Beiträge von Puma im Thema „27.11.-03.12.2017“

    Jetzt brauchte ich was richtiges. Die 4. Partie #HeavenandAle stand an. Wieder zu 4. Wieder großartig. Alle kannten das Spiel mittlerweile natürlich. Da ich mir dachte, dass die lieben MitspielerInnen alles daran setzen werden die Wertungssteine bereits ab der 2. Runde abzugreifen, versuchte ich mal so zu spielen, dass ich möglichst wenig Wertung benötige. D. h. wiederum dass ich meine Wertungskarten früh für 3 Geld verwenden konnte. Mein Plan war am Ende komplett vollgebaut und ich hatte nur 2 Wertungen gebraucht. Mit 46-30-26-17 am Ende hat es für Platz eins gereicht. Mir gefällt H&A sehr gut.

    Sehr interessante Vorgehensweise! :) Ich hab es in meiner letzten Partie genau umgekehrt gemacht und schon ab Runde 1 Wertungen ausgelöst. Dafür wurde ich belächelt, weil sich das ja in Runde 1 kaum lohnt bzw nicht besonders effizient anfühlt, aber ich dachte mir, das gibt doch einen schönen kleinen "Boost" am Anfang schon (z.B. schnell die 12 zusätzlichen Münzen) und die Option, auch in der 4er Partie, wenn sich dann alle auf die Wertungen stürzen, am Ende 4 Privilegien auslegen zu können. Spielstand war am Ende ähnlich zu meinen Gunsten ausgefallen (42-28-16-10). Wie hast du es denn geschafft, mit nur 2 Wertungen das Geld für einen vollständig bebauten Plan zu bekommen? Ok, 12 Münzen für abgeworfene Privilegien und 12 Münzen evtl. durch das 5. Privileg? Heißt aber trotzdem, viele Plättchen sehr billig kaufen, insbesondere für den sonnigen Teil, was wiederum bedeutet nur schwache Scheunen zu bekommen, um darüber Geld zu generieren und die Rohstoffe nicht gerade schnell vorwärts bringt. Klingt sehr interessant jedenfalls! :)

    Bei uns gab es zwei Mal Heaven and Ale #HeavenandAle

    Bei uns jetzt am WE ebenfalls. 2x Heaven & Ale gespielt, jeweils zu zweit. Gefällt mir richtig gut! Und was besonders wichtig ist: auch meiner Frau gefällt es. :)

    Wir finden es optisch sehr gelungen, thematisch ist es eher unterdurchschnittlich. Immerhin, der Braumeister muss im Laufe der Partie besser werden und wir brauchen alle Rohstoffe fürs Bierbrauen am Ende im entsprechender Menge und so ergibt sich die Bewertung unseres Bieres aus dem Produkt von Qualität (Braumeister) und Quantität (Rohstoffe). Ist jetzt auch nicht super unthematisch, wenn auch sehr vereinfacht. Im Garten des Klosters bauen wir Rohstoffe an und ernten, auch das ist ok. Der Rest dazu ist aber rein mechanisch. Auf dieser mechanischen Ebene ist das Spiel jedenfalls richtig gut! Sehr taktisch geprägt (das mag ich) und schnell, voller kniffliger Entscheidungen und Timingfragen. Am Ende muss man trotzdem an alles gedacht haben, sonst wird das Bier nur mittelmäßig (siehe mein Foto, auf dem ich fast alles bebaut hab und auch nur eine Wertung fehlt, aber Holz noch immer auf der 1 steht wie zu Beginn). Mein Highlight bisher von der Messe (was nichts zu sagen hat, da ich bisher kaum Neuheiten gespielt hab :D).



    Ein spaßiges Spiel

    Diamant habe ich gestern auch mal kennengelernt (zu fünft) und stimme zu: netter Push-Your-Luck Titel für den Anfang oder das Ende des Spieleabends.


    Ansonsten hatte ich gestern eigentlich Terraforming Mars und Heaven & Ale bzw. Notre Dame erwartet. Was gab's? Im Jahr des Drachen! Hatte der Kumpel für 4 € (!) im örtlichen Ramschladen im neuwertigen Zustande gefunden. Meine letzte Partie war ewig her, aber dank der vorbildlichen Alea-Regeln (Kurzzusammenfassung am Rand) konnten wir das Spiel doch sehr schnell wieder erlernen. Ein richtig gutes Eurogame für meine Begriffe. Da fragt man sich wieder, warum man den Neuheiten hinterher jagt, wenn es solche Titel im Regal gibt (ich habs in der Jubiläumsausgabe auch selbst). Insgesamt ist das Spiel aber auch sehr gnadenlos, in den richtigen Momenten Startspieler zu sein, ist enorm wichtig. Nach wenigen Runden hatte es sich schon angedeutet, dass es in einem Zweikampf um den Sieg enden wird (wir waren zu viert) und so war es auch. Leider knapp Zweiter geworden (106 zu 109), die anderen beiden kamen auf 76 und 74. Optisch mag das Spiel altmodisch wirken, gerade der einfarbige Spielplan, aber mechanisch ein Highlight meiner Meinung nach.



