Also, endlich mal dieses Spiel gespielt, von dem alle schwärmen. War die Aufmachung gut? Ja. Sind die Mechaniken gut? Ja. Hat mir das Spiel gefallen? Nein.
Irgendwie fühlt man sich wie ein Manager und nicht wie ein Held an, der Leute im Kerker verprügelt. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich nicht das machen konnte, was ich gerne möchte und stattdessen darauf achten muß, dass mir die Karten nicht ausgehen. Würd ich es nochmal spielen? Ja, aber keine Kampagne.
Vermutlich willst Du halt eher würfeln. Ist ja ok. Thematisch begründen kann man aber (wie fast immer) beides...
Nicht unbedingt würfeln. Ich empfand die Besprechung der Züge nur viel länger als bei einem xy DungeonCrawler. Man mußte sich immer genau abstimmen, durchrechnen, ob das mit den Karten auch in den Folgezügen hinhauen wird, etc. Wie gesagt, guter Mechanismus, aber nicht ein Spiel, welches ich auf längeren Zeitraum spielen möchte.
Diese Ohnmacht, wenn man pro Abenteuer seinen Helden "verliert", weil keine Karten mehr vorhanden sind, wirkt etwas seltsam. Was passiert da thematisch? Wird dem Held schwarz vor Augen?