausgeben muss um sie zu beeinflußen andererseits wenn man sie vernachlässigt wie ich im vorgestellten Spiel hat man seinen Verbündeten Sachsen auf einmal gegen sich. Über die Politik gibt es einen zusätzlichen General oder Tross oder auch Armeen. Die Kaiserwahl wird über die Politik ausgelöst und einiges mehr.
    Aber wie gesagt ich kenne Friedrich nur vom sehen.


    Jetzt in den Feiertagen 4 mal #ClansofCaledonia gespielt. Nachdem ich ewig gewartet habe dass es mir geliefert wird (Kickstarter) hatte ich durch diverse Reviews eigentlich schon die Freude daran verloren. Überraschend war das es trotzdem bei uns sehr gut ankommt vor allem bei meiner Frau. Aber auch mir gefällt das taktieren sehr gut, eher guten Grundaufbau oder doch gezielt vom Start auf Exportaufträge zu setzen. Da gibt’s noch einiges zum ausprobieren.


    Mein Highlight aus den letzten Wochen ist aber #Maria von Histogames. Es war gestern unsere 8 Partie. Das Spiel bildet das Kriegsgeschehen in Mitteleuropa in den Jahren 1740-1744 ab.
    Bis zum ersten Winter wurde von allen drei Spielern recht zögerlich gespielt, auch ich als Preuße setzte noch nicht zum Sturm auf Schlesien an, führte nur mit den Holländern einige Scharmützel in Frankreich aus. Das erste Gefecht zwischen Österreich und Frankreich artete gleich zu einem Mammutkampf aus, keiner wollte den Rückzug antreten, schlußendlich gewann Österreich. Beide Parteien waren ihrer Herzkarten vollends entledigt.

    (Dieses Kampfkartensystem finde ich vollends Genial, dass dies noch von keinem anderen Autor bisher aufgegriffen wurde verstehe ich nicht. Oder gibt es Spiele mit diesem Kampfsystem?)
    Ich hatte dann relativ leichtes Spiel Schlesien vollkommen von den Österreichern zu befreien weil an der Grenze Schlesien/Österreich sehr viel mit Herzkarten gespielt werden musste. Ich ließ Frankreich an der holländischen Grenze ein wenig Luft damit sie nicht vollends geschwächt den anstürmenden Österreichern ausgeliefert sind (war wahrscheinlich ein Fehler, aber ich hatte Angst das Österreich da sie weniger Siegmarken hatten schneller das Spiel beenden können als ich).

    Dennoch konnte ich keinen vorzeitigen Sieg erringen, denn Österreich und Frankreich verbündeten sich in der Politik und so verlor ich Sachsen an die Österreicher. Auf einmal wurde Preußen an 3 Fronten von den mit Frankreich verbündeten Bayern, den Österreichern und umgedrehten Sachsen bedroht.

    So zog es sich bis ins letzte Jahr im Herbst. Frankreich hatte keine Chance mehr auf den Sieg. Österreich führte mit guten Vorsprung bei den Minuspunkten, Preussen konnte nur mehr vorzeitig das Spiel gewinnen mit einem Endkampf nahe der Stadt Brünn. 5 Stunden Spielzeit zollten bei mir ihren Tribut mit einer Fehleinschätzung beim Kampf gegen 2 Österreichische Generäle eroberte ich nur noch 1 Stadt. Das war um 1 zuwenig. So gewann Österreich mit den wenigsten Minuspunkten bei maximaler Rundenanzahl das Spiel.


    Ich kann das Spielgeschehen leider schlecht niederschreiben aber Maria hat mich voll geflasht. Ich freue mich schon sehr auf das nächste Spiel.

    Zum bemängeln ist leider das Spielmaterial, kleine fitzelige Pappmarker, Armeengrößen sollen handschriftlich aufgeschrieben werden, das läßt keine Jubelschreie zu (hier habe ich den Vorschlag von f-p-p-m übernommen mit den Zündholzschachteln). Auch die Beschreibung ist für mich verbesserbar zumindest in Aufbau uns Struktur. Unklarheiten bleiben aber nicht über.
    Dennoch wer nur ein kleinwenig für taktische kampfartige Spiele über hat sollte ein oder besser 2 Augen auf Maria werfen.