Beiträge von [Tom] im Thema „Wie wichtig ist Euch das thematische Gewand eines Spiels?“

    PeterRustemeyer ja, da geht es mir ähnlich wie Dir!

    Ich hätte mir bei #Village gewünscht, dass es zwar begrenzte Plätze gibt, aber auch der "Rang" der Leistung festgehalten wird.

    Das hätte zum Beispiel erlaubt, dass man versucht sehr schnell die Chronik zu füllen und das Spiel zu beenden (mit "kleinen" Leistungen), aber auf der anderen Seite hätte man sich als Spieler mit einer großen Leistung in die Chronik drängen können - der Nobelpreisträger wird in die Chronik aufgenommen, und Timmy, der Junge von "Jugend Forscht", wandert auf den anonymen Friedhof! ;)


    Aber wahrscheinlich wäre es dann zu komplex geworden... Anyway...


    Es gibt noch viel mehr Beispiele bei Village: Zum Beispiel die gesetzliche Regulierung, wie viel Nachwuchs es im Dorf geben kann! Das fand ich immer sehr unpassend. Oder spielt Village in China? Ein-Kind-Politik und so?? Hmmm...

    Bei einigen Spielen geht sogar thematisches völlig verloren, weil es nicht richtig gestützt wird.

    Zum Beispiel bei Village. Da haben die farbigen Würfel theoretisch sogar Bedeutungen... Ich meine, braune Würfel sind Glaube, und dann gibt es noch Wissen, Handwerk, usw... Nur ist diese Bedeutung nicht wirklich präsent und letztlich sammelt man nur farbige Würfel.

    Das empfand ich immer als sehr schade...

    Wem #LordsOfWaterdeep zu unthematisch ist, dem lege ich #Yedo ans Herz:

    Durch die Kombination mehrerer Ressourcenarten wird es noch ersichtlicher, was man für die Aufträge (und den Bonus) braucht; und dazu hängen die meisten Aufträge in einer Art Kette bzw. Geschichte zusammen! Das ist schon cool gelöst...


    Bandida

    Deswegen kaufst Du Dir ja auch dazu noch die DnDeeples und ausserdem Kristallschädel von #Tzolkin! ^^

    DnDeeples Herren von Tiefwasser benutzerdefinierte meeples

    Naja, Thema hin oder her: Zum Beispiel finde ich das Thema vom Marco Polo zwar sehr präsent auf dem Spielplan - aber nicht in der Mechanik an sich.

    Ich mag auch sehr gerne thematische Spiele - und ich mag auch sehr gerne abstrakte Spiele.

    Aber wenn das Spiel thematisch daher kommt, dann bitte auch "glaubwürdig".


    Was mich viel mehr nervt, ist eigentlich das permanente Abzählen nach Siegpunkten. Da finde ich Spiele erfrischender, bei denen es in erster Linie um ein ZIEL geht; und erst danach um Siegpunkte. Bei einem Wettlauf/Wettrennen ist das ja immer gegeben, und so kommen Wettrennen mal offensichtlicher (#RaceToTheRhine, #Lewis&Clark) und mal weniger offensichtlich(#IndianSummer) daher. Dennoch immer schön, wenn es dann auch noch ein thematisches Ziel gibt.


    Wenn eine Mechanik dann auch noch total dem Thema verquer läuft - zum Beispiel das "Vergraben" der Waren bei #BlackFleet für Gold - dann wird es anstrengend, das Spiel ernst zu nehmen.


    Was das Erklären der Spiele angeht und das Überspringen Einleitung in der Anleitung: Ich lese die Einleitung normalerweise nicht vor, aber ich bette die Erklärung meistens in das Thema, denn die meisten (guten!) Spiele haben ja zum Glück thematische Mechanismen, die dann auch einfacher memoriert werden können.