Beiträge von FischerZ im Thema „11.12.-17.12.2017“

    Da du nun auch mal abseits des Solospiels unterwegs warst .. macht es das Spiel besser?

    Vielleicht nicht besser, sondern anders: Du hast halt noch jemanden, der vielleicht eine andere Idee hat oder in eine andere Richtung denkt.

    Da hätte ich definitiv mehr Schweirigkeiten, das Spiel mit leichtem Englisch auf den Tisch zu bringen.

    Genau dafür gibt´s ja die Euro-Edition. Es gibt ja auch Symbole auf der "normalen" Ausgabe - aber die ist ja fast selbst erklärend. Genauso kann ja auch die Symbolsprache sein, wenn man´s einmal geschnallt hat.

    Bei uns gab´s "nur" #ThisWarOfMine und das endlich zu zweit (nach meinen vier katastrophalen Solopartien).


    Leider wiederum ein Wipe durch Traurigkeit - das ist echt....naja....traurig. Aber bis kurz vor Ende des 1. Kapitels war alles in Butter. Durch den Bau des "Sorgenstuhls" war die Traurigkeit eigentlich im Griff.

    Die Plünderphasen liefen allerdings eher schlecht, denn geplündert haben wir bei zwei Ausflügen kaum was....und dann kamen noch Landstreicher und klauten uns auch noch das ganze Gemüse im Lager.

    Leider hatten waren auch noch 4 hungrige Mäuler im Lager, deren Ernährung on top leider nicht möglich war.

    Somit erfasste alle auf einen Schlag die Traurigkeit und als Ausweg blieb wohl nur noch Massensuizid.


    So langsam denke ich, dass man lediglich verdammtes Glück braucht, um bei der Kampagne überhaupt einen Hauch einer Chance zu haben. Die Süchte der Leute zu befriedigen (Kaffee, Zigaretten) ist schier unmöglich - denn wenn man nix zum handeln hat, hat man halt nix zum handeln. Wenn dann auch noch Pech in der Plünderphase dazu kommt, wird man schnell nicht mehr Herr der Lage.


    Das "Spiel" ist thematisch, gar keine Frage. Aber so langsam verstehe ich die Kritik daran: Wenn der Glücksfaktor so dermaßen hoch ist, dass man selbst durch taktisches Überlegen keine Chance hat, weil das Schicksal so hart zuschlägt und man, egal was man tut, wieder alle verliert, ist man schon etwas genervt.

    Und nochmal: Ja, das ist thematisch vielleicht schon korrekt - aber spielerisch halt eher schwierig.


    Der Reiz, dass Spiel zu knacken ist nach wie vor da und ich überlege schon immer kurz nach dem Ende einer Partie, was hätte besser laufen können um mich für die nächste Partie zu wappnen. Ist (noch) ein gutes Zeichen. Aber ob das nach Eintreffen des 7th Continent so bestehen bleibt, wage ich aus heutiger Sicht doch arg zu bezweifeln.


    Ich will das Spiel mögen, weil es so verdammt thematisch und schwierig ist - aber es bleibt am Ende vermutlich nur das "ungeliebte Kind, welches man weg sperrt in der Hoffnung, dass man irgendwann eine Heilmethode für diese "Krankheit" findet und nur noch ab und zu raus lässt" (frei formuliert nach diversen Horrorszenarien/-filmen).


    So, jetzt muss ich mir überlegen, wie ich an Zigaretten und Kaffee komme - außerdem fehlt mir noch Gemüse und rohes Essen. Schlafen sollte man auch nicht vergessen....ach, noch soviel zu tun und so wenig Zeit!!!


    Ach und dann gab´s noch eine Kennenlernpartie von #ChimeraStation , nachdem das Spiel endlich eingetroffen ist.

    Tolle Ausstattung der Deluxe Ausgabe: Von den Holzmarkern (Rundenmarker, Wissenschaftsmarker, Punktemarker, Burgermarker) bis zu den Metallmünzen ist das rundum gelungen. Die Arbeiter selbst haben eine sehr gute Qualität und das anflanschen der Zusätze geht relativ einfach und hält sehr gut. Auch das Plastik der Arbeiter gefällt mir und man hat ein gutes haptisches Gefühl - endlich mal keine "Meeples"! ;)

    Bin froh, dass ich nicht noch eine Symbolsprache lernen muss, denn die Texte auf den Karten und Komponenten sind überhaupt kein Problem und erklären sich durch die Symbole dann auch meistens selbst.


    Das Spiel selbst gefällt mir bis jetzt richtig gut - muss sich aber in einer Mehrspielerpartie erst noch beweisen. Der Mechanismus, seine Worker zu "splicen" und mit Zuätzen zu versehen ist sehr interessant und eröffnet eine schöne neue Ebene der Entscheidungsfindung und vor zu planenden Züge.

    Das könnte aus meiner Sicht etwas der Grübelfraktion in die Hände spielen - mal sehen.....

    Bin mal auf eine Mehrspielerpartie gespannt.

    Was mich anfangs etwas irritiert hat war, dass man meistens auf den Karten etwas erhält - was aber logisch ist, denn die Kosten sind manchmal schon entsprechend hoch (wer gibt schon gerne ein Körperteil als Bezahlung ab?!? Kenn ich jetzt nur aus "The Walking Dead"?! :D).

    Man hat aber im Spiel selbst ein positives Spielgefühl und auch die Entscheidung ist nicht zwischen "Pest und Cholera" zu treffen sondern nur für positive

    Vampkre Hinters

    Was für´n Hinters? (das musste noch sein). 8o