Beiträge von fjaellraeven im Thema „Ein saufresher Boardgaming Youtube Kanal ;)“

    Goddi Ich glaube du hast nicht verstanden, was ich sagen wollte und kannst mich vielleicht auch nicht einschätzen und dementsprechend wissen, für was ich einstehe. Ich finde es essentiell, dass man Farbe bekennt und gegen falsche Wahrheiten, Beleidungen, Verleumdungen oder Hetze aufsteht. So etwas ist nicht zu dulden, in keinster Weise. Es ist daher wichtig, dass dies offen angesprochen und thematisiert wird. Wenn man solche Behauptungen unkommentiert stehen lässt, dann werden sie von manch einem oder manch einer vielleicht noch als tatsächliche Wahrheit aufgefasst. Das ist hier und an anderer Stelle ausreichend geschehen.


    Das Problem hier ist jedoch, dass Anhänger des Boardgame Diggers gefühlt als minderbemittelt hingestellt werden, da sie sich das Gesülze von ihm anhören. Diese Wertung steht aber niemandem von uns zu, denn Geschmäcker sind verschieden. Genauso wie ich gegen falsche Behauptungen argumentiere, stehe ich auch für persönliche Freiheiten ein, solange diese niemand anderen in seinen Rechten einschränken. Die Übermacht, von der ich schrieb, ist alleine der Tatsache geschuldet, dass es aktuell gefühlt Unknowns gegen die Boardgame Digger Fanbasis ist. Durch die Art, wie hier teilweise geschrieben wird, wird der Diskurs, der mit dieser Fanbasis stattfinden könnte, jedoch im Keim erstickt. Seien wir mal ehrlich, wer möchte sich hier denn groß als Fan "outen", nur um sich danach rechtfertigen zu müssen, wieso man dies bei halbwegs vorhandenem Verstand mit sich vereinbaren kann?


    Mit dem Digger selbst ist kein Diskurs möglich, da er sich erfolgreich vor anderen Argumenten verschließt und nur mit ausfallenden Beiträgen antwortet. Der Diskurs, der danach auf Grund einzelner Punkte seiner Videos entstanden ist, war aber durchaus gut. Nur kommt es zu keinem solchen Diskurs, wenn nur eine Seite ihre Meinung wiederholt und die andere sich nicht daran beteiligt, weil sie sich logischerweise nicht vorher rechtfertigen möchte, dass sie nicht nur Teil des Forums, sondern auch ein Fan des Diggers ist.


    Wir haben also nichts ignoriert, nur sollten wir die Spitzen untereinander lassen und ab und an einfach mal über den Beitrag lesen, bevor wir ihn posten. Manche Kommentare sind nämlich unnötig, verletzen andere oder stacheln die Situation noch an. Das ist dann etwas, was direkt uns hier als Forum betrifft, denn daran hat der Boardgame Digger keine Schuld. Aus diesem Grund fände ich es für die Vielfalt, die ich an diesem Forum so sehr schätze, wichtig, dass man anderen nicht indirekt die Lust am Beteiligen nimmt, nur weil man auch noch gerne mal einen schneidigen Spruch raushauen würde.

    Sankt Peter Die erste "richtige" Antwort vom @Boardgamedigger direkt zu löschen finde ich gerade genau so fehl am Platz, wie das an den Pranger stellen vom Hobgoblin in der Digger FB-Gruppe (mit Screenshot hier aus dem Forum).

    Es tut mir wirklich Leid für Hobgoblin , der sich zwischen zwei Fronten wiederfinden muss, nachdem er sachlich zu etwas Stellung bezogen hat, was ihm augenscheinlich wichtig genug war, um hier etwas zu Posten. So etwas sollte nicht passieren und auch wenn du für dich den Entschluss gefasst hast, dich zukünftig bedeckt zu halten, ist dies der falsche Weg, denn Schuld an dieser Situation bist nicht du, sondern das sind die, die deinen Post in einer anderen Gruppe teilen und im kollektiv auf dich draufhauen, genau wie einige Kommentare hier, die diesen Thread unnötig anheizen.


    Aus meiner Sicht ist es immens wichtig seine Meinung zu haben und zu vertreten. Genauso wichtig ist es aber auch, anderen die ihre zu lassen oder zumindest konstruktiv Kritik daran zu äußern und sich selbst auch den Freiraum zu geben, die Punkte des oder der anderen zu verstehen und anzunehmen. Lass dir das nicht nehmen, denn ohne fundierte Kritik, wie von dir, entwickeln wir uns als Menschen nicht weiter. Selbstbestärkung und ein Ausblenden der Kritik führt zu Stillstand oder gar Rückschritt.


