Beiträge von logicman im Thema „11.12.-17.12.2017“


    Kann ich gerne machen : als Caveat vorweg: ich habe bisher erst zwei Einführungsrunden gespielt, die bis Dekade 2 bzw. 3 gingen, daher nur ein Teileindruck.


    Kernunterschied im Ablauf ist, dass jede Dekade aus nicht aus zwei, sondern aus drei Teilrunden besteht. Eine Dritteldekade endet, wenn noch eine Karte offenliegt. Das Ereignis dieser Karte wird dann als "Automatisches Ereignis" ausgeführt. Das ändert die Strategie des Kartennehmens und stärkt die Bedeutung der Prestigeleiste (für die Supermächte: Dominanzleiste), weil oft der Startspieler als einziger in einer Dritteldekade zweimal dran ist.

    Durch die Siegbedingung, dass bei Sieg eines Blocks der deutsche Teilstaat nur dann gewinnt, wenn "seine" Supermacht schlechter steht als die gegnerische Supermacht, ist von vorherein ein Spaltpilz innerhalb des jeweiligen Blocks gesät.


    a) Das Spiel erhält eine neue Dimension, die den Ablauf stark verändert, aber das Flair des Ost-West-Konflikts noch verstärkt. Daher wird es für mich besser, aber die Spieldauer steigt auch.


    b) Durch die o.g. Änderungen ist die 4er Version ein ganz anderes Spiel. Es hat beides seinen Reiz. Mit der richtigen Spielgruppe bieten die Ereignisse jede Menge Gelegenheit zu Frotzeleien und Rollenspiel (OT Amerika-Spieler: wer hat diese Karte "Gagarin erster Mensch im Weltraum" genannt? Fake News! Das war doch John Glenn! ;) ).

    #WirSinddasVolk gespielt zu viert mit der 2+2 Erweiterung. Für drei davon zum ersten Mal mit Erweiterung und ein kompletter Anfänger. Wir haben uns Zeit gelassen und sind wg. der Schließzeit der Lokalität nur bis zur 2. Dekade gekommen. Ich kenne aber kaum ein Spiel, das - trotz der leichten Balancing-Probleme - thematisch so dicht und so unterhaltsam ist wie WSdV.

    Bei o.g. #Tsuro früh ausgeschieden. Als kurzweiliger Pausenfüller ist das wirklich witzig, ich spiel das gerne nochmal.