Beiträge von Ben Ken im Thema „Macht doch was ihr wollt... [war: Die Zukunft von online ist offline?]“


    Wenn also ein Student mit nem 2,6erAbi Medizin studieren will, sollte er in meinen Augen schon nachweisen können, dass er dazu auch in der Lage ist. Meinetwegen durch eine vorherige Ausbildung als Rettungssani o.ä. Wäre dann wieder gleichzeitig zum Wohl der Allgemeinheit. Gut wäre natürlich, wenn sowas dann in irgendeiner Form angerechnet würde, um das lange Medizinstudium abzufangen.

    Hier vereinfachst du sehr stark - nicht böse gemeint.

    Die Abschlussnote im Abitur sagt erstmal nichts über die Eignung für das Medizinstudium aus. Es belegt lediglich einen guten Abschluss während des Abiturs. Selbst wenn wir davon ausgehen, dass so eine Person viel Stoff lernen und behalten kann, sagt das nichts über deren Qualifizierung für den Beruf des Mediziners aus.

    Ein Abiturient mit einem Durchschnitt von 2,6 kann in allen für das Medizinstudium relevanten Fächern - über die Noten hinaus - viel besser sein. Wenn er in den anderen Fächern unbegabt ist, kann der Schnitt auch zusammen kommen. Ein ordentliches Prüfverfahren wäre meiner Meinung nach viel wichtiger als der NC. Der NC wird nur genutzt, um die Flut an Interessenten zu bändigen, sagt aber nichts über die berufliche Qualifikation aus.


    Ich meine sogar gehört zu haben, dass Biologie aufwendiger ist. Und Jura ist einfach nur eklig. ||

    @Meister Yoda Ein ganz großes Problem 'unseres' Berufsstandes - bin gerade vor dem ersten Staatsexamen. Wie mein Vorbereitungsdienst laufen wird? Keine Ahnung. Die Freude am Beruf ist auf jeden Fall da, da ich in den bisherige fünf Monaten Praxis (Studium und freiw. Pratika) nur Bestätigung für mich finden konnte.


    Umsatteln ist sicher möglich, aber auf dem Papier schwierig. Wünsche das keinem und hoffe du bist mittlerweile zufrieden und versorgt.

    Mich würden keine 10 Pferde mehr in solch ein Amt bringen, davor würde ich mir einen Strick kaufen und mich damit erschießen :shoot:

    Kann ich nachvollziehen. Höre regelmäßig die übelsten Geschichten über Sachbearbeiter von einem Aussteiger. Kurz vor der Beamtenkarriere hat er die Reißleine gezogen und noch eine Ausbildung auf sein Diplomstudium draufgepackt.


    Wie das mit dem Strick funktioniert, kann ich mir aber nich erklären. :read:

    Wenn jeder ein bGe erhalten würde, gehe ich davon aus, dass die meisten Mensch in ihrem Job bleiben. Ich kann mir sogar gut vortstellen, dass viele ein annähernd vergleichbares Pensum arbeiten würden.

    Interessant ist das bGe unter den Arbeitenden doch vor allem für diejenigen, die schlecht bezahlten Jobs/Berufen nachgehen oder für die unzufriedenen Arbeitnehmer (div. Gründe).

    Der gut verdienende Ingenieur, Verkaufsleiter, Lehrer oder was auch immer hat ja 'nur' einen zusätzlichen Vorteil, den er/sie mehr oder weniger individuell (weniger Arbeitsstunden, Altersvorsorge etc.) nutzen kann, oder!?