Beiträge von Baseliner im Thema „27.11.-03.12.2017“

    Thema kommt null rüber, und damit ist's schon mal kein absolutes Highlight dieses Jahrgangs, aber rein mechanisch ist's schon saustark.

    Ich hatte das Spiel für den heutigen Spieleabend vorbereitet und hatte beim Lesen auch das Gefühl, dass es zumindest auf der mechanischen Ebene richtig gut sein könnte. Insofern freut mich diese Einschätzung. Thematisch geht's irgendwie gegen Null, aber das kann ich durchaus mal ausblenden, wenn der Rest passt (siehe z.B. BuBu). Gespielt wurde es dann allerdings nicht (dafür ein alter Klassiker von Stefan Feld...).

    Clans of Caledonia - Uff. Ne Stunde Erklärung

    Das scheint mir aber extrem lang - wie kam's? Ich habs bisher 2x erklären müssen - und ohne auf die Uhr geschaut zu haben - würde ich ca. 20 Minuten schätzen, maximal 30. :)

    Die Beschreibung von MetalPirate (thematisch dünn, spielerisch stark) und der Vergleich von Puma mit #BurgenvonBurgund sind perfekt um #HeavenandAle zu Beschreiben. Habe mich heute mit einem Vielspieler Freund über die Essen-Neuheiten unterhalten. Für uns beide geht der Preis für „Überraschungshiglight Essen 2017“ an H&A.


    Ich bin so angetan davon, dass ich nun doch #Riverboat bestellt habe weil ich einige Überschneidungen sehe.

    Jetzt brauchte ich was richtiges. Die 4. Partie #HeavenandAle stand an. Wieder zu 4. Wieder großartig. Alle kannten das Spiel mittlerweile natürlich. Da ich mir dachte, dass die lieben MitspielerInnen alles daran setzen werden die Wertungssteine bereits ab der 2. Runde abzugreifen, versuchte ich mal so zu spielen, dass ich möglichst wenig Wertung benötige. D. h. wiederum dass ich meine Wertungskarten früh für 3 Geld verwenden konnte. Mein Plan war am Ende komplett vollgebaut und ich hatte nur 2 Wertungen gebraucht. Mit 46-30-26-17 am Ende hat es für Platz eins gereicht. Mir gefällt H&A sehr gut.

    Sehr interessante Vorgehensweise! :) Ich hab es in meiner letzten Partie genau umgekehrt gemacht und schon ab Runde 1 Wertungen ausgelöst. Dafür wurde ich belächelt, weil sich das ja in Runde 1 kaum lohnt bzw nicht besonders effizient anfühlt, aber ich dachte mir, das gibt doch einen schönen kleinen "Boost" am Anfang schon (z.B. schnell die 12 zusätzlichen Münzen) und die Option, auch in der 4er Partie, wenn sich dann alle auf die Wertungen stürzen, am Ende 4 Privilegien auslegen zu können. Spielstand war am Ende ähnlich zu meinen Gunsten ausgefallen (42-28-16-10). Wie hast du es denn geschafft, mit nur 2 Wertungen das Geld für einen vollständig bebauten Plan zu bekommen? Ok, 12 Münzen für abgeworfene Privilegien und 12 Münzen evtl. durch das 5. Privileg? Heißt aber trotzdem, viele Plättchen sehr billig kaufen, insbesondere für den sonnigen Teil, was wiederum bedeutet nur schwache Scheunen zu bekommen, um darüber Geld zu generieren und die Rohstoffe nicht gerade schnell vorwärts bringt. Klingt sehr interessant jedenfalls! :)

    Hallo Puma

    so wie du gespielt hast, schnell viele Werungen holen, wurde bei meinen 4 Partien meistens gespielt. Die Privilegien sind schon stark. Meist holt man sich zuertst die 12 Münzen, dann die 5 Braumeister Schritte, dann die 2 Karten für Schritte mit den Ressourcen Steinen und zum Schluss die Zusatzsiegpunkte für Fässer.


