Beiträge von cookiemonster im Thema „Grübler - immer ein Fluch?“

    Interessante Frage. Ich denke es kommt darauf an, wie eine Gruppe das Spielen für sich definiert hat. Mein primärer Ansatz ist ja, dass ich gerne Spaß am Spiel hätte und auch möchte, dass dies für alle Beteiligten gilt. Allerdings schließt das in Gruppen, die nicht nur aus Freunden bestehen für mich aus, dass man Leute dabei hat, die ewig nachdenken. Ich kenne auch Leute, die eben dieses Phänomen aufweisen, weil für diese der Sieg den primären Anreiz und Spielspaß ausmacht. Die kann ich besonders wenig leiden, weil sie damit ihr reines Eigeninteresse über das der Gruppe stellen (ich hab nicht so viel Zeit zum Spielen und würde daher gerne Spieleabende auch nutzen, um mehrere Spiele zu spielen).

    Womit ich ganz gut kann, ist wenn es mal länger dauert, wir aber eh eine lockere Runde haben, bei der das Brettspiel eher Beiwerk ist und alle sich eh unterhalten.

    Eine weitere Kategorie von Leuten, die mich nerven, sind die, die immer behaupten sie spielten aus dem Bauch heraus, aber in Wirklichkeit nur marginal schneller sind als die von ihnen als Grübler klassifizierte Spieler. Da stimmt einfach die Selbstwahrnehmung null.