    Ich finde aber auch, dass hier im Forum ebenfalls unnötig Öl ins Feuer gegossen wird. Der Beitrag von Huutini ist da ein Beispiel. Er wirkt zunächst nämlich genau so, wie sich Hobgoblin fühlen muss. In der Digger-Gruppe wird er an den Pranger gestellt und hier als vermeintlich uneinsichtiger Fan abgetan. Ja, der Beitrag war nicht so gemeint und wurde danach relativiert, aber zunächstmal war es so, dass er genau dieses Gefühl erzeugt. Es ist nicht immer nur die andere Seite Schuld, auch wir sollten da weniger impulsiv reagieren, besonders da wir in diesem Thread ja gefühlt immer gegeneinander zu arbeiten scheinen zwischen Fans des Diggers und Forumsmitgliedern. Genau wie in deren Gruppe ist es hier so, dass eine Seite in der Übermacht ist und wortgewaltig ihre Ansicht als die richtige proklamiert, die der anderen Meinung zeitgleich jegliche Plattform für einen Diskurs raubt.


    Es ist gefühlt so, dass der Großteil keine Lust mehr hat darüber zu reden, weil man sich im Kreis dreht. Trotzdem kommen dann Vergleiche und rhetorische Fragen, die dem Betreiber des Karussels nochmal einen 50er auf die Durchreiche legen und nach einer Extrarunde fragen. Yakosh-Dej hatte es bereits vor einiger Zeit geschrieben, dass dieser Thread zu nichts führt und wenn sich einzelne Nutzer jetzt noch "anfeinden" lassen müssen, dann ist für mich eine Grenze überschritten.

    Wie kann man als Person, die in der Öffentlichkeit steht und mit seinen Videos eventuell etwas erreichen möchte, beispielsweise die Aufmerksamtkeit auf das Thema von Kindern in Videos lenken, sich derart zurückgeblieben hier im Forum oder den Kommentare präsentieren? Mit dem Ansprechen der Videos regst du zum Diskurs an - hier wurde ja auch viel darüber geschrieben - und anstatt du deinen Standpunkt zu bestimmten Themen vertrittst, schreibst du hier so einen Mist. Dann kannst du die Kommentare unter deinen Videos oder das Antworten hier auch komplett lassen, wenn du nur deine Meinung sagen möchtest.


    Iamtheflorian : Das ist beispielsweise ein Beitrag, den ich gemeldet habe. Hobgoblin hat berechtigte Kritik am Kanal geübt und aufgezeigt, was aktuell falsch läuft und wird dafür persönlich angegangen. Das ist ganz schlechter Stil und ich würde, wenn sich Freunde von mir derart verhalten würden, mit denen ich in der Öffentlichkeit vor 4000 Zuschauern bei Twitch auftrete oder einen Podcast betreibe, zumindest mal eine Pause einlegen und mich distanzieren.


    Kindlich wäre noch eine beschönigende Beschreibung deiner Art. Vielleicht sollte da mal ein qualifizierter Sozialarbeiter das Gespräch suchen.

    Manche sitzen hier aber auf einem extrem hohe Ross . Manche Sprüche müsste man hier aber auch mal striken.


    Gut dass ich manche Fressen hier nicht persönlich kenne


    Genau wie bei YouTube, kannst du auch hier Beiträge melden. Mit einer schlüssigen Erklärung, wieso etwas gestriked werden sollte, wird die andere Person zumindest einen Hinweis erhalten, sofern der Beitrag nicht gelöscht wird - vorausgesetzt der Inhalt "qualifizierte" sich für eine Löschung.


    Hier wird vieles zwischen den einzelnen Nutzern geregelt, gerne auch Mal persönlich per Konversation. Das ist wichtig, um sich selbst zu reflektieren und hier nicht alles löschen zu müssen, was den ein oder anderen auf diese oder jene Weise stört. Wenn Beiträge persönlich werden, falsche Meldungen verbreiten oder extremistisch sind, sind sie natürlich direkt zu löschen und dem Nutzer gegebenenfalls mit einem Entzug der Schreiberechte eine Bedenkzeit zu verpassen.


