Am Wochenende auf dem Spieletreff Tecklenburger Land in Mettingen
Grand Cru (zu viert)
Endlich von meiner Liste der Ungespielten gestrichen. Ich wusste im Vorfeld von möglichen Extremstrategien mit schnellem Rundenende. Finde ich aber bei diesem Spiel nicht schlimm. Die Grundaufgabe ist Kredit aufnehmen und mit den Ressourcen möglichst schnell eine Engine aufzubauen mit der man das Anfangs geborgte Geld und die Zinsen wieder zurückzahlen kann. Und wer die Grundaufgabe am besten löst der gewinnt am Ende. Natürlich kann es passieren dass das Spiel dann früh entschieden ist - so ist das eben wenn Strategien nicht aufgehen. Resultat ist bei mir ein Widerspielreiz. Note 7,5/10.
Ein Fest für Odin (zu viert)
Optiemierspiel von Uwe Rosenberg mit Puzzle-Integration. Hat mich sehr an Arler Erde erinnert, auch wenn es dort kein Puzzle-Element gab. Während ich bei Arler Erde den Mitspieler aber eher als lästig empfand, kann man bei Odin eigentlich ungestört vor sich hinpuzzlen. Als Erstspieler gegen 3 Alte Hasen war ich zwar letztendlich chancenlos, trotzdem ein schönes Spielerlebnis. Note 8/10
1846 (zu fünft)
Sehr schöne 18xx Variante in toller Ausstattung von GMT. Wir hatten in diesem Kreis bereits 1830 gespielt und 1846 hat im Vergleich gut gefallen. Der Schwerpunkt liegt dann doch mehr auf Streckenbau und nichts so extrem auf Spekulation. Damit besteht auch weniger die Gefahr dass ein Mitspiler Pipi in die Augen bekommt. Und die Gesellschaften wurden flott profitabel. Note 9/10
Mini Rails (zu dritt)
Als Absacker/Überbrücer noch 2 schnelle Partien Spekulation im Expressgang. Minimalistisches Eisenbahn-Spiel mit Streckenbau und Aktien. Kam so gut an dass alle laut "nochmal" geschrien haben. Für mich weiterhin eine knappe 8/10.