Beiträge von brettundpad im Thema „Charterstone: Langfristige Variabilität & Balance [spoilerfrei]“

    LookAtTheBacon:
    Danke für die Antwort. Ich sag's mal so: Der Kollege ist ein solider Spieler, aber tendenziell von allen vieren der am wenigsten strategisch denkende. Das erklärt vermutlich die magere Ausbeute.


    Aber: Die schlechte Siegquote des Mitspielers ist ehrlich gesagt gar nicht so das Problem. Mich stört vielmehr, dass die beiden führenden Spieler im Prinzip seit 3-4 Partien immer den gleichen Stiefel runterspielen (einer dieser Spieler bin ich selbst ;)). Irgendwie unbefriedigend, ein Spiel, das man 12x in Reihe spielt mit immer demselben Ansatz angehen zu können.

    Ist definitiv ein Problem. Je nach Ausbaugrad gibt es irgendwann zu wenig Anreize von seiner Strategie abzuweichen. Kopieren ist wie hier vorgeschlagen nicht möglich, da durch Berufe und gewissen Karten/Gebäuden schon sehr starke Komboeffekte auftreten können. Allgemein ist das Spiel sehr gleichbleibend und hat wenig Varianz. Vor allem gibt es ab einem gewissen Zeitpunkt manchmal gar keine Gründe mehr die Gebäude zu bauen. Viele haben sehr viel Spaß an dem Spiel, auch am hier geäußerten Gesamterlebnis. Mich überzeugt es leider weder spielerisch noch vom Legacy-Erlebnis. Ich kann Überraschungen im Spiel bei 9 absolvierten Partien an einer Hand abzählen. Spannung wenn man eine Kiste öffnet, im Vergleich zu Seafall oder Pandemic, eher weniger. Man weiß was kommt. Leider. Meine Frau, eher noch kuschelige "Eurogamerin" und Knuddel-Optik-Fan (trotz Tentakel-Schwäche), sieht das ganze noch kritischer. Eigentlich wollten wir längst durch sein...