Beiträge von Thygra im Thema „Macht doch was ihr wollt... [war: Die Zukunft von online ist offline?]“

    Stell dir vor, dass klappt sogar mit Gesellschaftsspielen beim Buchhändler.

    Ich weiß, du hast das schon gefühlte 4711 Mal erwähnt ... ;)

    Im meinem Umfeld hat eine Pferdewirtin mit der Einführung des Mindestlohn einfach einen neuen Vertrag mit einer geringer festgelegten Wochenstundenzahl erhalten - gleiche Lohnsumme - gleiche Arbeit - keine "Überstundenvergütung".

    Und wenn sie dann nach Erreichen ihrer Wochenstundenzahl einfach nach Hause ginge, was würde die Arbeitgeberin dagegen tun?

    Das Ausbeutungsmodell der Paketzusteller kenne ich schon länger. Ich kaufe auch eher wenig im Versandhandel.


    By the way, heute habe ich (eher durch Zufall) entdeckt, dass die Buchhandlung in meinem Wohnort auch einen eigenen Onlineshop hat. Da wird schon ab 20 Euro versandkostenfrei geliefert. (Oder natürlich alternativ online bestellt und dann in der Buchhandlung persönlich abgeholt.)


    Wenn ich also wirklich mal wieder etwas im Buchbereich kaufen möchte, werde ich das nicht mehr bei amazon tun, sondern wieder im örtlichen Buchhandel. (Mache ich sowieso hin und wieder, aber bisher nicht online vorbestellt.) Entweder mit persönlicher Abholung, oder falls das nicht geht, dann legt das Paket immerhin keine großen Strecken zurück, da das Postverteilzentrum (Deutschland größtes DHL-Zentrum) auch bei uns im Ort ist.


    Aber ich glaube, ich lande gerade in einem ganz falschen Thema ... :S

    Meine Zahlen sind allerdings etwas älter, hatte nur grob geguckt

    Das ist das zweite Mal in diesem Thread, dass du mit älteren Zahlen argumentierst. (Viele Seiten zuvor hattest du mir die Zahl 800 Euro Einkommen für einen Lagerarbeiter genannt, die wohl auch ziemlich veraltet war, wie du später eingeräumt hattest.)


    Ich meine das nicht böse, aber ich finde es echt nicht okay, dass du mit "irgendwelchen" Zahlen um dich wirfst statt vorher nach aktuellen Zahlen zu googeln. In dieser Form macht Diskutieren wenig Sinn. Denn konkrete Zahlen zu nennen, weckt immer erst mal den Eindruck, dass es fundierte Argumente sind, weil der Leser davon ausgeht, dass du dir keine Zahlen einfach so ausdenkst. Wenn deine Zahlen dann aber einer Überprüfung nicht standhalten können, wäre es aus meiner Sicht wirklich besser, du würdest keine Zahlen nennen als ältere Zahlen. Oder du solltest zumindest beim Nennen von Zahlen immer dazuschreiben, von wann sie sind und aus welcher Quelle. Sonst riskierst du, nicht mehr ernst genommen zu werden, und das wäre schade, weil deine Beiträge eigentlich einer Diskussion gut tun (unabhängig davon, welche Meinung du vertrittst).

    Bildung hin oder her: die tun genauso ihre Arbeit wie jeder Andere

    Allgemein: Das ist aber nun eine sehr politische Diskussion. Mit diesem Argument müsstest du für einen Einheitslohn sein. Bist du das?


    Ich weiß nicht, was Lagerarbeiter verdienen. Darum geht es auch eigentlich gar nicht. Denn auch wenn sie mehr verdienen würden: Es wird immer irgendeinen Job geben, der schlechter bezahlt sein wird als andere, obwohl da jemand seine Arbeit genauso gut macht wie andere. Wenn man keinen Sozialismus möchte, ist das unvermeidbar. Und wenn das dann eben so ist, dann finde ich es zumindest nachvollziehbar, dass ein solcher Job schlecht bezahlt ist, dan man ohne jegliche Vorbildung machen kann. Darum ging es mir, nicht speziell um Lagerarbeiter.