Heute gabs mit Kinsa plus Mann und Staublunge bei mir einen Spieleabend. Leider ohne Sansirion, so dass der geplante 3. Akt der Villen des Wahnsinns aufgeschoben wurde. Dafür gabs nun erneut #FireteamZero - Diesmal musste ich hoch und heilig versprechen die Karten auch bis zum Ende zu lesen Unsere letzte Partie war dadurch doch etwas zu einfach gewesen...
So gabs kurzerhand einen erneuten Versuch des Erstszenarios. Wir kämpften uns vergleichsweise locker übers Spielfeld, Absprachen haben recht gut funktioniert und auch das Würfelglück passte - Am Ende haben wir uns großspurig gefragt, was denn die anderen Spieler wohl für ein Problem haben, das Spiel nicht zu gewinnen...aber Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall
Im zweiten Szenario lief es zumindest anfangs noch recht gut. Julia hatte gleich einen Zivilisten als eines der notwendige Ziele an der Backe (erinnert etwas an die Präsidententochter in Resident Evil 4...Typus „Klotz am Bein“)...der hätte getrost auch am Ende „entdeckt“ werden können. Je weiter wir vorgedrungen sind, desto mehr haben uns die Elitemonster eingekesselt und am Ende regelrecht überrannt...der Boden der Tatsachen hatte uns wieder.
Cooles Spiel - Mischung aus dem einfachen Monsterschnetzeln eines Zombicides mit der Zielerreichung von Villen des Wahnsinns....gefällt!
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Ich persönlich finde #FireteamZero ja ganz fürchterlich, auch wenn ich mir ganz viel Mühe gegeben habe, es zu mögen. Ich kämpfe gegen eine Horde mutierter Zombies rund um Neapel (wobei die Kartenteile optisch so viel mit Süditalien zu tun haben wie Schokoeis mit Fischterrine) und finde im Wald dann einen Glitzerkäfer, der glockenspielähnliche Geräusche macht... das ist mir einfach too much. Aber da es einen Liebhaber innerhalb meiner Spielerunde gibt, kommt es notgedrungen immer wieder mal auf den Tisch.
Wir haben das 1. Szenario bisher zu viert gespielt, ich hatte den Anführer als Charakter gewählt und komme mir damit immer so furchtbar nutzlos vor. In der ersten Runde blieb ich meistens stehen, damit die anderen auf meinem Feld eine Karte ziehen können. Und dann geht es immer so los, dass ich in meinem Zug entweder nicht genug Bewegung habe, um etwas zu durchsuchen oder schon alle Monster von meinen viel stärkeren Mitkämpfern niedergeschnetzelt wurden. Also bin ich geschlagen 1,5 Stunden den anderen hinterhergerannt ohne irgendetwas Produktives zum Vorwärtskommen beitragen zu können. Auch die Spezialtalente (?) fühlen sich im Vergleich deutlich schwächer an.
Schlussendlich töteten uns dann die näherkommenden Monsterhorden und zwei schlechte Würfelwurfe.
Und das ist für mich das größte Problem des Spiels (oder zumindest des 1. Szenarios). Alles zieht sich ewig hin, da man durch die Bewegung durch das Gebüsch kaum vorwärts kommt, es ist ein ewiges Gemetzel und am Ende scheitert man aufgrund mangelnden Würfelglücks.
Habt ihr, vor allem mit dem Anführer, ähnliche Erfahrungen gemacht? Vielleicht sind vier Leute auch einfach zu viel für dieses Spiel.