Beiträge von gab62 im Thema „27.11.-03.12.2017“

    Raider84  LookAtTheBacon

    Danke für Eure Hinweise - da haben wir tatsächlich falsch gespielt. Das ändert ja ALLES *)Abgesehen davon hat der Startspieler jedesmal beim Passen Geld genommen, wurde wieder Startspieler, hat erst gegen Ende des Spiels den ersten und zweiten blauen Würfel erhalten und hat mit 20 Punkten Vorprung gewonnen. Er hat sich voll auf das Bebauen seiner Landschaft konzentriert, hat über die geschlossenen Reihen und Spalten am Ende 22 Punkte durch die Kerlchen auf den Landschaftsplättchen gemacht....

    Wieso war bei Santa Maria denn der Spieler, der als erstes gepasst hat immer letzter? Hätte doch auf Geld und somit Startspieler gehen können....?

    ... ich weiß nicht, ob ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Gemeint war, dass der Startspieler über alle 3 Runden Startspieler war und ich somit das ganze Spiel Letzte war.

    Mein Kritikpunkt ist, dass Spieler 2 und 3 nichts dafür tun müssen, um bei der Plättchenauswahl den früheren Zugriff auf wertvolle Landschaftsplättchen zu haben....

    Nachtrag noch aus Willingen - was lag auf dem Spieltisch?:

    BIOSPHERE: eine Partie zu fünft ergab zu Beginn erst mal wieder Diskussionen, ob der Startspieler, wenn er seine Entwicklungspunkte nicht sofort für die Leiste außen rum einsetzt, nicht komplett aus dem Spiel genommen werden kann. domi123 hat uns den Tipp mit der neuen Regelfassung gegeben, aber so ganz glücklich finde ich die neue Regelung immer noch nicht. Der Grübler am Tisch wurde zwischendurch etwas zusammen gestaucht, dann ging es halbwegs von der Spielzeit. Schönes Spiel, das ich aber gern mal in kleinerer Runde spielen möchte, da ich bisher nur Runden zu fünf und sechst erlebt habe.


    ALTIPLANO: vorher schon einmal gespielt ging diese Vierer-Partie deutlich zügiger von der Hand. Diesmal haben wir wohl alles richtig gespielt- die Regel könnte an einigen Stellen genauer formuliert sein. Gefallen hat es allen vier. Für mich hat es auch genug Abweichung von "Orleans": mir gefällt der Mechanismus, dass ich nur an den Orten Aktionen durchführen kann, wo auch meine Spielfigur steht. Durch den Kauf von Karren, kann ich meine Aktionsmöglichkeiten pro Runde erhöhen, wenn ich noch Nahrung dazu legen kann. Für mich hat das Spiel genau das richtige Maß an Interaktion, weil ich beobachten muss, was meine Mitspieler wohl vorhaben und ob ich jemandem zuvorkommen muss auf einem Aktionsfeld und somit meine Aktionsreihenfolge zwar ineffektiver aber zielführender durchführe. (Wer das Spiel schon mal gespielt hat, weiß was ich meine...)


    RAJAS OF THE GANGES: kam bei allen 4 Mitspielern sehr gut an. Genau die richtige Spiellänge für die Überlegungen, die man anstellt und den Glücksanteil. Eine schöne Idee, wie man ein "Wettrennen" um den Sieg veranstalten kann: zwei Marker laufen außen am Spielplan in Gegenrichtung auf zwei Wertungsleisten entlang und bei wem sie zuerst aufeinander treffen, der hat - noch nicht gewonnen. Die anderen Spieler haben noch einen Zug und wessen Marker nach dem Aufeinandertreffer am meisten auseinander stehen, der entscheidet das Spiel für sich.


    NORIA: sagen wir es mal so - wie gut, dass ich mir das Spiel nicht gekauft habe - meins ist es nicht! Zu wenig spielerisch, zu verkopft, zu viel Grübelpotential.


    CALIMALA: ich würde es wohl noch mal mitspielen, aber besonders gefallen hat es mir nicht.

    Alle 4 Spieler am Tisch fanden das Spiel merkwürdig, weil gefühlt wenig zu steuern war. Das mag sich ändern mit der Erfahrung von mehreren Partien, aber allein die Lust darauf fehlt!