    Ich habe nur 2 Privilegien Karten erreicht. Gebaut habe ich zwei „Nullerscheunen“, die schon mal 12 Schritte mit dem Braumeister brachten. Auf beiden Seiten habe ich einige wenige 5er Plättchen gebaut. Dadurch kam das Geld und 2 Ressourcen ganz weit nach vorne. Der Braumeister war schon in der vorletzten Runde auf 20. Mit einer Mönchswertung holte ich 19 Münzen.

    Tag 3 des Spielewochenendes.

    #Nippon zu Viert zum Auftakt. Zwei Erstspieler dabei. 173-153-147-140 als Endstand. Wir spielten knapp 3 Stunden inkl. Erklärung. Gerade die Erklärung der Lieferaktion ist eine Herausforderung. Wenn ich erkläre, dass man mehrfach die gleiche Ware in eine Stadt liefern kann und sich dabei selbst verdrängen kann, trennt sich die Spreu vom Weizen. Wer danach geistig noch dabei ist, ist auch in der Lage Freude an diesem erstklassigen Spiel zu finden. Ich fand es wie immer großartig, auch wenn ich mehr erklärt und geholfen habe als selber zu spielen. Aber bevor die Mitspieler erfolglose Aktionen machen und evtl. deshalb die Freude am Spiel verlieren, greife ich lieber ein. Außerdem frage ich ständig nach ob es okay ist, wenn ich Tipps gebe oder ob ich den Mund halten soll. Am Ende wurde ich Zweiter und wir alle hatten Spaß.


    Danach lernte ich #Majesty kennen. Die Herbstneuheit von Hans im Glück. Ich mag die Spiele aus diesem Hause sehr. Eher einfache Familienspiele gefallen mehr nicht so oft. Spiele wie z. B. Bärenpark, Azul, Bluff oder Kingdomino bilden die Ausnahme. Majesty ist keine Ausnahme. Ich fand es schlecht. Sehr schlecht sogar. Das Spiel ist öde ohne Ende. Karten legen, Geld nehmen und hoffen, dass es am Ende irgendwie reicht. Nein, danke. Das ist dann doch zu wenig. Da wurde in meinen Augen das Spiel wegrationalisiert um es so simpel wie möglich zu machen. Vorteil des Spiels: in 20 Minuten ist es zu Viert überstanden. Haken dran.


    Jetzt brauchte ich was richtiges. Die 4. Partie #HeavenandAle stand an. Wieder zu 4. Wieder großartig. Alle kannten das Spiel mittlerweile natürlich. Da ich mir dachte, dass die lieben MitspielerInnen alles daran setzen werden die Wertungssteine bereits ab der 2. Runde abzugreifen, versuchte ich mal so zu spielen, dass ich möglichst wenig Wertung benötige. D. h. wiederum dass ich meine Wertungskarten früh für 3 Geld verwenden konnte. Mein Plan war am Ende komplett vollgebaut und ich hatte nur 2 Wertungen gebraucht. Mit 46-30-26-17 am Ende hat es für Platz eins gereicht. Mir gefällt H&A sehr gut.


    #Azul stand zum 3. mal an. Wie gesagt wenn man von Beginn an versucht zusammenhängend zu bauen und 2-3 Spalten vollbekommt ist man vorne dabei. Schön. Nett. Kein Überflieger, aber für das „Spiel des Jahres“ wesentlich besser geeignet als Majesty. Die beiden Spiele werden ja immer wieder mal genannt wenn es um den roten Pöppel geht.


    Am Ende des letzten Tages entschieden wir uns nochmal für #Altiplano . Da jeder das Spiel kannte, konnten wir gleich loslegen. Das Spiel wird tatsächlich mit jeder Partie besser. Das war jetzt meine 3. Partie und mittlerweile gefällt es mir richtig gut. #Orleans mit Handel & Intrige ist immer noch besser. Altiplano ist aber nicht mehr ganz so weit weg. Schön finde ich, dass aufgrund der individuellen Charaktere und der Nichtverfügbarkeit bestimmter Waren für jeden Spieler die Spieler vollkommen unterschiedliche Wege beschreiten. Klar, wenig Interaktion. Mich stört das aber gar nicht. Dennoch haben mir meine Mitspieler dirch die Wegnahme von neuen Aktionsplättchen und v. a. durch schnelleres Abgreifen passender Aufträge, gehörig in die Suppe gespuckt. Dass man immer nur einen offenen Auftrag ausliegen hat, macht das Rennen um die Aufträge spannend. Ich habe mich auf die Aufträge konzentriert und konnte darüber knapp 80 Punkte machen. Das war entscheidend dafür, dass es nach knapp 3 Stunden zum 1. Platz beim knappen 150-131-128-126 gereicht hat. Tolles Spiel. Übrigens fanden alle Leute, die Altiplano gespielt haben, das Handling mit den Minimeepeln zum Markieren der Plättchen, die aus der Vorrunde noch liegen, ausgesprochen hilfreich.


