Beiträge von Peter L im Thema „25.12.-31.12.2017“

    Magst Du vielleicht zu ClansOfCaledonia und TransAtlantik etwas mehr schreiben?

    Herbert

    Ich setzte mal voraus, dass die beiden Spiele im Grundsatz bekannt sind und hoffe, dass deswegen meine Kommentare nicht unverständlich sind.


    #ClansOfCaledonia - was uns oder mir gut daran gefällt, ist das stetige anpassen (evtl. auch wechseln) der Prioritäten; also rundenbezogene Ziele <-> Spielende-Ziele

    Daraus ergeben sich u.a. nette Zwänge, sich an Mitspieler heran zu kuscheln (also auf dem Spielplan8-))), um

    a) deren Gebietsausweitung zu erschweren oder

    b) Hafenzugang zu verhindern oder

    c) Nachbarschaftsbonus zu nutzen

    und sich aber gleichzeitig etwas Hinterland für die eigene Expansion offen zu halten.

    Dann braucht es auch Mut zur Lücke. Alle 5 Rundenboni kann man kaum erfolgreich abgreifen, also heisst es (frühzeitig) zu entscheiden, welche Spielweise / Sammlung am lohnendsten ist.


    #TransAtlantic - spielt sich zu 4. gefühlt schneller als zu 2. Es ist mehr Druck da, der Schiffsmarkt verändert sich deutlich schneller (natürlich nur, wenn keine Grübler dabei sind).

    Der Mechanismus des "Schiffe rausdrängens" sollte mit Planung genutzt werden; sei es, um eigene Schiffe im richtigen Moment punkteträchtig zu verschrotten oder die Schiffe der geschätzten Mitspieler einen Zug bevor sie richtig Punkte machen könn(t)en, rauszuschmeissen.

    Daraus kann sich auch durchaus die Notwendigkeit ergeben, mal teurere Schiff zu kaufen, damit das günstigste Schiff - wenn es denn die richtige Flaggenfarbe hat - gleich Richtung Reede tuckert und mir bei der nächsten Verschrottungsaktion entsprechend mehr Punkte bringt.

    In diese Richtung geht auch die Taktik, sich entsprechend den eigenen Schiffsflaggen zielgerichtet die entsprechend farbigen Plättchen (Kohle / Post / etc.) zuzulegen.

    IMHO ist TransAtlantic eines dieser Spiele, die mit jedem Mal an Tiefe gewinnen.


    Kurz gesagt: ich kann beide Spiele nur empfehlen.