    Danach gab es dann noch Lords of Xidit. Hab ich das auch endlich mal kennengelernt. ;) Hatte ich eine Weile selbst, hab es dann aber ungespielt verkauft, weil man doch mindestens 4 Spieler braucht und zu viert oder fünft immer bessere Titel gespielt wurden. Ich brauch jedenfalls keine zweite Partie. Spiele mit Programmierung mag ich grundsätzlich gern, Robo Rally oder Colt Express. Hier ist mir das ein wenig zu verkopft und viel zu glückslastig. Ich muss die ganze Zeit erahnen, wer was macht, um zu wissen, wann wo welche Krieger abgestaubt werden können und wann wo welche Monster liegen. Da das nicht geht, geht es eben auch relativ oft schief. Ich weiß nicht, worans liegt, aber was ich bei Robo Rally oder Colt Express unterhaltsam finde, fand ich hier einfach nur nervig. Ist mir irgendwie auch zu bunt und unübersichtlich. Am Ende musste ich mich extrem verausgaben, um nicht direkt in der 1. Schlusswertung (Zaubertürme) rauszufliegen (gelang mir nur, weil ich in der letzten Wertung vor Spielende die meisten Magier hatte und eine Etage kostenlos bekam). Danach aber direkt beim Geld rausgeflogen. ;) Was richtig mies war: es gab einen Gleichstand in der ersten Wertung und Tiebreaker ist nach den Minis die Sitzreihenfolge am Tisch. Da spielt man mindestens 90 Minuten und dann ist man raus, weil man am falschen Platz sitzt. Das fühlte sich doch für alle am Tisch mies an. Wie gesagt: brauch und will ich nicht nochmal mitspielen.



    Ansonsten noch gespielt: Die Burgen von Burgund :liebe: Auf Plan 8 versucht, die 6er Wiese mit einer Tierart zu bebauen, was im 2er Spiel ohne Plättchenaussortierung à la widow_s_cruse leider so gar nicht aufging, nachdem ich in Runde 1 mit zwei 3er Rinderherden gestartet bin und dann keine Rinder mehr kamen. Also umgesattelt auf den interessanten Rand, an dem sich 2er Städte und 1er Seen abwechseln und am Ende als erster Städte, Seen, Burgen und Minen voll gehabt und mit knapp 200 Punkten in die Schlusswertung gegangen.


    Codenames Duett - so langsam überwiegen doch die Niederlagen über die Siege, obwohl es so gut losging. Macht uns weiterhin viel Spaß und sorgt auch zu zweit für einige Lacher, wenn der Partner bzw. man selbst mal so völlig andere Gedankengänge hatte. :D


    #Diamant #ImJahrdesDrachen #LordsofXidit #DieBurgenvonBurgund #CodenamesDuett

    Thema kommt null rüber, und damit ist's schon mal kein absolutes Highlight dieses Jahrgangs, aber rein mechanisch ist's schon saustark.

    Ich hatte das Spiel für den heutigen Spieleabend vorbereitet und hatte beim Lesen auch das Gefühl, dass es zumindest auf der mechanischen Ebene richtig gut sein könnte. Insofern freut mich diese Einschätzung. Thematisch geht's irgendwie gegen Null, aber das kann ich durchaus mal ausblenden, wenn der Rest passt (siehe z.B. BuBu). Gespielt wurde es dann allerdings nicht (dafür ein alter Klassiker von Stefan Feld...).

    Clans of Caledonia - Uff. Ne Stunde Erklärung

    Das scheint mir aber extrem lang - wie kam's? Ich habs bisher 2x erklären müssen - und ohne auf die Uhr geschaut zu haben - würde ich ca. 20 Minuten schätzen, maximal 30. :)

    @Lazax: Ja, das beschreibt es recht gut - wenn man einen komplexeren Dungeoncrawler sucht, gibt es wohl bessere Titel und ansonsten passt der leichte Zugang von Zombicide eigentlich besser. Nun gut, zwei der vier Spielern, die vor allem das andere Setting mochten, würde Black Plague wohl genauso gut gefallen (den Kickstarter habe ich wiederum verkauft). Alles nicht so einfach. ;) Bei mir bleibt nun erst mal die Zombicide-Sammlung (S1, S2, TCM und Kleinkram) und der MD-Kickstarter.

