Wenn also ein Student mit nem 2,6erAbi Medizin studieren will, sollte er in meinen Augen schon nachweisen können, dass er dazu auch in der Lage ist. Meinetwegen durch eine vorherige Ausbildung als Rettungssani o.ä. Wäre dann wieder gleichzeitig zum Wohl der Allgemeinheit. Gut wäre natürlich, wenn sowas dann in irgendeiner Form angerechnet würde, um das lange Medizinstudium abzufangen.
Hier vereinfachst du sehr stark - nicht böse gemeint.
Die Abschlussnote im Abitur sagt erstmal nichts über die Eignung für das Medizinstudium aus. Es belegt lediglich einen guten Abschluss während des Abiturs. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass so eine Person viel Stoff lernen und behalten kann, sagt das nichts über deren Qualifizierung für den Beruf des Mediziners aus.
Ein Abiturient mit einem Durchschnitt von 2,6 kann in allen für das Medizinstudium relevanten Fächern - über die Noten hinaus - viel besser sein. Wenn er in den anderen Fächern unbegabt ist, kann der Schnitt auch zusammen kommen. Ein ordentliches Prüfverfahren wäre meiner Meinung nach viel wichtiger als der NC. Der NC wird nur genutzt, um die Flut an Interessenten zu bändigen, sagt aber nichts über die berufliche Qualifikation aus.
Ich meine sogar gehört zu haben, dass Biologie aufwendiger ist. Und Jura ist einfach nur eklig.