Naja, für mich ist das ähnlich besetzt. Er sammelt für das Kind Geld mit seiner Reichweite. Der Bezug zum Brettspiel ist mir hier nicht ersichtlich. Andere "zerren" Kinder für ihr Hobby vor die Kamera. Beides kann später für das Kind "oberpeinlich" sein bzw. negative Folgen nachziehen. Beide nutzen also ihre Kinder als Vehikel, um bestimmte Ziele zu erreichen.
Mag sein, dass die Spendenauktion aus seiner Community heraus gesteuert wurde, aber wie ich gelesen habe kontrolliert er sehr stark und löscht unliebsame Kommentare. Also hat er die Auktion wohl zugelassen.
Ähm, nee.
Das passt dir vielleicht gerade total gut in deine Argumentation, aber wenn ich (Ja, ich war's) in einer geschlossenen Facebook-Gruppe für die Ex-Freundin vom Digger zur Geburt ihres Babys (nicht seins) eine Sammelaktion anstosse, dann ist das nicht damit zu vergleichen, wenn jemand ein Kind filmt und das Video bei Youtube veröffentlicht. Ohne Wertung beider Dinge, aber es ist nicht einmal Äpfel mit Birnen vergleichen, sondern wahrscheinlich Äpfel mit Kugelschreibern.
Ausgangspunkt war die Aussage Diggers, dass es ihm, auch aus pädagogischer Sicht, um den Schutz der Kinder geht. Hier stimme ich ihm zu. Die Gleichsetzung mit deiner Sammelaktion meinerseits mag kleinlich wirken, aber ich musste mich vor ca. 4 Monaten im beruflichen Kontext mit Cybermobbing/ Stalking unter Jugendlichen auseinandersetzen.
Keine schöne Sache. Was da über die Sozialen Medien ausgegraben und ausgetragen wurde hat mich schon ziemlich geschockt. Vor allem die Breite und Tiefe war mehr als erschütternd.
