Doom (alte Version): Hat mir bisher als Overlord immer großen Spaß gemacht. Eine abschließende Meinung kann/will ich mir hier noch nicht bilden, aber die typische Stimmung der Videospiele kommt gut rüber
Ist halt ein unverwässerter Shooter ohne Extras, und das macht für mich den Reiz an diesem Spiel. Ich meine, um einen gewissen Wiederspielreiz aufrecht zu erhlaten, müsste erweiterte taktische Optionen her. Man hat beispielsweise praktisch keine Terrain-Effekte (um mal ein bisschen Wargame-Sprache zu gebrauchen). Das ist auf Dauer zu wenig. Aber nichtsdestotrotz -- ich finde Doom megacool (um mal ein bisschen Jugendsprache von gestern zu gebrauchen) -- übrigens auch im Vergleich zum Doom-Ableger Descent 1. Ich meine, Descent machte mir bisher auch immer einen Riesenspaß, aber Schrotflinten und Kettensägen sind halt einfach noch ne Nummer geiler als magische Geschosse und ausgelutschte Elfen-Pfeile.
Deutlich aus der Reihe tanzt noch Dungeonquest bzw. Drachenhort in der deutschen Ausgabe von vor anno dazumal. Grundsätzlich ist das ja auch ein lupenreiner GDungeoncrawler, der aber ein völlig anderes Spielgefühl erzeugt als die üblichen Verdächtigen: Taktik? Gibt's nicht. Strategie? Nope. Interaktion praktisch gleich null. Glücksfaktor bestimmt fast alles.... und trotzdem einer meiner Allzeitfavoriten. Ein Spiel, das von Schadenfreude lebt:
- Okay, ich versuche, die Türe zu öffnen! -- Klemmt.
- Egal. Ich versuche nochmal, die gleiche Türe zu öffnen -- Falle! 3 Schadenspunkte
- Alle guten Dinge sind drei. Auf ein neues! -- Türe klemmt wieder. Grrrr.
- So, jetzt aber ernsthaft! Noch ein Versuch -- nochmal Falle. Tot.
Ach ja, ein wunderbares Spiel.