    Fazit:

    Pulsar kennen gelernt und schwer begeistert davon.

    Heaven & Ale 4x gespielt und alle Partien waren spannend.

    Nie mehr Transatlantic und Majesty.

    Inzwischen ist auch mein Exemplar Clans of Caledonia angekommen. Das Pappgeld wandert zu Nusfjord weil ich mir das Münzgeld gegönnt habe. Damit gewinnen beide Spiele :)

    Ich war bei einem Spielewochenende im Oberbergischen Land und habe in dieser Reihenfolge gespielt...


    Tag 1

    Truth Bomb

    Party Ratespiel das sich darum dreht wie sich die Leute untereinander einschätzen. Manchmal lustig, meist mittelmäßig. Wird evtl. für Deutschland lokalisiert.



    #Altiplano zu 5.

    Drei Erstpieler dabei. Ein Freund und ich hatten es vorher einmal zu 3. gespielt. Es kam sehr unterschiedlich an. Wir spielten sehr flott: genau 2 Stunden exklusive Erklärung ist schnell. Waren aber auch alles absolute Vielspieler. Es ging 97-85-78-75-28 aus. Ein Grund dafür, dass wir nur 2 Stunden spielten war, dass der Letzte das Spielende forcierte weil er einfach fertig werden wollte.

    Mir hat es besser gefallen als bei meiner Erstpartie und es sollte noch besser werden, dazu später mehr. Die Siegerin hatte eine tolle Geldproduktion und -verwendung aufgebaut und konzentrierte sich voll darauf das Lager voll zu bekommen und ignorierte die Aufträge. Ich machte als Fischer alles ein bisschen und war erstaunt, dass trotz ständigen Geldmangels noch für Platz 2 reichte. Wir spielten natürlich mit den geheimen 2 Missionen zu Spielbeginn.


    Danach kam #HeavenandAle auf den Tisch. Zwei von uns Viern kannten es noch nicht. Ich hatte es vorher nur einmal zu 2. gespielt. Es hat allen gut bis sehr gut gefallen. Ich selbst war begeistert. Die Spannung, ob man dieses oder jenes noch machen kann, welche Wertung und welche Plättchen nehmen die Gegner weg, kann ich bei den Fasswertungen noch was reißen - all das nimmt einen gefangen und lässt mich mitfiebern. Toll. Beim 60-44-19-18 konnte ich den ersten Platz machen. Auch die weiteren H&A Partien sollten zeigen, dass die Spreizung immer gross ist. Knapp 90 Minuten gespielt.


    Mit einem Partyspiel begonnen, mit einem Partyspiel geendet. #Mutabo spielten wir zu 6.

    Ein Partiespiel zwischen #StillePostExtrem und #Nobodysperfect . Mutabo ist schlechter als die beiden. Erst zum Ende, bei der Auflösung, wurde gelacht. Braucht man nicht.