    CLANS OF CALEDONIA: hat allen 4 Mitspielern sehr gefallen. Es erfindet das Rad nicht neu, aber die einzelnen Komponenten ergaben für uns ein schönes Spielgefühl. Die verschiedenen Clans haben es mir angetan, eins der Elemente, dass ich bei "Terra Mystica" und "Marco Polo" so schätze.... Kommt schnell wieder auf den Tisch.


    SKYJO: hatte jemand dabei, der es bei Nachbarn kennen gelernt hatte. Es ist ein Kartenspiel, dass es bis dato nur über amazon gibt. Jeder bekommt eine Auslage von 3x4 verdeckten Karten. (Zahlenwerte von -2 bis 12). Nach und nach deckt man seine Karten auf und versucht, am Ende einer Runde möglichst wenig Punkte zu haben. Ziehe ich eine niedrige Karte, so kann ich sie gegen ein offenliegende höhere Karte austauschen oder auch gegen eine bisher verdeckte, die ich dann auf den Ablagestapel lege. Pfiffig: habe ich in in einer Senkrechte drei gleiche Zahlen liegen, darf ich diese Spalte komplett aus meiner Auslage rausnehmen. Der zweite pfiffige Punkt: die Runde beendet der Spieler, der als Erster alle Karten aufgedeckt hat. (Alle Anderen haben noch einen Zug). Sollte dieser Spieler dann nicht die niedrigste Anzahl an Punkten haben, wird seine Punktzahl verdoppelt. Gespielt werden so viele Runden, bis einer 100 Punkte überschritten hat. Gewonnen hat der Spieler mit der niedrigsten Punktzahl.

    Super Spiel auch für Nichtspieler und schöner Absacker!


    SANTA MARIA: die Erwartungen waren hoch, vielleicht zu hoch. In unserer 4-er Runde ist es nur so mittel angekommen, selbst bei dem Spieler, der mit 20 Punkten vor den anderen 3 Spielern lag. Mir gefällt an dem Spiel vor allen Dingen nicht, dass es keine Spieler-Reihenfolge-Regelung hat wie z.B. "Burgen von Burgund". Unser Startspieler hat nicht auf blaue Würfel gespielt, hatte folglich immer wenige Aktionen, hat früh gepasst und so war ich das ganze Spiel als Letzter dran. Für die Auswahl der Landschaftsplättchen ist es aber sinnvoll früh den Zugriff zu haben und auch für das Vorrücken auf der Mönchsleiste ist es von Vorteil früher dran zu sein, da man sonst den anderen Spielern Geld zahlen muss, wenn man seinen Mönch auf das gleiche Feld legt.

    Probieren würde ich es sicher noch mal....


    DIE UNÜBLICHEN VERDÄCHTIGEN: sehr lustige Runde am späteren Abend - es geht doch nichts über Vorurteile ;). Der beste Spruch über eine ausliegende Karte einer blassen Dreißigjährigen: sicher studiert die: seit 10 Jahren Lehramt auf Stricken :happy:...


    BANDIDO: immer mal wieder zwischendurch. Ein kooperatives Legespiel, wo wir versuchen, den Banditen am Ausbruch zu hindern. Empfehlenswerter Filler.


    COMPLETTO: kannte ich auch nicht, obwohl schon etwas älter. Empfehlung für alle "Racko"-Freunde! Auch damit bekommt man Wenigspieler an den Tisch.


    AZUL: Großartiges Spiel. Ich steh sonst gar nicht auf abstrakte Spiele (wie z.B. die Gipf-Reihe). Hier kann ich aber mit Überlegung aus dem Bauch heraus spielen. Hat für mich genau die richtige Denktiefe und eine top Aufmachung! Ich hoffe auf den "Spiel des Jahres" Titel für 2018.


    Irgend ein koreanisches Spiel haben wir noch gespielt, dessen Namen ich vergessen habe, das ganz nett war ...


    SAGRADA: nicht ganz so geradlinig wie "Azul" - geht spielerisch in eine ähnliche Richtung und gefällt mir sehr- da bin ich froh, es in meinem Besitz zu haben....


    Super 4 Tage vor Ort - Dank an die Organisatoren und die feinen Mitspieler :winke:


    (P.S. Andreas ich habe R. nicht mehr getroffen, um Deinen Zettel übergeben zu können...)


    #Biosphere #Altiplano #RajasOfTheGanges #Noria #Calimala #ClansOfCaledonia #Skyjo

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