Beiträge von Iceskaarj im Thema „Wie wichtig ist Euch das thematische Gewand eines Spiels?“

    Bei langen Spielen ziehe ich definitiv thematische Spiele vor. Da möchte ich lieber in die Welt eintauchen und das Spiel genießen. Dazu gehören für mich an erster Stelle #RobinsonCrusoe und #KorsarenderKaribik, die vor allem durch die Aktionen der Mitspieler eine atmosphärische Geschichte am Tisch erzählen können. #BattlestarGalactica finde ich von der Idee her super, ist aber stark von den Mitspielern abhängig, wie gut das Thema rüber kommt. Da hatte ich am Ende immer das Gefühl, dass etwas gefehlt hat (wohl weil nie alle richtig im Thema mit dabei waren). #WinterderToten fand ich persönlich recht enttäuschend... das Spiel an sich ist zu mechanisch und simpel und die Crossroads-Karten finde ich aufgesetzt, sowohl in der Weise, wie die einfach zufällig im Spiel ohne richtigen Bezug auftauchen als auch dass die zu viel "Fluff" enthalten. #RobinsonCrusoe zeigt in meinen Augen mit den Ereigniskarten, wie man das richtig macht. Hier wird der Spieler mit wenig Text direkt per du angesprochen und es passieren Dinge, die meistens Auswirkungen auf später haben. Ich mag so was viel lieber, als wenn ein Mitspieler eine Mini-Geschichte erzählt und dabei noch irgendwelche Personen zitiert. Dasselbe Problem hatte ich mit #VillendesWahnsinns2ndEdition, ebenfalls zu viel Abhängigkeit von Text. #EldritchHorror hingegen fand ich besser, da man dort eher das Gefühl hat, durch die eigenen Aktionen die Geschichte einigermaßen lenken kann.


    Was mich mal interessieren würde: Wäre Star Wars: Rebellion in Euren Augen noch thematisch, wenn man das Star Wars Thema hier durch ein beliebiges SciFi-Thema mit unbekannten Personen und Planeten ersetzen würde? :/^^