    Jedem steht es prinzipiell frei sei Meinung zu äußern. Wenn man Mützen in geschlossenen Räumen nicht mag, dann kann man das sagen, besonders wenn es einen persönlichen Hintergrund hat. Man muss der anderen Person aber auch zugestehen, dass sie sich kleidet wie sie es tut, auch vor dem Hintergrund, dass es vielleicht wichtig für die Persönlichkeit ist oder der Ausübung der Religion dienen mag.


    Für deinen letzten Satz könnte ich deinen Beitrag auch melden. Der erste Teil ist deine Meinung und auch dein gutes Recht dies anzumerken, den Nachschub hättest du dir aber sparen können.

    Er ist ja so eine ehrliche Haut. Er wirft Nebelkerzen und ihr haltet es für Feuerwerk.

    Tjo, und selbst wenn der Digger Feuerwerk werfen würde, wäre es für Leute wie dich eine Nebelkerze, weils vom Digger kommt. :lalala:

    Solche Aussagen und Antworten gab es vor nicht etwas mehr als einem halben Jahr in ähnlicher Form auf der politischen Bühne auf der anderen Seite des großen Teichs. Das Thema war da natürlich nicht die deutsche Brettspiel-YouTube Landschaft, aber die Art und Weise von Kritikern und Anhängern zu diskutieren erinnert doch sehr stark daran.


    Die Aussagen des Diggers haben garantiert einen wahren Kern, aber das ist dadurch nicht automatisch die tatsächliche Wahrheit. Folgen und entfolgen ist eine sehr gängige Art bei vielen auf Instagram. Als ich dort Mal für kurze Zeit aktiv war, habe ich dies auch miterlebt. Da kommen kleine Kanäle, liken andere Nutzer*innen und schaffen jeden Monat neue Meilensteine (Danke für 100/300/xxxx). Das Wachstum ist definitiv nicht natürlich und auch frustrierend für andere Nutzer*innen, die sich wirklich Mühe geben mit den Posts und einfach unbeachtet aus der Timeline von anderen gespült werden. Dazu gibt es dann Gewinnspiele, im Idealfall eine attraktive Frau als Zugpferd für den Kanal und Zack, explodieren die Zahlen.


    Bei Instagram ist, im Gegensatz zu YouTube, noch zu bedenken, dass Beiträge übersetzt werden können durch die App. Wenn also Leute tolle Beiträge schreiben, deren Sprache ich eigentlich nicht verstehen würde, lohnt es sich für mich trotzdem ihnen zu folgen, da ich mittels dieser Funktion doch das Geschriebene lesen kann.


    Es gibt, ohne das weiter auszuführen, mehrere Gründe, wieso ausländische Nutzer*innen einem Kanal folgen, der nicht in deren Muttersprache schreibt. Daher ist es definitiv nicht klar, dass alles so abläuft, wie es der Digger hinstellt. Seine Aussagen mit dem Verhältnis von Likes zu Abonnenten hatte ich damals für mich ebenfalls festgestellt. Jedoch ist dies lediglich so lange eine Vermutung, bis ich sie tatsächlich beweisen kann. So lange ich dies nicht kann, sollte ich mich dazu auch nicht öffentlich in dieser Vehemenz äußern. Das Problem oder die Sachlage kann man ansprechen, aber dann sollte man nicht andere Personen in Verruf bringen.

    Und dann kommt ja noch das Alter hinzu. Klar sammeln Youtuber im Laufe der Zeit Erfahrungen, aber ich könnte mir vorstellen, dass ihre Glaubwürdigkeit ab einem Lebensjahr X abnimmt bei der Kernzielgruppe. So einen Mittvierziger, der in Let's plays erzählen will, wie cool rasante Ego-Shooter sind, das ist schon ziemlich gewöhnungsbedürftig. Bei Brettspielen könnte das ähnlich sein, ich bin aber unsicher.

    Ich könnte das jetzt länger ausführen, halte es aber mal kurz, da es sonst zu sehr in Richtung Off-Topic geht:

    Ein guter Kanal wächst vermutlich eher mit dem Älterwerden des Kanalbetreibers oder der Kanalbetreiberin. Durch die Abonnenten wird er leichter gefunden und so wächst die Reichweite weiter, vor allem dann, wenn er guten Content produziert. Chris, von Victoria Parta, würde ich viel eher zusehen, als frisch aufkommenden Kanälen mit Betreibern in meinem Alter. Das liegt daran, dass die Person im Zweifel mehr Referenzen und auch mehr gesehen/gespielt hat. Bei Chris kommt dann noch dazu, dass er selbst ein sehr sympathischer Mensch ist - auch wenn ich seinen Kanal nicht aktiv verfolge.