    Wir hatten Besuch am Wochenende und kamen immerhin mehrmals zum Spielen.


    So gab es zu viert Massive Darkness. Gegen 20 Uhr ging es los mit Aufbau und für zwei der vier Spieler mit einem Überblick über die Regeln inkl. ihrer Fähigkeiten. Mit gemütlichem Tempo, einigem Regelwälzen (es tauchen doch noch sehr viele Fragen während des Spiels auf, die wir leider auch nicht alle beantworten konnten) und zwei Babypausen ging es bis 2:30 Uhr für Mission 1. Zum Spielverlauf möchte ich jetzt gar nicht so viel sagen. Wir hatten einen sehr schweren Start, da "Dwarf Defenders" auftauchten (2 blaue Würfel) und als Gegenstand ein Schild zogen (1 Schildsymbol + 3. blauer Würfel). Diesen Mob im ersten Raum zu besiegen, bevor es bessere Waffen gab, war sehr zäh und dauerte. Umgekehrt waren die Zwerge dafür wenigstens im Angriff harmlos (ein gelber Würfel und keine Sonderfähigkeiten). Das Ende kam dann, als eigentlich alles gut lief, wir uns sicher fühlten und das Spiel zwischenzeitlich zu einfach erschien, auch sehr abrupt. Echsenmenschen auf Level 4 mit 3 gelben Würfeln, 3 roten Würfeln und Boni für bis zu 4 zusätzliche Treffer machten uns zu schaffen. Sterben durfte zu diesem Zeitpunkt keiner der Helden mehr. Leider gelang es uns nicht, den Mob zu zerschlagen (der Boss blieb übrig, da er ja eine eigene Aktion benötigt, um geschlagen zu werden, obwohl wir theoretisch genug Treffer landeten für Boss und Minions) und im "Counterattack" gab es dann nach Abwicklung aller Fähigkeiten 9 Treffer für einen Charakter. Hätte man besser spielen können, aber die Konzentration war dann doch arg im Keller zu diesem Zeitpunkt.




    Alle Mitspieler kennen Zombicide, zwei davon haben über 20 Partien mit mir gespielt. Interessant war zu hören, dass alle 3 Mitspieler Massive Darkness besser finden als Zombicide. Teils nur wegen des Settings, teils aber auch wegen der etwas komplexeren Regeln. Ich war der einzige, der ein klassisches Zomibicide vorziehen würde. Die Spieldauer fand ich zu extrem (lässt sich ohne Regelerklärung, Pausen und Regelfragen während der Partie bei uns sicher trotzdem nicht unter 4 Stunden drücken für ein kurzes Szenario). Das Abwickeln der Kämpfe geht auch weiterhin sehr schleppend, zu viele Fähigkeiten aller Akteure treffen aufeinander. Da lobe ich mir ein Zombicide: da schau ich mir meine Waffe an und sehe, wie viele Würfel ich bekomme und ab welcher Zahl ich treffe. Würfeln, Treffer zuteilen, fertig. Für das, was diese Spiele sein wollen ("beer & pretzel games"), ist mir Massive Darkness hie und da zu aufgeblasen und letztlich doch mehr oder weniger von Würfeln abhängig wie Zombicide. Aber gut, wenn es alle mögen, darf es natürlich bleiben. Ich selbst würde es auch im Bereich 8-9/10 ansiedeln, nicht falsch verstehen, aber Zombicide erreicht es für mich nicht.


     


    Zu dritt gab es dann noch eine Partie Isle of Skye sowie das wunderbare The Golden Ages. Letzteres ist in Sachen Eleganz und Prägnanz, was die Spielregeln anbelangt bei gleichzeitigem Anspruch während des Spiels einfach ein, wenn nicht der, Toptitel im Regal. Wir hatten über Mittag gut 2 Stunden Zeit und da schafft man es, das Spiel auf- und abzubauen, die Regeln zu erklären (alle Aktionen passen auf 2 A4-Seiten) und ein Spiel zu spielen, dass alles andere als banal ist und knifflige Entscheidungen und gutes Timing abverlangt. Da ich das Spiel relativ gut kenne und es für die anderen beiden neu war, gab es einen sehr ungefährdeten Sieg für mich, das Spiel kam dennoch sehr gut an und es wurde sich schon die Revanche beim nächsten Besuch gewünscht. :)


    #MassiveDarkness #IsleofSkye #TheGoldenAges