    Tag 2

    Ich wollte unbedingt #Pulsar2849 spielen. Also gleich damit gestartet. Zu Dritt spielten wir ohne Erklärung fast genau 2 Stunden. Einer kannte das Spiel und konnte erklären. Was soll ich sagen? Ich hatte gehofft das mir das Spiel gefällt weil ich noch kein Eurogame mit Weltraum Thema habe das ich mag (Terra Mystica ist nicht mein Fall). Und tatsächlich, Pulsar 2849 ist mein Highlight des Wochenendes. Ich liebe es wenn man ein Strategiespiel komplett unterschiedlich spielen kann und mit jeder Strategie kann man gewinnen. Bei Pulsar scheint das der Fall zu sein. Auf BGG habe ich gelesen das Spiel wäre grafisch recht altbacken. Im Gegenteil! Ich finde es wunderschön. Der Runde Spielplan, die Transmitter und die Headquarter - sieht alles toll aus. Weil ich gelesen hatte, dass häufiges Fliegen zu stark wäre, habe ich mal versucht voll auf mein Headquarter zu setzen unterstützt von den passenden Wissenschaften und von ein paar Transmitter untermauert. Letztendlich war es von Anfang an mein Ziel in der letzten Runde einen Gate Run mit ganz vielen Punkten hinzulegen. Waren dann gute 30 Punkte mit dem einen Flug. Meine Gegner flogen sehr viel. Einer setzte auf starke Pulsare und wurde damit 2. Der andere verzettelte sich irgendwann. Es ging 204-159-136 aus. Der Zweitplatzierte kaufte es danach gleich online. Ich warte auf die deutsche Version. Da habe ich was zum Vorfreuen :)



    Danach spielten wir zu 4. #TransAtlantic . Wenn Pulsar mein Highlight des WE war, so war Transatlantic mein Flop des WE. Auch hier hatte ich gehofft dass ich es mögen werde. Concordia finde ich großartig. Aber Transatlantic ist einfach nur langweilig, unelegant und vollkommen ohne Spannung. Es packte mich zu keinem Zeitpunkt. Das hat nichts damit zu tun, dass ich beim 124-116-95-94 letzter wurde. Ich probierte es mit billigen Schiffen und konzentrierte mich auf zwei Schifffahrtslinien. Die Handelsposten ließ ich fast komplett außen vor. Ausserdem gibt es Mängel, die ich nicht verstehe. Mit einer Karte baut man Handelsposten oder besorgt sich Kohle samt Kohleplättchen. Alternativ kann man eine 3. Aktion damit machen. Diese 3. Aktionsmöglichkeit steht aber gar nicht auf der Karte drauf! Ein schlechter Scherz! Schade, aber Transatlantic werde ich definitiv nie mehr spielen. Wir spielten gut 2 Stunden inklusive Erklärung.


    Danach folgten 2 Partien #Azul jeweils zu 4. Schönes einfaches Spiel. Nur die Siegpunkte Markierung finde ich sehr fummelig. Man muss halt schauen von Anfang an möglichst zusammenhängend zu fliesen und 1-3 Spalten zu schaffen, dann spielt man vorne mit . Spielzeit jeweils ca. 30 Minuten.


    Jetzt wieder was richtiges. #HeavenandAle , die zweite Partie zu 4. kam auf den Tisch. Wieder spannend, wieder toll. Es wurde zum am häufigsten gespielten Spiel am Wochenende für mich und für einige andere. Es war sehr oft auf den Tischen zu sehen. Für mich DIE Überraschung dieser Saison. Ich finde es grafisch gar nicht schön. Aber es funktioniert hervorragend und ist SOOOO spannend :) 64-54-37-18. Nochmal klappte es mit dem ersten Platz. Spielzeit 80 Minuten.


    Nach dem Abendessen eine 2er Partie #ClansOfCaledonia . Gefällt mir sehr gut. Ich spielte es zum 2. mal, mein Mitspieler zum 1. mal. Ihm hat es gut gefallen und der gute Mann hat wahrlich schon tausende von Spielen gespielt, gell Wolfgang ;) 139-92 am Ende nach 60 Minuten.


    Weils so schön war nun wieder in anderer Besetzung die 3. Partie #HeavenandAle . Ein Erstspieler dabei, der gleich mit 40 Punkten den 2. Platz schaffte. Weil dieser und der Sieger extrem die Wertungen forcierten, kamen die Letztplatzierte und ich nicht dazu unsere Maschinerie in Gang zu bringen. Ich fand es toll zu sehen, dass sowas auch klappen kann. Dritter P,atz beim 50-40-25-16. Daraus habe ich gelernt, was die nächste Partie H&A am nächsten Tag zeigen sollte. Wir spielten 90 Minuten. Das wars schon mit Tag 2. Teil 3 folgt.