    Ein Boardgame Digger hat anfangs durch seine Art definitiv einen "Vorteil" gehabt, da er die Leute anders angesprochen hat. Ob das besser ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Auf Dauer wird man aber zu einem von vielen und muss mit Qualität überzeugen, denn sobald man Bekanntheit erlangt hat, hat es sich mit dem vermeintlichen Vorteil. Wenn andere im Brettspielsektor bevorzugt werden, muss man sich also hinterfragen und eventuell neu erfinden oder man weicht aus auf andere Formate.


    Wenn ein Roman R., Tixo, Kapio oder Blizzard über Counterstrike reden, dann würde ich ihnen auch heute noch gerne zuhören, da sie zu 1.6 Zeiten absolute Legenden waren im deutschsprachigen Raum. Die Expertise haben sie, wenn das Auftreten jedoch nicht passt, dann würde ich trotz des Status nicht zusehen oder zuhören. Es kommt stark darauf an wie jemand auftritt und wie er das, was er vermitteln möchte, rüberbringt. Da kann mich ein Teenager genauso an sich binden wie ein Rentner, der seine Liebe zu Shootern entdeckt hat.

    Ben hat auch einen anderen Lebensstandard - zumindest aktuell. Er ist wirklich bemüht (Contentmenge, nach Wünschen fragen etc.). Aber wenn ich mir überlege, mit abgeschlossenem Studium mit seinem Einkommen aus Teilzeitjob und Youtube + co. rumzukrebsen - das kann ich mir nicht (mehr) vorstellen. Eine Weile lang im Studium - kein Thema. Aber halt nicht so viele Jahre lang.

    Soweit ich weiß hat er das Studium nicht beendet, zumal es in einem ganz anderen Bereich war. Als Contentcreator ist man sowieso, unabhängig von der Vorbildung, erst einmal selbst seines Glückes Schmied. Hochschulbildung schlägt sich nicht in Klicks wieder, es sei denn, das Studium beinhaltete Medien und Videoschnitt.


    Auf der einen Seite ist es beneidenswert, wenn man immer die Möglichkeit hat etwas zum Spielen, auf der anderen Seite wird man oft nicht das Spielen können was man möchte, sondern das, worfür man angefragt wurde oder was Klicks bringt. Ich denke, dass mir das sehr schnell das Brettspielen verleiden würde. So gerne ich auch mit anderen Spiele, so wenig Lust hätte ich auch auf ständige Crosspromo mit anderen Kanälen.


    Wie Robinson Crusoe schon schrieb, soll jeder den für sich richtigen Weg einschlagen. Mein Verständnis ist noch immer, dass der Spaß an der Arbeit den absoluten Vorrang hat. Natürlich sollte man von etwas leben können - zumindest perspektivisch, wenn man es sich anfangs erst aufbauen muss - aber sich auf Grund von möglichem Wachstum des Kanals zu verstellen oder unglücklich zu werden, wäre für mich keine Option.


    Wenn man gute Arbeit macht und mit Herzblut dabei ist, wird das honoriert werden. Finanziell wahrscheinlich weit weniger als gewünscht oder es für die erbrachte Arbeit zu steht. Das große Geld macht man auf YouTube in anderen Bereichen. Das sieht man alleine daran, dass sich vermeintlich erfolgreiche YouTuber, vor allem im englischsprachigen Raum, öfter für Reviews einkaufen lassen oder ihr Konzept darauf ausgelegt haben. Für mich ist das dann eher eine Dienstleistung, während ich dem Boardgame Digger zu Gute halte, dass er andere Beweggründe hatte. Wenn er jetzt, in einer finanziellen Schieflage, seinen Kanal monetarisieren möchte oder andere Wege zum Generieren von Geld sucht, finde ich das nicht verwerflich. Mit Videos wie dem letzten und den Spitzen gegen andere große Kanäle verbaut er sich jedoch auch direkt wieder etwas, da Konfrontation kurze Zeit Aufmerksamkeit bringen mag, sich Kooperationen auf Dauer vermutlich aber eher auszahlen.