Beiträge von nora im Thema „18.12.-24.12.2017“

    Hallo zusammen,

    Wir haben gespielt:


    1. #RajasOfTheGanges -- zu viert, einmal. Wie üblich hat mein Mann (@canis) gewonnen. Diesmal hat er es mit der Geldleiste geschafft und sich seinen fünften Mann über die Schiffahrt besorgt. Gebaut hat er recht wenig, nur die teueren Ressourcen (3 Punkte) und nach Aufwertung Karten mit je zwei Gebäuden. Die Wege auf den Plättchen waren ihm egal. Wenn es sich herauskristallisiert, daß man nur die wertvollen 3-er Plättchen für den Markt kaufen soll und dann kräftig Geld scheffeln muß, um zu gewinnen, dann hat das Spiel doch etwas von seiner Anziehungskraft verloren. Ich habe wieder den Fehler begangen zu viel billige Plättchen zu bauen und bei den Gebäuden nicht zu warten, bis ich sie aufgewertet hatte. Ich bin einfach zu ungeduldig, um auf die guten Gelegenheiten zu warten.


    2. #Splendor -- zu viert ,zweimal. Das ist ein recht schneller Absacker. Man weiß zwar, was zu tun ist, aber die Karten liegen nicht immer so, wie man es gerne hätte. Es ist daher wichtig, mit Reservierungen (ein Plättchen, das man noch nicht bezahlen kann, auf die Hand nehmen und später bezahlen und auslegen) zu spielen.


    3. #Qwixx -- zu viert, zweimal. Das haben wir schon lange nicht mehr gespielt. Es ist aber immer noch spannend, mit wenig Regeln und wenig Spielmaterial.

    Zum Ausgleich habe ich dann alle Absacker gewonnen -- na toll!


    Ciao

    Nora

    Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #Pioneers -- zu viert einmal. Es ist ein bunter Spielplan, sehr interaktiv, einfache Regeln und es hat auch einen gewissen Spannungsbogen. Alle fahren mit einer Kutsche, das heißt, wenn man nach drei Leuten wieder an der Reihe ist, kann man sich überraschen lassen, wo die Kutsche gelandet ist, und was man an dieser Stelle für sich noch machen kann.


    Man kann Leute aus seinen Kutschen (2-5 verschiedene Leute ) ausladen -- entsprechend des ausliegenden Plättchens an dieser Stelle (jeder Charakter gibt einen Bonus oder einen Vorteil, der beim Ausladen gegeben wird). Man kann Wege bauen (keine Schienen - schließlich handelt es sich um eine Kutschfahrt im wilden Westen). Man kann aus der Auslage neue Kutschen kaufen ( für 1-4 Dollar). Für je zwei Dollar kann man euch eigene passende Leute an der Station des aktuellen Spielers ausladen. Damit kann man mehr Leute in das eigene Wegenetz bekommen und seine Kutsche leerräumen -- ist halt teuer. Das kann in einer Runde aber nur einer durchführen. Wer zuerst kommt mahlt zuest.


    Ziel ist es viele leere Kutschen zu produzieren, da diese Siegpunkte bringen. Goldsucher als Aussteiger sind auch beliebt, da die Nuggets Siepunkte von 3-5 bringen. Siegpunkte bekommt man auch für die Mehrheit seiner Leute, die in einem eigenen zusamenhängenden Wegenetz stehen (je Leut zwei Punkte).


    Am Anfang gibt es wenig Auswahl für die Kutschfahrt. Je weiter das Spiel fortschreitet ( Wege gebaut und Plättchen abgeräumt), desto weiter kann die Kutsche fahren, da sie nicht mehr gezwungen ist bei Plättchen anzuhalten und eigenen Wege kostenlos befahren werden dürfen. Es bedarf doch einiger Planung, um ein effizientes Wegenetz mit vielen Leuten aufzubauen ( die Siegpunkte sind nicht zu verachten).


    Wir waren etwas ratlos, was die Zielgruppe dieses Spiels betrifft. Einerseits ist es bunt mit einfachen Regeln, der Zufall sind die anderen und doch dauert es länger als angegeben und ohne Überlegung wird man nicht gewinnen. Für Familien mit ca. 8 jährigen Kindern ist es nichts, für Freaks ist es nur ein mäßiger Spaß, der nicht zu vielen wiederholten Spielen führt.


    2. #Klong-- zu viert, einmal. Neue Runde -- neues Glück. Diesmal hat der Neuling mit 106 Punkten gewonnen und wir hatten zum ersten Mal erlebt, daß einer in den Tiefen des Dungeon alle Verwundungskästchen gefüllt hatte. Damit war derjenige tot und spielte nicht mehr mit. Da es aber in den letzten10 Minuten passierte, war es nicht allzu schlimm. Ein anderer konnte sich gerade so noch aus dem Dungeon retten -- beim letzten Ausspielen seiner Karten.


    Es ist schon ziemlich zufällig ( mehr als #Dominion), aber es gehört zum Spielgefühl und es macht Spaß.


    3. #Noria -- einmal zu zweit. Das ist eines der Enttäuschungen dieses Jahres. Wir fanden den Drehmechanismus richtig cool, aber bei näherer Betrachtung, war es nur eine Einschränkung der möglichen Aktionen. Am interessantesten war die Frage, wie müssen die minimale Anzahl der Plättchen für den Drehmechanismus platziert werden, damit man immer mindestens drei Aktionen hat ( mit dem Plus-Zeichen kann man 4 Aktionen haben).


    Ansonsten war es ein ziemlich gewöhnliches tausche Ressourcen in andere ProdukteFabriken), kaufe Schiffe(Ressourcen) und Fabriken (reisen), gehe mit Gesandten auf Siegpunktleisten vorran(Stadt) und erhöhe Multiplikator von Siepunktleisten(Wissensplättchen). Da hilft auch das ganze Brimborium darum herum nichts. Unangenehm war auch, wenn man eine Siepunktleiste aufwertete, mußte man von einer anderen Siegpunktleiste Steine wegnehmen ( das heißt, man verringerte die Möglichkeit des Aufwertens dieser anderen Siegpunktleiste -- Opportunistenspiel). Nach der Hälfte es Spiels war klar, welche Siepunktleisten sich noch lohnen und welche man vergessen konnte. Zudem wurden immer diejenigen, die hinten lagen, geschlagen, weil sie mehr Ressourcen für das Vorankommen auf den Siegpunktleisten ausgeben mußten, als die Spieler, die vor ihnen darauf standen.


    Ciao

    Nora